Der SC Langenthal kann heute Abend auf zwei Rückkehrer zählen – Captain Stefan Tschannen gehört leider aber nicht dazu.
Die Langenthaler haben sich heute Morgen im Warmup auf die vierte Playoff-Viertelfinalpartie gegen den EHC Kloten vorbereitet. Bereits im Vorfeld war klar, dass der für zwei Spiele gesperrte Philipp Rytz heute Abend zurückkehren wird. Er wird dabei auch gleich in der ersten Powerplaylinie eingesetzt, bei fünf gegen fünf dürfte er neben Hans Pienitz zum Einsatz kommen. Die erste Linie mit Yves Müller und Axel Andersson wird gleichbelassen, Mathieu Maret wird mit Joel Scheidegger eingesetzt, Mika Henauer war als siebter Verteidiger im Einsatz während Bryan Peter überzählig sein dürfte. In der zweiten Powerplaylinie wird Per Hånberg wohl aufgrund der starken Leistungen von Mathieu Maret auf eine Zweier-Verteidigung setzen. Giacomo Dal Pian scheint zwar wieder fit zu sein, vieles deutet aber daraufhin, dass er noch nicht überforciert wird. Der Mittelstürmer wurde im Warmup neben Luca Wyss und Robin Nyffeler eingesetzt, Silvan Hess agierte als 13. Stürmer.
Tschannen weiterhin verletzt
Weiterhin verletzt ist derweil Captain Stefan Tschannen. Der Flügelstürmer fehlte bereits im letzten Spiel, nach fünf Absenzen in der Qualifikation kommen somit nun bereits zwei weitere in den Playoffs hinzu. Kommuniziert hat der SC Langenthal Tschannens Verletzung logischerweise nicht, Äusserungen im Umfeld des Clubs deuten aber darauf hin, dass der seit Jahren beste Schweizer Skorer bald zurückkehren dürfte. Watson-Eismeister Klaus Zaugg schrieb derweil, dass der SCL-Captain an einer starken Muskelprellung im Oberschenkel litt, weshalb man davon ausgehen könne, dass er am Sonntag spätestens wieder zum Einsatz kommen wird. Natürlich wird vom SCL auch diese Meldung weder kommentiert, noch bestätigt.
Im Tor dürften die Langenthaler derweil wie gewohnt mit Philip Wüthrich und erneut mit Sandro Zaugg als Backup antreten. Tom Gerber wurde nach seinem herausragenden Spiel in der zweiten Linie neben Nico Dünner und Robin Leblanc belassen, die dritte Linie bleibt unverändert. «Kloten will sicherlich so spielen wie im ersten Spiel gegen uns. Das ist aber auch eine Frage davon, ob wir das zulassen», sagt Tom Gerber im heutigen Artikel des Langenthaler Tagblatt BZ. Der SCL wolle nahe beim Gegner sein und diesem so die Zeit für den Spielaufbau nehmen. Wenn Kloten nicht in den Flow kommt wie im ersten Spiel oder auch im letzten Drittel von Spiel drei dürften die Vorteile zweifellos beim SCL liegen.