Für den Abschluss des Diplomlehrganges an der Schweizerischen Journalistenschule habe ich eine Diplomarbeit gemacht. Diese beinhaltet auch einen Multimedia-Teil, der in diesem Beitrag auf meiner Website publiziert wird. Sie handelt vom Langenthaler Materialchef Jürg Hegi.
Jürgi Hegi ist bekannt wie ein roter Hund. Nur hat er keine roten Haare. Genau genommen, hat er gar keine Haare mehr. Das wiederum ist aber sein Markenzeichen. Im Stadion Schoren kennt ihn deshalb auch jeder. Und er kennt derweil jeden Winkel dieses Eishockeystadions. Denn für ihn ist es seit 35 Jahren der Arbeitsort. Seit 12 Jahren ist der Job als Materialchef beim SC Langenthal sein vollamtlicher Beruf. Seit 16 Jahren begleitet er nun schon die erste Mannschaft der Langenthaler tagein, tagaus.
Die Spieler sind hingegen noch nicht so weit. Das ist aber auch so geplant. Jürg Hegi reist voraus, damit er in Olten die Kabine vorbereiten kann. Bevor die Eishockeyspieler eintreffen soll nämlich alles vorbereitet sein. Unter anderem dafür schätzen ihn die Spieler. Wie Marc Kämpf sagt, mache er alles für das Team und ausserdem sei er lustig und lieb. „Wir haben ihn gerne“, sagt der Stürmer der Langenthaler. Auch Noël Guyaz, der bereits eine lange dauernde Vergangenheit in Langenthal hat, kennt und schätzt „den Mann für alles“.
In einem Punkt sei aber dennoch Vorsicht geboten, weiss der routinierte Verteidiger Marco Schüpbach über Jürg Hegi. Und gerade da sei der Materialverwalter auch konsequent:
Zugleich sei aber seine Lockerheit ein Vorteil. Das Witzereissen sei mit ihm immer ein Thema. „Jürg Hegi ist einfach einzigartig“, findet auch der Verteidiger Claudio Cadonau.
Mit Jürg Hegi kann man solche Spässe machen. Er selbst sagt sogar, dass es das unbedingt brauche. „Wir sind so lange und so viel miteinander unterwegs. Da braucht es einen angenehmen Umgang. Sonst wäre es mühsam“, sagt Jürg Hegi. Und deshalb kennen ihn die Spieler auch als Spassmacher.
Lobende Worte findet derweil auch sein Mitarbeiter und Kollege Tobias Schütze, der seit dieser Saison beim SC Langenthal als Physiotherapeut angestellt ist und Jürg Hegi in verschiedenen Situationen unter die Arme greift. Auf die Frage wie es ist, mit ihm zu arbeiten antwortet Tobias Schütze schliesslich so:
Dass sich das Umfeld von Jürg Hegi so begeistert äussert, hat mit seinem grossen Engagement zu tun. Gerade in Olten, wo ich Jürg Hegi begleitet habe, ist das ein bisschen mühsamer als in anderen Stadien. Dort angekommen muss Jürg Hegi nämlich alles ausladen und das komplette Material die Treppe hinunterschleppen.
Der publizierte Teil dieser Diplomarbeit wird im Unter-Emmentaler erscheinen. Der Print-Teil kann hier eingesehen werden: Link zur Panorama-Seite im Unter-Emmentaler.