SCL verpflichtet Marco Schüpbach

Der SC Langenthal hat sein Kader komplettiert. Die Langenthaler haben den Ex-Visper Marco Schüpbach unter Vertrag genommen.

Seit dem Rücktritt von SCL-Urgestein Noël Guyaz suchen die Langenthaler einen neuen Verteidiger. Diesen haben sie nun gefunden. Erst heute morgen ist durchgesickert, dass der zuletzt in Visp spielende Berner Marco Schüpbach zu den Gelb-Blauen stossen wird. SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf bestätigt dies. „Er war unser Wunschkandidat“, sagt Kämpf. Er sei sehr fit und kenne die NLB sehr gut, wisse wie man Titel gewinnt und er sei ein starker und erfahrener Verteidiger. Was Schüpbach hingegen einzig fehlt, um Noël Guyaz zu ersetzen, sind die offensiven Fähigkeiten. „Wir haben nach jemandem gesucht, der in der Defensive seine Stärken hat. Noël kann man nicht ersetzen. Deshalb haben wir sechs erfahrene Verteidiger im Kader“, so Kämpf weiter. Die Lückenschliessung müsse daher auch im Plenum erfolgen.

Campbell und Welti in Zuchwil
Heute beginnt in Zuchwil ausserdem das Verteidigercamp. Dort wird der Langzeitverletzte Marc Welti erstmals auf dem Eis stehen. Prognosen über seinen Zustand werden erst nach dessen Teilnahme gemacht, sagt der SCL-Geschäftsführer. Derweil wird Verteidiger Yanick Kaufmann, Ex-SCB-Junior der in Basel unter Vertrag gestanden hätte, im Try-Out bei den Oberaargauern sein. Seine Chancen seien gut, um einen Vertrag zu erhalten, verrät Kämpf. Man wolle aber zuerst seine Fähigkeiten anschauen und ihm im Rahmen eines Try-Out eine Chance geben.
Ebenfalls in Zuchwil werden Anton Ranov, Mike Küng, Michael Minder und Jeff Campbell auf dem Eis stehen. Letzterer wird aber für sich selbst trainieren. Der Heilungsverlauf seiner Verletzung sei gut, sagt Kämpf, auch hier werden erste Prognosen erst nach dem Camp gestellt.

Meyer derzeit kein Thema
Patrick Meyer, der bei den Sharks unter Vertrag stehen würde, ist beim SC Langenthal aktuell kein Thema. „Wir haben das Gespräch am Tag des Geschehens gesucht und ihm eine Rückkehr angeboten. Seither haben wir nichts mehr gehört“, so Kämpf. Auf Anfrage bei Patrick Meyer heisst es, dass er noch keinen neuen Job gefunden habe. Das Interesse an einer Rückkehr wollte er nicht verneinen, aber auch nicht bejahen. Er würde nach der langen Zeit bei seinem Stammverein gerne an einem anderen Ort spielen, lasse sich aber derzeit alle Türen offen. Nach aktuellem Standpunkt sieht es nicht nach einer Rückkehr in seine Heimat aus.

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