Joël Scheidegger kehrt zum SC Langenthal zurück

Joel Scheidegger, der Verteidiger des EHC Brandis, nutzt seine NLB-Ausstiegsklausel per nächster Saison und wechselt zum SC Langenthal. In seiner Zeit bei den Emmentalern hat er am meisten Punkte gesammelt, ehe er für die Playoffs zum HC Thurgau wechselte.

Der 22-jährige Verteidiger Joël Scheidegger hat für ein Jahr beim SC Langenthal unterschrieben. Scheidegger spielte bereits in der Saison 2015/2016 beim SCL, just in der ersten Saison nach seiner Zeit als Elite-Junior beim SC Bern. Ganz den Durchbruch geschafft hat er trotz konstanten Leistungen dann aber nicht. Er wechselte nach Bellinzona, wo er hoffte in der NLB bei Biasca eingesetzt zu werden, blieb aber grösstenteils in der 1. Liga im Einsatz. Erst dieses Jahr, als er beim EHC Brandis spielte und lange Zeit das MySports-Topscorer-Trikot trug, wurden die NLB-Vereine auf den Verteidiger aufmerksam. Zuerst wurde er wegen Verteidigerknappheit für fünf Spiele zum SCL ausgeliehen, nach dem Ausfall von Sami El Assaoui fand er für die Playoffs Unterschlupf beim EHC Brandis.
Scheidegger hat offensichtlich Eindruck geschunden, weshalb er nun in seinem noch bestehenden Vertrag beim EHC Brandis die NLB-Ausstiegsklausel nutzen kann, um zum SC Langenthal zu wechseln. Scheidegger selbst bestätigt den Deal und kommentiert: „Ich freue mich auf diese Rückkehr. Auch für meine Karriere ist das natürlich eine tolle Chance.“

Finalwürdiges Drumherum
Während für den Verteidiger die laufende Saison nach dem Ausscheiden gegen den EHC Olten vorbei ist, spielt der SC Langenthal ab Mittwoch gegen den Derbyrivalen in den Halbfinals. „Das gibt ein Halbfinale mit finalwürdigem Drumherum“, sagt derweil Noël Guyaz. Die Stimmung und die Vorfreude im Team für dieses Duell sei verständlicherweise gross, die Equipe sei bereits jetzt topmotiviert. „Mit dem Trainerwechsel haben sie einen Schritt nach vorne gemacht. In dieser Serie wird auch deshalb alles möglich sein“, erklärt der Sportchef und Assistenztrainer weiter. Nico Dünner sprach derweil von einer „Hammerserie“ mit Spielen in Stadien, in denen man durch die Hölle gehen müsse. Stefan Tschannen freute sich derweil für die Region. „In beiden Lagern warten jeweils schon vor der Saison alle auf dieses Duell.“ Die Mannschaft sei topmotoviert und freue sich vor allem auf die kürzere Busfahrt, scherzte Tschannen. „Visp haben wir jetzt zur Genüge gesehen.“ Während der SCL in der laufenden Saison 13 Mal gegen Visp antrat, spielten die Oberaargauer Cup inklusive bereits acht Mal gegen Olten. Am Mittwoch wird nun eine weitere Serie starten.

 

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