Während der gestrigen Meisterfeier hat man bemerkt, dass sich Meistertrainer Per Hånberg vom Langenthaler Publikum verabschiedet hat. Mittlerweile ist klar: Er wechselt zum EHC Kloten.
Der SC Langenthal hat auf Anfrage bestätigt, dass sie ihren Meistertrainer ziehen lassen. Hånbergs Ambitionen seien dafür mit ein Grund und letztlich auch die fehlenden Perspektiven in Langenthal. Der Schwede wurde in seinem Heimatland einmal Trainer des Jahres und stieg zwei Mal in die höchste Spielklasse auf. Was ihm im hohen Norden gelang, wollte er nun auch in der Schweiz schaffen. Weil der Schoren und damit auch der SCL diese Chance aber nicht bieten kann und sich der Horizont in den nächsten Jahren nicht verändert, war die Perspektive für Hånberg in Langenthal schwierig. Als auch noch der EHC Kloten anfragte, nahm der 52-Jährige die Gelegenheit wahr und unterschrieb im Kanton Zürich einen Zweijahresvertrag, mit dem eindeutigen Ziel, den Aufstieg zu realisieren. Der Moment des Abschieds dürfte zwar vor allem die Fans schmerzen, andererseits ist er mehr als nur verständlich. Ohne die fehlende Möglichkeit um den Aufstieg kämpfen zu können, hätte Hånberg nach dem nun gewonnenen Meistertitel in den nächsten Jahren beim SC Langenthal nur verlieren können. Im aktuell vorgehenden Umbruch wäre selbst das Egalisieren des Erfolges schwierig geworden.