Wird Hans Pienitz Langenthaler bleiben?

Naht bald ein weiterer Abgang? Hans Pienitz hat gegenüber der Berner Zeitung zugegeben, dass er mehrere Optionen hat, um seine Zukunft zu gestalten.

Der SC Langenthal wird heute Abend auswärts gegen den HC Ajoie antreten. Ajoie ist offensiv schlagkräftig, auch deshalb stehen die Verteidiger im Fokus. Dort weiss man derweil noch nicht bei allen Spielern, wer in der nächsten Saison wo spielt. Dazu gehört auch Hans Pienitz. Der 29-Jährige bestreitet mittlerweile seine 5. Saison im SCL-Dress und spielt dabei souverän wie eh und je. Angesprochen auf seine Zukunft gibt er auf zwei Weisen Antowrt. Zuerst sagt Pienitz: „Ich würde gerne in Langenthal bleiben“, hängt dann aber auch an: „es wäre auch eine Option an einem anderen Ort zu spielen.“ Was also wird Hans Pienitz tun? Zeichnet sich vielleicht sogar ein Wechsel ab? Gegenüber dem Langenthaler Tagblatt hat er tatsächlich zugegeben, dass er mehrere Optionen zur Verfügung hat und er daher noch nicht genau weiss, wie seine Zukunft aussieht. „In Langenthal habe ich mich immer wohlgefühlt. Wir haben ein tolles Team und es gefällt mir hier“, sagt Pienitz. Auch deshalb sei er derzeit in Gesprächen mit den Verantwortlichen der Langenthaler. Gleiches gilt wohl auch für Mike Völlmin. Lange sah es danach aus, als würde der Schweiz-Amerikaner bleiben, womöglich hat sich das Blatt hier aber wieder gewendet. Spruchreife Informationen sind leider aber noch keine vorhanden.

Pivron vor Comeback
Erfreuliche News gibt es derweil von Pierrick Pivron. Der Stürmer, der seit dem 30. September verletzt ist, dürfte in der nächsten Woche womöglich sein Comeback geben. Pivron litt lange Zeit unter zahlreichen Symptomen wie Kopfschmerzen und Schwindel, zwei Monate lang konnte er gar nichts tun ausser sich stillhalten. Mittlerwiele hat er erste Vollkontakt-Trainngs absolviert, sodass seine Rückkehr näher rückt.
Gleiches gilt derweil weder für Jeff Campbell, noch für Michael Trüssel. Campbell bekräftigt immer wieder, dass er Fortschritte mache, verständlicherweise wird sein Aufbautraining mit der nötigen Geduld angegangen. „Das Knie fühlt sich besser an als beim letzten Mal“, sagt Campbell derweil, der Kanadier steht mittlerweile sogar wieder auf dem Eis und trainiert teilweise mit dem Team mit. Mit einer baldigen Rückkehr ist aber vorerst nicht zu rechnen – auch um keine Risiken einzugehen. Gleich gilt leider auch für Michael Trüssel, nur aus anderen Gründen. Der Huttwiler musste sich ein zweites Mal unters Messer legen und kuriert nun weiterhin dieselbe Verletzung aus. „Ich bin auf einem guten Weg um bald wieder fit und gesund zu sein“, so Trüssel. „Ein bisschen Zeit“ brauche der Heilungsprozess dennoch weiterhin.

Für das heutige Spiel in der Ajoie gibt es wie gewohnt einen Live-Ticker. Hier klicken.

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Marco Mathis: «Ich sehe die Gründe für solche Entscheide»

Der SC Langenthal wird heute Abend gegen den EHC Olten antreten. Auf solche Partien freut sich auch Marco Mathis, die Nummer eins im Tor der Langenthaler.

Noch hat er keinen Vertrag für die neue Saison. Aber vieles deutet darauf hin, dass er diesen bald unterzeichnen soll. „Wir suchen keinen anderen Nummer-Eins-Torhüter. Wir planen mit Marco Mathis“, erklärte Marc Eichmann unlängst. Auch wenn es im Sport manchmal schnell geht, so scheinen die Worte von SCL-Goalietrainer und Co-Geschäftsführer ehrlich und überzeugend. Marco Mathis gibt sich derweil bedeckt, verrät aber, dass er sich in Langenthal wohlfühlt. „Ich bin happy hier und bin in einem Team, das Erfolg haben kann.“ Die Situation wollte der Keeper verständlicherweise nicht ausgiebig kommentieren, ein paar Worte liess er sich dennoch entlocken: „Natürlich will man gerne wissen, wie es weitergeht. Jeder Mensch macht sich Gedanken, das ist normal. Aber es gehört zum Business und deshalb versuche ich einfach mein Bestes zu geben.“ Fakt aber ist, gab Mathis zu, dass er derzeit noch kein Angebot auf dem Tisch hat und somit auch noch keinen Vertrag unterschrieben hat.

«Habe solid gespielt»
Mit seinen Leistungen sei er indes soweit zufrieden. Er habe eine gewisse Konstanz mit einzelnen Ausreissern, jene seien meist aber positiv. „Ich glaube ich habe solid gespielt. Ich bin noch nicht richtig zufrieden, ein paar Schwankungen hat es gegeben“, so der SCL-Torwart. Er konzentriere sich nun darauf, seine Form im Positiven zu stabilisieren, auch weil jetzt die Zeit naht, wo die Leistung noch entscheidender ist, weil die einzelnen Spiele bald noch mehr zählen.

Konkurrenzkampf angeheizt
Geholfen hat ihm indes auch der Trainer. „Ich glaube er wollte in den letzten zwei Monaten den Konkurrenzkampf anheizen. Das hat auch mir gutgetan“, sagt Mathis. Natürlich wolle er immer und möglichst viel spielen, daher sei es auch nicht immer schön, wenn man ausgewechselt wird oder auf der Bank sitzen muss. Aber, so Mathis, „ich sehe die Gründe hinter diesen Entscheidungen und kann diese nachvollziehen. Manchmal will man dem Team ein Signal geben und manchmal war auch der Torhüter einfach zu schlecht“, erklärt er. Darüber wolle er sich nicht zu stark Gedanken machen. Schliesslich gehöre das genauso zum Eishockey, insbesondere zurzeit, wo kaum ein Torhüter die komplette Saison mit derart vielen Spielen alleine auf hohem Level durchspielen kann.

Wer beim heutigen Spiel im Tor steht ist derweil noch nicht bekannt. Der Live-Ticker hält Sie, liebe Leserinnen und Leser, aber wie gewohnt zeitnah auf dem Laufenden. Hier geht es zum Live-Ticker.

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Die Rückkehr von Claudio Cadonau naht

Der SC Langenhal wird heute Abend gegen die GCK Lions auswärts antreten. Vielleicht ist mit Claudio Cadonau in diesem Spiel sogar ein Rückkehrer mit von der Partie.

Heute Abend könnte ein weiterer Spieler von der Abwesenheitsliste verschwinden: Claudio Cadonau plant in dieser Woche nämlich sein Comeback. Gut neun Wochen nach seiner Operation am Knie kribbelt es bei ihm wieder – im positiven Sinn. Das hat auch damit zu tun, dass es plötzlich, als er nach sechs Wochen die Krücken weglegen konnte, wieder schnell ging. „Es dauerte lange. Aber mittlerweile bin ich sogar zwei Wochen vor dem ursprünglichen Zeitplan“, sagt er. Das Comeback forcieren wolle er aber nicht, gerade auch weil andere Spieler in dieser Saison gleich mehrere Anläufe brauchten, um tatsächlich zurückzukehren.

Zeitweise fast im Fitnesscenter gelebt
In den letzten neun Wochen habe er derweil sehr viel trainiert und sich angestrengt auf sein Comeback vorbereitet. „Es war härter als im Sommer. Ich habe zeitweise fast im Fitnesscenter gelebt“, sagt Claudio Cadonau. Er habe jeden Tag die Physiotherapie besucht und daneben fleissig trainiert, sodass er sich sicher ist, dass er fit und bereit für sein Comeback ist.

Beziehung wird speziell bleiben
Dieses will er indes mit einem vorerst letzten grossen Erfolg im gelb-blauen SCL-Dress küren, weil er im Sommer nach Langnau wechselt. „Die Beziehung zu Langenthal wird eine spezielle bleiben. Ich habe hier zwei Meistertitel gewonnen“, sagt Cadonau und bestätigt damit, dass eine Rückkehr in späterer Zukunft keineswegs unmöglich ist. „Aber es hat mich gereizt, noch einmal in der NLA zu spielen und bei der Offerte von Langnau hat einfach alles gepasst.“ Er habe den SCL nicht etwa für einen Platz als neunter Verteidiger verlassen, dafür habe es ihm in Langenthal viel zu gut gefallen. Das Rundum-Paket habe aber ausserordentlich gepasst und zugegebenermassen, so Cadonau, sei es schöner vor vollem Haus zu spielen, als vor 40 Leuten in Biasca.

Bis Claudio Cadonau das SCL-Trikot aber das letzte Mal überstreift soll noch viel Zeit vergehen. Und diese soll erfolgreich sein. Das gute Gelingen soll bereits heute Abend starten – egal ob Cadonau heute oder doch erst am Freitag erstmals wieder zum Einsatz kommt. Für das heutige Spiel gibt es jedenfalls wie gewohnt einen Live-Ticker. Hier klicken.

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SC Langenthal dürfte bald ins Hard umziehen

Der Gemeinderat von Langenthal hat die Standortfrage heute beantwortet: Im Stadtgebiet Hard soll ein Platz für ein neues Eisstadion veräussert werden. Damit ist auch klar, dass sich der Eissport spätestens nach 2031 vom Schoren verabschieden wird.

Für den SC Langenthal hat das Warten ein Ende: Der Langenthaler Gemeinderat hat entschieden, dass ein neues Eishockeystadion im Hard seinen Platz finden soll. Nach diversen Studien, Gesprächen und Abklärungen hat das Hard als beste Option obenaus geschwungen. „Der Boden gehört der Stadt und ist bereits für Sport und Freizeit eingezont. Zudem ist kein Wohnquartier angrenzend, mit der Bern-Zürichstrasse kann das Stadion gut erschlossen werden und eine Mantelnutzung ist möglich“, erklärt Langenthals Stadtpräsident Reto Müller. Der exakte Platz des Stadions (zwischen Gewerbeschulhaus und Dreilinden-Parkplatz) ist noch nicht bekannt.
Negativ sei in diesem Gebiet einzig, dass je nach Standort der neuen Eishalle der Untergrund – teilweise eine ehemalige Deponie – saniert werden muss. Ausserdem müsste je nach ein Ersatzstandort für die Schrebergärten oder den Fussballplatz „Weststrasse“ gefunden werden. Der Hauptgrund für den Entscheid für das Hard sei indes der Zeithorizont gewesen. Der Gemeinderat geht davon aus, dass ein Projekt an diesem Standort am schnellsten realisierbar ist.

Zwei Killerkriterien gegen Schoren
Sicher ist damit auch, dass im Schoren nach 2031 kein Eissport mehr betrieben wird. Der bis 2021 gültige Baurechtsvertrag wird noch um zehn Jahre verlängert, danach ist Schluss. „Es gab zwei Killerkriterien, die gegen den Schorenstandort sprachen“, verrät Reto Müller. „Einerseits müsste Wald gerodet und Kulturland für Parkplätze hergegeben werden, andererseits sind die Grundeigentümer, die Burgergemeinde Schoren, gegen eine Verlängerung des Baurechtsvertrages.“ Dazu komme die ungünstige Situation mit dem angrenzenden Wohnquartier, diese Situation hätte Einsprachen nach sich ziehen können.

Kein Entweder oder mehr
Gian Kämpf, Geschäftsführer vom SC Langenthal, zeigte sich erfreut über diesen Entscheid. Er sei begeistert von diesem Riesenschritt. „Es gibt kein Entweder oder. Und auch kein Zurück mehr.“ Er erhofft sich dadurch neuen Wind. Der SC Langenthal sei auf ein neues Stadion angewiesen, um weiterhin nationalligatauglich zu sein. Bis zum Umzug müsse zudem gewährtleistet sein, dass das Stadion Schoren entsprechend in Form gehalten wird. Reto Müller unterstützte dies mit den Worten: „Wir sind verantwortlich dafür, dass dies weiterhin möglich ist.“ Beide Parteien haben damit ein Interesse, mit dem SC Langenthal möglichst rasch umzuziehen. Je länger noch auf Schoren gespielt wird, desto mehr muss investiert werden.

Neue Herausforderungen stehen an
Mit dem Standortentscheid ist aber erst der Anfang getan. Nun müssen Projekte ausgearbeitet und Gespräche mit möglichen Investoren geführt werden, zudem ist die Finanzierung des Projekts noch nicht geklärt. Die Stadt will sich laut Mitteilung „für die gemeinwohlorientierter Ziele“ einsetzen. Laut Müller ist es angedacht, dass ein Privater das Projekt umsetzt, damit auch hier Zeit gewonnen werden kann. Wie hoch der finanzielle Beitrag der Stadt sein wird, werde in einem politischen Prozess ausgearbeitet. „Ich sehe uns nicht alleine für einen solchen Bau verantwortlich“, so der Stadtpräsident weiter. Gleichwohl wolle man zusammenarbeiten, damit Spitzeneishockey und Eishockey-Breitensport auch weiterhin in Langenthal angeboten werden kann.

Weitere Details entnehmen Sie der morgigen Ausgabe vom «Der Unter-Emmentaler». Jetzt abonnieren und immer informiert sein? Hier klicken.

Nico Dünner: «Bleibe sehr wahrscheinlich hier»

Der SC Langenthal wird heute Abend im Spitzenkampf auf die Rapperswil-Jona Lakers treffen. Einer der im letzten Spiel im Fokus war, ist Nico Dünner. Er erzielte damals einen Shorthander und steuerte einen Assist bei.

Mit seinem Spielstil hat er längst begeistert. Schüsse blocken, Pucks mit Körpereinsatz verteidigen, fighten in Unterzahl und Punkte produzieren. Nico Dünner ist einer der besten Center in der Nationalliga B und das mit erst 23 Jahren. Es ist daher wenig überraschend, dass er in seinem Vertrag, der auch nächste Saison noch Gültigkeit hat, eine Ausstiegsklausel für die NLA besitzt. Fans müssen sich aber nicht fürchten, denn Nico Dünner verrät: «Ich bleibe sehr wahrscheinlich hier.» Ein Angebot würde er zwar nicht per se und sofort ablehnen, aber er sei kein Fan von vorzeitigen Vertragsabbrüchen – Ausstiegsklausel hin oder her. Er konzentriere sich auf den SC Langenthal und das hier und jetzt. «Wir haben es ja gesehen, dass einzelne Spieler jetzt ein NLA-Angebot erhalten haben. Deshalb versuche ich mich mit guten Leistungen hier aufzudrängen», sagt er und hängt an: «Und vielleicht falle ich mit einem weiteren Titel auch in der NLA jemandem auf.» Mit erst 23 Jahren wolle er dieses Ziel verständlicherweise noch nicht aus den Augen verlieren. Zugleich wolle er sich aber nicht als 13. Stürmer durchboxen, weil er hier in Langenthal andere Möglichkeiten und Chancen besitzt.

Kampf um Rang 1 aufnehmen
Im Rampenlicht steht er schliesslich dennoch – und das zählt auch für heute Abend. Gegen Rapperswil will Dünner den Spitzenkampf mit einem Sieg neu aufmischen. Trotz 11 Punkten Rückstand sagt er: «Wir wollen uns nicht auf den zweiten Rang versteifen. Wir wollen sie reizen und den Kampf um den ersten Rang aufnehmen.» Nicht zuletzt gehe es auch darum, die Playoff-Form aufzubauen, mit einem Auswärtssieg wäre dem zweifellos vorerst Genüge getan.

Wie gut das dem SC Langenthal gelingt ist auch auf dem Live-Ticker ersichtlich. Hier klicken.

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Yannick Rathgeb will nach Pyeongchang

Der SC Langenthal wird heute Abend auswärts gegen Biasca antreten. Zweifellos ein Pflichtsieg gegen die Letztplatzierten, die erst 18 Punkte auf dem Konto haben. Ausserdem hat der EHC Olten sein gestriges Spiel gegen Ajoie verloren, sodass die Oberaargauer ihren zweiten Platz verteidigen müssen.

All das gibt uns die Gelegenheit, heute über den Tellerrand zu blicken. Im Unter-Emmentaler ist am gestrigen Samstag ein Beitrag über den Ex-Langenthaler Yannick Rathgeb erschienen. Und den möchte ich euch nicht vorenthalten. Deshalb, hier lesen:

Die Olympiachancen sind intakt

Für das heutige Spiel in Biasca gibt es derweil wie gewohnt einen Live-Ticker. Hier klicken. Dafür gibt es aber zugleich noch ein paar kleine Informationen. Claudio Cadonau und Pierrick Pivron sind beide auf dem Weg zur Besserung. Claudio Cadonau’s Knie scheint stabil zu sein, weshalb er langsam an die Belastungen auf dem Eis gewohnt wird. Bei Pierrick Pivron treten derzeit erstmals seit langem keine Hirnerschütterungssymptome mehr auf. Auch er wird langsam herangeführt, auch weil er lange Zeit nichts tun konnte und seine Muskeln entsprechend nicht überstrapaziert werden sollen. In beiden Fällen sieht es aber nach einem mehr oder weniger baldigem Ende der Abwesenheit aus.

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