Der SC Langenthal hilft den SCL Tigers ein weiteres Mal aus: Jeff Campbell wird heute Abend mittels B-Lizenz für die Langnauer im Einsatz stehen.
Ein Blick auf die Kadersituation der SCL Tigers und die Überraschung ist schon keine mehr: Nachdem Rostislav Olesz die Langnauer von heute auf morgen verlassen hat, Ville Koistinen nach zwei Spieldauer-Strafen für heute Abend gesperrt ist und Kevin Hecquefeuille am Fuss verletzt ist, fehlen den Emmentalern die Ausländer. Für die vier freien Plätze für Spieler mit ausländischer Lizenz, sind nur noch Christopher DiDomenico und Kevin Clark für einen Einsatz verfügbar. Deshalb wird Jeff Campbell die SCL Tigers heute Abend im Heimspiel gegen die ZSC Lions unterstützen. Wie schon beim letzten Mal wird Campbell eine Partie für die Tigers spielen und am Tag darauf gegen Hockey Thurgau im Einsatz stehen. Beim letzten Mal lieferte Campbell ein Assists bei den SCL Tigers und erzielte beim SC Langenthal am tag darauf zwei Tore gegen die Ostschweizer.
Joel Fröhlicher kehrt zurück
Im morgigen Spiel gegen die Thurgauer wird ausserdem die Verteidigung wieder komplett sein. Joel Fröhlicher hat sich von seiner Rippenfraktur erholt und dürfte deshalb sein 20. Meisterschaftsspiel in dieser Saison absolvieren. Fröhlicher, der während seiner Verletzung ein paar Mal auf der Trainerbank zuschaute, bestätigte auf Anfrage, dass er wieder „topfit“ ist und keine Schmerzen mehr verspürt. Bereits seit zwei Wochen ist der Verteidiger wieder im Training eingebunden, in der laufenden Woche hat Fröhlicher ausserdem während den Trainings mit Hans Pienitz gespielt, weshalb von seinem Einsatz ausgegangen werden kann. Dennoch sagt Fröhlicher: „Ich muss mir meinen Platz wieder erkämpfen, weil auch ich habe kein Freibillet.“ Das sei auch gut so, findet der 33-jährige, denn „das spornt mich an“.
Über die Verletzung habe er sich indes sehr geärgert. Sie habe aber irgendwie zu den letzten Jahren gepasst. „Ich hatte zuletzt gut gespielt und diese Verletzung hat mich gestoppt. So war es schon in der letzten Saison mit meinem Fingerbruch“, erinnert er sich. Mit einem Lachen hängt Fröhlicher dann aber noch an, dass eine Pause manchmal guttue. Immerhin kribble es bei ihm nun schon wieder für die Partie gegen die Thurgauer. Nach rund vier Wochen Pause sei er zudem definitiv genügend auf der Tribüne zu Gast gewesen.