Dünner, Ranov und Hobi erhalten Einjahresvertrag

Der SC Langenthal hat bekanntgegeben, dass Dominic Hobi, Nico Dünner und Anton Ranov für die nächste Saison einen Vertrag erhalten haben. Alle drei Spieler haben für die Dauer von einem Jahr unterschrieben.

Der SC Langenthal hat gerade eben drei Kadermeldungen für die nächste Saison bekanntgegeben. Die drei Stürmer Anton Ranov, Dominic Hobi und Nico Dünner erhalten für die nächste Saison einen Einjahresvertrag. Dies bestätigte Geschäftsführer Gian Kämpf. Man sei auf gutem Weg, was die Kaderplanung betreffe. „Wir wissen, wie ungefähr unser Team im nächsten Jahr aussehen wird. Änderungen wird es geben, wir werden aber nicht alles auf den Kopf stellen“, sagte Kämpf. Gerade Spieler für den zweiten Angriff und allenfalls auch für die dritte Sturmreihe fehlen den Langenthalern noch. Neben der ersten Linie und Jeffrey Füglister haben mit den neusten Meldungen erst Luca Triulzi, Nico Dünner, Dominic Hobi und Anton Ranov einen Vertrag. „Für die übrigen Positionen gibt es unterschiedliche Kandidaten. Da werden in den nächsten Tagen weitere Kommunikationen folgen“, erklärte Kämpf weiter.

Auf die einzelnen Spieler angesprochen gab Kämpf derweil folgendes zu Protokoll:

1_RYL9141Dominic Hobi hat ein grosses Potenzial und entsprechende Wasserverdrängung. In der aktuellen Saison hat er einen riesengrossen Fortschritt gemacht und Skorerqualitäten bewiesen. Diese sind aber noch nicht ausgereift. Wir sind jedoch überzeugt, dass er diese in Langenthal noch weiter verbessern kann. Er agiert sehr intensiv und hat sehr gute Ansätze.“

Nico Dünner hat ein grosses Potenzial. Offensiv wie defensiv. Er ist ein guter Spieler, der sich noch weiterentwickeln kann. Ausserdem hatten wir in dieser Saison Probleme mit der Mittelachse und das wollen wir auf die nächste Saison hin verbessern. Dünner ist hierfür ein guter Center.“

1_RYL9400Anton Ranov ist erst in seinem ersten Erwachsenen-Hockeyjahr. Er hat zweifellos viel Potenzial und ist ausserdem ein interessanter Rechtsschütze. Zum Stammspieler muss er noch einen weiteren Schritt machen. Ausserdem war er – wie viele andere in seinem Alter – noch nicht so konstant, wie es sein sollte. Das ist aber normal. Er hat einen guten Antritt und Zug zum Tor.“

 

Fragezeichen für die Playoffs

1_RYL9913Zu Nico Dünner gibt es aber dennoch eine Negativ-Meldung aus SCL-Sicht. Der junge Stürmer wird in den diesjährigen Playoffs höchstwahrscheinlich nicht für Langenthal stürmen. Zurzeit spielt der 20-Jährige in Zugs erster Sturmlinie und wird dort wohl auch die Saison beenden. Sobald ein Spieler in einem Team eine Playoff-Partie spielt, ist er dort bis zum Ausscheiden des jeweiligen Teams gesetzt. Diese Regel gilt jedoch nicht für Elite-Spieler. Diese können ständig ins Elite-Team zurück, nicht aber in ein anderes Nationalliga-Team.

Aktuell wisse er aber noch nicht, wer denn nun in Langenthal spielen werde, sagte Gian Kämpf weiter. Mehr Durchblick werde man ab dem 31. Januar haben, dort wird nämlich zumindest das Transferfenster geschlossen. Wer am Sonntag in einem NLB-Team eingesetzt wird, der wird innerhalb der NLB also nicht mehr wechseln können. Eine Verpflichtung wollte Kämpf derweil nicht ausschliessen. Wie man den SC Langenthal kennt, dürfte dies vor allem auch mit Verträgen für die nächste Saison zusammenhangen. Bereits Olivier Schäublin und Stefan Schnyder wurden in den letzten beiden Saisons kurz vor den Playoffs zu den Langenthalern geholt, bevor sie dann einen Vertrag für die nächste Saison unterschrieben. Die nächste Zeit wird beim SCL also auch neben dem Eis spannend bleiben.

 

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Die Angst vor der Möglichkeit

Was sind Ihre ersten Gedanken, wenn Sie das Wort Operation hören? Meine sind Blut, Schmerzen und die Fernsehserie Scrubs. Also nicht nur schlechte Gedanken. Ich muss aber zugeben, dass ich nur vor wenigen Dingen mehr Angst habe, als vor einem chirurgischen Eingriff. Als ich von Dominik Lüdi, dem stellvertretenden Chefarzt «Chirurgie» des Langenthaler SRO, die Möglichkeit erhielt, während einer Darm-OP zu fotografieren, reduzierten sich diese Begriffe auf einen: Blut. Am Vorabend stichelte dann meine Mutter, so dass meine Vorahnungen nicht besser wurden. «Ich wette, das hältst du nicht aus», sagte sie und wollte dann mit allen Familienmitgliedern wetten, dass Ryser-Junior im Operationssaal vor lauter Schwindel umkippt.

Der Tag kam und ich war nervös. Blutige Massaker aus dem Fernsehen schossen mir durch den Kopf. Übel wurde mir schon beim daran denken. Hatte meine Mutter Recht? Plötzlich stand ich im SRO und erhielt die Anweisung, mich umzuziehen. «Die Unterwäsche können sie anbehalten. Wertsachen und Kleidung müssen sie hierlassen», sagte mir in der Garderobe eine in blauen OP-Klamotten gekleidete Frau. Dann ging es schnell. Auch mit den Gedanken. «Wenn Sie umkippen, gehen Sie einen Meter zurück, damit Sie keine Geräte umstossen», sagte die junge Frau mit einem freundlichen Lächeln. Am besten aber sei es, wenn ich Symptome wie Schweiss auf der Haut oder Übelkeit erkenne, um den OP-Saal frühzeitig zu verlassen. Da fragte ich mich, ob ich diese Symptome schon im Voraus melden soll, schmunzelte dabei ab meinem eigenen Witz und betrat den OP-Saal.

Dominik Lüdi war bereits mittendrin in der Operation. Wortwörtlich. Seine Hände befanden sich im Bauch des Patienten, während er mich ansah und mich grüsste. Ich könne einfach loslegen, ein «Schämeli», um von erhöhter Position zu fotografieren, sei auch vorhanden. Hier erlaube ich es mir, das Ende vorneweg zu nehmen: Ich bin nicht umgekippt. Nein, ich hatte überhaupt keine Probleme. Kein Graus. Kein Schwindel. Nichts. Während Dominik Lüdi dem Patienten den Darm entnahm und ihn mir präsentierte, schoss ich munter Fotos und hatte schon gar keine Ängste mehr. Nach gut 15 Minuten war der Spuk vorbei und eines hatte ich gelernt. Manchmal ist es nur die Angst vor der Möglichkeit, die uns Sorgen bereitet. Meine Vorstellungen waren von der Wahrheit jedoch weit entfernt. Und deshalb beende ich diesen Meinungsartikel mit den Worten von Dominik Lüdi: «Ich versuche immer so zu operieren, dass möglichst wenig Blut fliesst. Denn Blut ist kostbar. Und wir sind keine Metzger oder Schnippler.»

 

Unten angefügt ist eine kurze Bilderstrecke, die ich während der Operation machen durfte. Die Bilder sind grösstenteils harmlos, wer es aber nicht aushalten kann, der sollte das hinschauen vielleicht doch weglassen

Hier finden sie den Artikel über Dominik Lüdi, der heute im Unter-Emmentaler erschienen ist.

 

Claudio Neff trainiert in Langenthal

Der ehemalige Nationalliga-Spieler Claudio Neff trainiert seit kurzem zeitweise in Langenthal. Eine Rückkehr in die NL ist in dieser Saison aber nicht mehr möglich. Neff spielt beim EHC Burgdorf und dort ist das Transferfenster bereits geschlossen.

Laut Sportchef Noël Guyaz will Neff fit werden und nach seiner zweijährigen NL-Pause in der nächsten Saison eine Rückkehr in Angriff nehmen. Deshalb trainiere er ohne weitere Verpflichtungen in Langenthal. Ein Vertrag für nächste Saison habe man mit dem Stürmer bisher nicht abgeschlossen.

Der 33-Jährige spielte in seiner Karriere zuletzt in Langnau. Begonnen hatte er in Davos, wo er zwei Mal Schweizermeister wurde.

Welti schon heute wieder dabei?

Für das heutige Spiel in La Chaux-de-Fonds wird Marc Welti eventuell bereits zurückkehren. Marco Schüpbach hingegen ist noch kein Thema, ist aber ebenfalls auf dem Weg der Besserung.

Update vor dem Spiel: Tschannen krank, Welti verletzt, dafür Schnyder als 13. Stürmer dabei!

Der SC Langenthal hat für den Monat Januar mit der Verpflichtung von Philippe Seydoux mittels B-Lizenz vorgesorgt. Dennoch ist es schön positive Meldungen zu hören. So zum Beispiel von Marc Welti. Der Verteidiger erlitt im Heimspiel gegen den EHC Olten eine Hirnerschütterung, wird aber vielleicht bereits am heutigen Samstag wieder mittun können. „Ich hatte ein bisschen Kopfschmerzen, das war aber nicht so wild“, sagt Marc Welti. In den letzten Trainings habe er bereits wieder mitgetan und dies ohne Schmerzen. Deshalb wird heute noch über seinen Einsatz entschieden, es sehe aber gut aus, sagte auch Sportchef Noël Guyaz.
Für die nächste Saison hat Marc Welti in seinem Vertrag theoretisch eine Ausstiegsklausel für die NLA. Offen sagt er aber, dass er dieses Kapitel für die nächste Saison bereits abgehackt habe. Er werde beim SC Langenthal bleiben. Mit der bisherigen Saison, nach seiner langandauernden Verletzung, sei er weder restlos zufrieden, noch unzufrieden. „Ich hatte ein paar Ups und Downs. So beurteile ich meine Leistung weder super noch ganz schlecht“, sagt der SCL-Verteidiger. In letzter Zeit gehe es aber etwas konstanter nach oben. „Ich wusste, dass es nach dieser Verletzung schwer wird. Seit dem Trainerwechsel geht es mir aber immer ein bisschen besser.“

1_RYL1515„Alles versuchen, um fit zu werden“
Positive Anzeichen gibt es auch bei Marco Schüpbach. Der SCL-Verteidiger brach sich Mitte November den Unterarm und nun arbeitet er energisch an einer Rückkehr. Noch kann aber keine Zeit für sein Comeback festgesetzt werden. „Wenn es nach dem Arzt ginge, würde es noch lange dauern“, sagt Schüpbach. Noch sei nicht alles verheilt, Schmerzen habe er aber nur noch beim Schiessen. Und deshalb sei klar: „Wir versuchen alles, damit ich für die Playoffs fit bin. Sobald ich der Mannschaft wieder richtig helfen kann, werde ich es versuchen“, zeigt der Verteidiger sein Wille. Denn die entscheidende Phase der Saison zu verpassen sei für ihn keine Option. „Zuschauen war für mich schon immer schwierig. Ich fühle mich machtlos. Gerade wenn es der Mannschaft schlecht gelaufen ist.“ Diese habe in letzter Zeit aber viele Fortschritte gemacht und das stimme ihn zuversichtlich. Und für den Schluss der Saison, weiss er deshalb auch ein Rezept. „Mir ist es lieber, wenn wir erst am Schluss in einen Lauf kommen. So wie im letzten Jahr Visp. Das wäre eigentlich perfekt.“

Hier gehts zum Live-Ticker vom Spiel gegen La Chaux-de-Fonds.

Seydoux per sofort zum SCL

Der SC Langenthal verpflichtet per sofort mittels B-Lizenz den Verteidiger Philippe Seydoux.

Seydoux absolviert die dritte Saison beim NLA-Club Lausanne. In der der aktuellen Spielzeit hat er für die Waadtländer 16 Partien absolviert. Aufgrund eines Darmdurchbruchs, welchen er im vergangenen Sommer erlitt, konnte er in der laufenden Saison nicht von Beginn weg mittun. Seydoux wird bereits heute Abend für die Oberaargauer im Einsatz stehen und mit der Rückennummer 8 auflaufen.

Der Grund für diese Verpflichtung sind weitere Verletzungssorgen. Der Zuger David Stämpfli ist krank und Marc Welti erlitt gegen Olten eine Hirnerschütterung. Marco Schüpbach und Marc Schefer sind weiterhin rekonvaleszent, dafür wird Daniel Carbis bereits heute Abend wieder spielen.

Bild: lhc

Alles neu auf leroyryser.ch

Die Seite leroyryser.ch wurde aufgrund des grossen Besucherinteresses neu aufgebaut und frisch gestaltet. Ausserdem hat die Seite nun einen Namen sowie eine Facebook-Fanseite.

Kaum zu glauben aber war: Erst im Mai wird die Seite leroyryser.ch ein Jahr alt. In dieser Zeit hat sich sehr viel verändert. Zahlreiche Inhalte wurden auf die Seite gestellt, ein Live-Ticker lanciert und plötzlich war das Portal die neue Anlaufstelle für alle Themen rund um den SC Langenthal. Die Mitgliederzahlen schnellten in die Höhe und die Begeisterung war weit über die Grenzen Langenthals hinaus erkennbar.

Das hat mich nun dazu bewogen, die Seite komplett neu zu gestalten. Als sie entworfen wurde, standen nicht die Berichte im Zentrum, sondern das Portrait des Berichteschreibers. Wer etwas über mich herausfinden wollte, sollte hier die Antworten finden. Mit der Beliebtheit der Berichte entsprach dieses Layout aber nicht weiter den Wünschen der zahlreichen Usern. Deshalb sind nun die Artikel im Zentrum der Seite.

Im Erneuerungspaket inbegriffen ist aber nicht nur ein neues Design. Zugleich hat die Seite auch eine Facebook-Fanseite erhalten, auf welcher die neusten Informationen und Berichte künftig verlinkt werden. Zugleich hat die Seite auch einen neuen Namen erhalten. Ab sofort trägt sie den Titel „desktopstories – leroyryser.ch“. Der Grund dazu sei hier rasch erklärt: Die Inhalte werden auch künftig nicht nur den SC Langenthal betreffen. Deshalb ist es kein SCL-Infoportal, sondern weiterhin ein Blog. Und weil ich persönlich meine Blogs auf meinem Laptop-Desktop abspeichere, wurde dieser Name ausgewählt.

Ich hoffe die Seite gefällt euch, liebe Userinnen und User. Denn letztlich soll sie euch zum besseren Verständnis und zur besseren Navigation dienen. Ich würde mich freuen, wenn ihr auch der Fanseite auf Facebook einen Besuch abstattet und hin und wieder meine Beiträge in sozialen Netzwerken verbreitet. Über Feedbacks und Kommentare zu meiner neuen Seite freue ich mich bereits jetzt. Hierfür kann das Kommentarformular verwendet werden, unter „Über mich“ findet ihr ausserdem meine Mailadresse für den direkten Kontakt.

Und nun wünsche ich euch viel Vergnügen mit meiner neuen Website und beim Lesen der Inhalte!

 

Hier gehts zur Facebook-Fanseite!

«Disziplin und Energie fehlten»

Der SC Langenthal wird heute Abend auswärts auf den EHC Olten treffen. Nachdem sie am Sonntag im Schoren gleich mit 1:6 verloren, haben sie heute die Möglichkeit, Revanche zu nehmen.

Nach der Partie vom Sonntag gab Jason O’Leary Auskunft und sprach darüber, was am Dienstag besser laufen soll. Dieses Interview über Disziplin, Energie und den eigenen Fokus finden sie oben im Audio-Dokument.

Ob es denn auch gelingt, können Sie im Live-Ticker verfolgen. Den Link dazu, finden sie hier.

Baum fällt!

In Dürrenroth musste eine über 100-jährige Linde gefällt werden, weil sie krank war. In rund 15 Minuten lag der Baum auf dem Boden. Zeitgleich gab es spektakuläre Bilder.

Die Fällung der Linde ging rasch voran. Zu Beginn wurde ein einzelner Ast abgesägt, damit die Linde nicht nach dem Fällen auf eine Seite kippen konnte. Wenig später wurde um die Linde ein Seil gespannt, damit verhindert werden konnte, dass die Linde auf das nebenan liegende Restaurant kippen konnte. Danach begann die Sägerei auf der einen Seite (Bild 1). Zuerst wurde ein Dreieck abgesägt (Bild 5), damit der Linde eine Fallrichtung vorgegeben werden konnte. Später wurde auch auf der anderen Seite gesägt und ein Keil eingeschlagen (Bild 6). Nur mit der Sägerei alleine kippte der Baum aber nicht. Erst als das Seil straffgezogen wurde, kippte der Baum auf den Dorfplatz.

Die Linde wurde gefällt weil sie krank war. Auf dem Bild fünf sieht man deutlich, dass der Baum eigentlich nur noch am äussersten Rand gesund war.

Schmutz kommt nicht nach Langenthal

Der EHC-Visp-Stürmer Julian Schmutz wird auch in der nächsten Saison nicht beim SC Langenthal spielen. Er habe bisher kein Angebot vom SCL, dafür eines von Visp erhalten, erklärt der Heimenhauser.

12 Tore und 9 Assists. Julian Schmutz hat in seiner ersten Saison in Visp Spuren hinterlassen. Der in Heimenhausen und Langenthal aufgewachsene Stürmer kam mit einer Leihe vom SC Bern, hat auf die kommende Saison aber noch keinen gültigen Vertrag. Gegenüber leroyryser.ch hat der 20-Jährige aber bestätigt, dass er von seinem Heimatverein noch kein Angebot erhalten hat. „Das ist mein Verein. Ein Engagement in Langenthal wäre sehr interessant“, sagt Schmutz. Mit den Verantwortlichen der Oberaargauer habe er aber kein Kontakt gehabt und auch kein Angebot erhalten. Ein Wechsel per nächster Saison dürfte deshalb ausgeschlossen werden. Auf die Frage wohin er denn wechseln würde, meinte Schmutz: „Das weiss ich noch nicht. Die Entscheidung wird in den nächsten zwei Wochen fallen.“ Er habe ein Angebot aus Visp erhalten. Gut möglich dass der talentierte Stürmer noch auf eine Offerte in der NLA hofft.

Keine Vertragsnews in Langenthal
Vincenzo Küng. Foto: leroyryser.ch
Bei den Gelb-Blauen gibt es derweil weiterhin keine Vertragsnews. Gut möglich, dass die Verantwortlichen aufgrund der noch ungeklärten Trainersituation zuwarten wollen. Dennoch haben bisher offenbar nur die wenigsten ein Angebot erhalten. Marc Kämpf, Daniel Carbis und Olivier Schäublin bestätigten beispielsweise erst gestern noch kein Angebot erhalten zu haben, Mike Küng und Michael Minder sagten von sich im Laufe der letzten Wochen dasselbe. David Stämpfli will derweil noch abwarten, ob er seine Karriere in der NLA fortsetzen könne. Sollte dies nicht reichen, so dürfte es zu Verhandlungen mit dem SCL kommen. Vincenzo Küng und Dominic Hobi hingegen hatten mit den SCL-Verantwortlichen bereits Kontakt, ein konkretes Angebot hätten die beiden aber noch nicht erhalten.
So ist es gut möglich, dass Sportchef Noël Guyaz und Geschäftsführer Gian Kämpf im Hintergrund die ersten Verlängerungen vorbereitet haben und diese dann wie schon zuletzt vor einem Heimspiel über den Stadionspeaker kommunizieren werden.

 

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Tschannen ist der Beste!

Wer das Langenthaler Tagblatt heute bereits gelesen hat, der weiss es schon: Stefan Tschannen ist seit dem Spiel gegen die GCK Lions der beste NLB-Torschütze, der den SCL je in den eigenen Reihen gehabt hat. Mit seinem 215. Tor in Gelb-Blau hat er Bernhard Hugi überholt.

Machen wir das Trio komplett: Nach den Jubiläen von Brent Kelly und Jeff Campbell steht heute ein grosser Rekord an. Stefan Tschannen hat im letzten Spiel den Rekord von Bernhard Hugi verbessert. Hugi hat in der letzten NLB-Ära 214 Tore erzielt und damit einen Rekord aufgestellt, der bis jetzt Bestand gehabt hatte. Mit seinen zwei Treffern im Spiel gegen die GCK Lions hat der jetzige SCL-Captain Stefan Tschannen nicht nur gleichziehen können, er überholte Hugi zugleich. Während Hugi dafür 362 Partien brauchte, hat Stefan Tschannen in einem Spiel mehr ein Treffer mehr erzielen können und hat damit diesen Rekord übernommen.

Ob Stefan Tschannen so weiter skort werden wir bereits heute Abend im Spiel gegen den EHC Visp erfahren. Dafür gibt es hier einen Live-Ticker. Blicken wir zuerst jedoch in einer Bildergalerie auf die aktuelle Saison vom SCL-Captain zurück und rufen ganz laut: „Ein Hoch auf den besten SCL-Torschützen!“