Marco Mathis: «Ich sehe die Gründe für solche Entscheide»

Der SC Langenthal wird heute Abend gegen den EHC Olten antreten. Auf solche Partien freut sich auch Marco Mathis, die Nummer eins im Tor der Langenthaler.

Noch hat er keinen Vertrag für die neue Saison. Aber vieles deutet darauf hin, dass er diesen bald unterzeichnen soll. „Wir suchen keinen anderen Nummer-Eins-Torhüter. Wir planen mit Marco Mathis“, erklärte Marc Eichmann unlängst. Auch wenn es im Sport manchmal schnell geht, so scheinen die Worte von SCL-Goalietrainer und Co-Geschäftsführer ehrlich und überzeugend. Marco Mathis gibt sich derweil bedeckt, verrät aber, dass er sich in Langenthal wohlfühlt. „Ich bin happy hier und bin in einem Team, das Erfolg haben kann.“ Die Situation wollte der Keeper verständlicherweise nicht ausgiebig kommentieren, ein paar Worte liess er sich dennoch entlocken: „Natürlich will man gerne wissen, wie es weitergeht. Jeder Mensch macht sich Gedanken, das ist normal. Aber es gehört zum Business und deshalb versuche ich einfach mein Bestes zu geben.“ Fakt aber ist, gab Mathis zu, dass er derzeit noch kein Angebot auf dem Tisch hat und somit auch noch keinen Vertrag unterschrieben hat.

«Habe solid gespielt»
Mit seinen Leistungen sei er indes soweit zufrieden. Er habe eine gewisse Konstanz mit einzelnen Ausreissern, jene seien meist aber positiv. „Ich glaube ich habe solid gespielt. Ich bin noch nicht richtig zufrieden, ein paar Schwankungen hat es gegeben“, so der SCL-Torwart. Er konzentriere sich nun darauf, seine Form im Positiven zu stabilisieren, auch weil jetzt die Zeit naht, wo die Leistung noch entscheidender ist, weil die einzelnen Spiele bald noch mehr zählen.

Konkurrenzkampf angeheizt
Geholfen hat ihm indes auch der Trainer. „Ich glaube er wollte in den letzten zwei Monaten den Konkurrenzkampf anheizen. Das hat auch mir gutgetan“, sagt Mathis. Natürlich wolle er immer und möglichst viel spielen, daher sei es auch nicht immer schön, wenn man ausgewechselt wird oder auf der Bank sitzen muss. Aber, so Mathis, „ich sehe die Gründe hinter diesen Entscheidungen und kann diese nachvollziehen. Manchmal will man dem Team ein Signal geben und manchmal war auch der Torhüter einfach zu schlecht“, erklärt er. Darüber wolle er sich nicht zu stark Gedanken machen. Schliesslich gehöre das genauso zum Eishockey, insbesondere zurzeit, wo kaum ein Torhüter die komplette Saison mit derart vielen Spielen alleine auf hohem Level durchspielen kann.

Wer beim heutigen Spiel im Tor steht ist derweil noch nicht bekannt. Der Live-Ticker hält Sie, liebe Leserinnen und Leser, aber wie gewohnt zeitnah auf dem Laufenden. Hier geht es zum Live-Ticker.

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