In der Nationalliga wird derzeit viel über die neue Regelauslegung diskutiert. Während einem Businesslunch des SC Langenthal hat nun auch Brent Reiber, Schiedsrichterchef des Schweizerischen Eishockeyverbandes Stellung genommen. Eine Strafenflut ist in den Playoffs nicht zu erwarten. Es gibt derweil auch ein Aber.
Und plötzlich ging es schnell. An einem Freitag vor einigen Wochen war ein Meeting von Vertretern der Eishockeyclubs, die beschlossen haben die Regelauslegung anzupassen und am Sonntag fand die nächste Eishockeyrunde statt, in der bereits ein anderer Massstab angewendet werden sollte. „Ich hatte nicht einmal Zeit, ein Meeting für meine Schiedsrichter einzuberufen“, erinnert sich Brent Reiber. Ein E-Mail musste genügen.
Es sind Aussagen vom Schweizer Schiedsrichterchef über die veränderte Regelauslegung rund um die Stockarbeit der Eishockeyspieler. Ziel war es, das Schweizer Eishockey mehr an die internationalen Normen anzupassen und den Stock vom Körper des Gegners fernzuhalten. Entstanden war eine Strafenflut, die so manchen Zuschauer überraschte und verwirrte. Und verständlicherweise entstanden deshalb viele Diskussionen. Im Video spricht Schiedsrichterchef Brent Reiber darüber, wie er die aktuelle Situation sieht, beurteilt diese und schaut in die Zukunft.
Anders gesagt: Auch in den Playoffs werden die Regeln weiterhin konsequent nach dem neuen Massstab ausgelegt. Wer sich nicht daran hält, der wird entsprechend bestraft. Reiber ist aber überzeugt, dass eine Strafenflut in diesem Zusammenhang der Vergangenheit angehört. Die Playoffs würden deshalb nicht weniger intensiv und emotional als in anderen Jahren.
Wie gut die Anpassung bereits heute Abend im Auswärtsspiel gegen Olten fortgeschritten ist, wird auch im Live-Ticker zu verfolgen sein. Diesen kann man hier abrufen: Live-Ticker.
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