Wer jubelt 2015/2016 für den SCL?

Die Saison neigt sich endgültig dem Ende zu und deshalb ist es in der Gerüchteküche mächtig am brodeln. Die Frage drängt sich schon lange auf: Wer wird in der Saison 2015/2016 für den SCL jubeln? Auch bei anderen Vereinen geht mächtig die Post ab. Geschäftsführer Gian Kämpf verspricht derweil, einige Asse im Ärmel zu haben. Auf leroyryser.ch werfen wir ein Blick in die Welt der Gerüchte.

Zuerst aber noch der Verweis auf den Liveticker, der auch heute Abend in Langnau in Betrieb sein wird! Hier gehts lang!

1_RYL4312Collenberg zu Olten?

Dieses Gerücht geistert schon lange in Fankreisen umher. Verlässliche Quellen deuten aber auf ein deutliches Nein hin. Bleibt Collenberg in der NLB, so hat der SC Langenthal gute Chancen, ihn zu behalten. Zurzeit scheint es aber eher so, dass der Bündner in der NLA einen Unterschlupf finden wird. Dies vermeldete er bereits mehrfach als persönliches Ziel für die nächste Saison.

Der SCL bedient sich in Olten!

Laut diversen Gerüchten soll der SCL gleich an mehreren Spielern aus dem Mäuse-Land interessiert sein. In Fanforen kursieren die Namen Remo Hirt und Tim Weber besonders oft. Verlässliche Quellen bringen aber noch einen anderen Namen ins Spiel: Adrian Brunner. Der jüngere Bruder vom ehemaligen NHL-Stürmer Damian Brunner war in seinem Team fünftbester Skorer (12 T, 17A) und dürfte ein guter Transfer für die Langenthaler sein. Brunner selbst sagte vor einiger Zeit, dass er in erster Linie mit Olten verhandle, er sei aber auch offen für andere Teams. Gian Kämpf wollte insbesondere während den Playoffs nicht weiter Stellung nehmen. Er sagte jedoch zu Tim Weber: „Dass Tim mit uns in Verbindung gebracht wird, ist aufgrund der Vergangenheit naheliegend.“ Man kläre diverse Möglichkeiten ab, um das Kader der nächsten Saison bilden zu können.

1_RYL5235Bleibt Michael Minder?

Minder ist ein Langenthaler Eigengewächs und dürfte deshalb in Langenthal bleiben. Weder der Spieler, noch Gian Kämpf, wollte zuletzt aber eine Vertragsverlängerung bestätigen. Kämpf sagte lediglich: „Die Chance ist gross, dass er bei uns bleiben wird. Wir haben miteinander geredet, es ist aber noch nichts unterschrieben.“

1_RYL9891Seydoux: Falls kein NLA-Team, dann Langenthal!

Laut sicheren Quellen sind die Chancen sehr gross, dass Philippe Seydoux in der nächsten Saison beim SC Langenthal spielen wird. Der in Lausanne engagierte Verteidiger dürfte so etwas wie ein Wunschtransfer für die Langenthaler sein, verhindern könnte ein solches Engagement wohl nur noch ein gutes NLA-Angebot. Seydoux kam in den bisherigen Spielen zwischen Lausanne und Bern noch nicht zum Einsatz und wird wohl wenige Chancen im Waadtland haben. Ob sich ein anderer Verein entsprechend interessiert, ist noch nicht bekannt, Geschäftsführer Gian Kämpf wollte die Möglichkeiten eines Transfers für die nächste Saison nicht  kommentieren.

Was passiert mit Olivier Schäublin und Marc Schefer?

Fast für jedermann ist klar: Wenn Marc Schefer sein altes Hockey-Niveau erreicht, dann ist er automatisch ein Thema für den SCL. Dies bestätigt auch Gian Kämpf. Das Problem sei lediglich, dass es dorthin noch ein langer Weg ist. Bei Olivier Schäublin scheint das Problem ähnlich zu sein, die Verletzung dürfte ihm eher weniger in die Karten spielen. „Da ist noch nichts konkretes vorhanden“, sagte Kämpf und deutete an, dass auch Schäublin ein Thema sein könnte.

1_RYL2819Bleibt O’Leary Headcoach, oder kommt jemand anderes?

Die Spielweise des SC Langenthal ist attraktiv. Der kanadische Einfluss scheint den Spielern und auch den Fans zu gefallen. Ob der 36-Jährige aber auch im nächsten Jahr noch an der SCL-Bande stehen wird, ist noch nicht sicher. Auch Gian Kämpf hüllt sich seit längerem in Schweigen. Ein Resultat dürfte erst nach den Playoffs zu erwarten sein.

Dem SCL fehlen die finanziellen Mittel – Olten und Langnau ziehen davon…

Reto Kobach und Stefan Hürlimann – zwei grosse Namen für den EHC Olten. Die Dreitannenstädter – oder zumindest dessen Umfeld – das mehrfach von Geldnöten zu berichten weiss, greift schon vor dem Ende der aktuellen Saison tief in die Taschen. Das bereits grosse Kader soll auf nächste Saison verstärkt werden. Droht deshalb der SCL Mittelmass zu werden? Gian Kämpf beantwortet die Fragen zur finanziellen Situation der Oberaargauer wie folgt: „Es ist klar, dass wir extreme Anstrengungen machen müssen, um unseren NLB-Betrieb aufrecht zu erhalten. Und das wir im finanziellen Belangen mit Langnau und Olten nicht mithalten können, ist auch bekannt. Wir müssen deshalb etwas cleverer sein.“ Zugleich verspricht Gian Kämpf, für die Planung der nächsten Saison noch einige Asse im Ärmel zu haben, besonders auch bei den Verteidigern, die noch ein grosses Kader-Thema sind. Theoretisch müssen weiterhin Marc Schefer und Noël Guyaz ersetzt werden, um in die Nähe der alten Defensiv-Stärke zurückzufinden. Gerade mit Arnaud Montandon (weiterhin nicht bestätigt) wurde aber ein guter Transfer in der Offensive getätigt. Gelingen für die Sturmreihen ein oder zwei weitere solche Transfer – Adrian Brunner wäre ein solcher – so bleiben die Langenthaler konkurrenzfähig. Und in der Defensive müssen wohl zuerst die Fragezeichen um Franco Collenbergs und Philippe Seydoux‘ mögliche NLA-Zukunft geklärt werden.

La Chaux-de-Fonds und Visp im grossen Umschwung1_RYL0873

Nach dem Ausscheiden haben die La Chaux-de-Fonniers wie auch die Visper einige Bomben platzen lassen. In La Chaux-de-Fonds wurde einerseits Gerard Scheidegger, der ehemalige Manager in Biel, Langnau, Davos und Lausanne, für die Klubführung engagiert. Zugleich werden die Neuenburger für die kommende Saison ohne Régis Fuchs als Sportchef und ohne Marius Meijer als Präsident antreten. Immerhin werden wohl die wichtigen Teamstützen Melvin Merola und Patrick Zubler bleiben. Im Wallis haben derweil gleich mehrere Personen ihr Amt niedergelegt. Dies betrifft vor allem den langjährigen VR-Präsident der EHC Visp AG Viktor Borter. Zugleich haben auch Verteidiger Beat Heldstab, der Assistent Frank Brux und Torhüter Martin Zerzuben ihren Rücktritt nach dem Viertelfinalausscheiden verkündet. Zeitgleich haben die Walliser mit William Rapuzzi verlängert, Ligatopscorer James Desmarais erhält aber keinen neuen Vertrag mehr. In zwei Jahren wäre Desmarais Hockey-Schweizer, weshalb er für die NLB-Klubs auch künftig interessant sein könnte. Wo er nicht landen wird, ist bei seinem ehemaligen Club in Ajoie. Gary Sheehan schloss diese Verpflichtung für die kommende Saison aus. Sheehan selbst wird mit höchster Wahrscheinlichkeit in Ajoie bleiben, die beiden Positionen der Ausländer seien aber noch nicht besetzt.

 

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