Der SC Langenthal wird heute Abend den HC Red-Ice Martigny empfangen. Dabei steht ein grosses Ereignis an: SCL-Keeper Marc Eichmann wird Geschichte schreiben (mehr dazu hier). Ausserdem wird Luca Triulzi nach langer Verletzungszeit sein Comeback geben.
Der SC Langenthal trifft heute Abend auf den HC Red-Ice Martigny. Nach dem Sieg im Auswärtsspiel könnte es für die Walliser zur Revanche kommen. Der SC Langenthal kann und will dies mit einem kompletten Kader verhindern – zumindest was die Offensive betrifft. Denn heute Abend wird Luca Triulzi von seiner Verletzung zurückkehren. Dies bestätigt SCL-Sportchef Noël Guyaz. Wer vielleicht ebenfalls zurückkehren wird ist Olivier Schäublin. Nach seinem verletzungsbedingten Ausfall in La Chaux-de-Fonds und einer Schnittwunde an der Oberlippe verlief der Heilungsverlauf beim Verteidiger so gut, dass ein Einsatz vor der Weihnachtspause wahrscheinlich ist. Laut Guyaz wird sein möglicher Einsatz die Aufstellung beeinflussen. „Wir haben erstmals seit Langem drei überzählige Stürmer. Ob Schäublin zurückkehrt, beeinflusst, ob wir mit 12 oder 13 Stürmern antreten“, so der Sportchef weiter.
„Wir rechnen nicht mit seiner Rückkehr“
Weniger gut sieht es bei Marc Schefer aus. Der Verteidiger kann nach seinem Bandscheibenvorfall wieder laufen, steht aber noch weit entfernt vor ersten sportlichen Aktivitäten. Zum Thema Schefer zeigt sich Guyaz ganz ehrlich: „Wir rechnen nicht unbedingt mit seiner Rückkehr. Frühestens Ende Januar könnte er das Training wieder richtig aufnehmen. Wenn überhaupt. Seine Rückkehr wäre also so etwas wie ein schönes, verspätetes Weihnachtsgeschenk.“ Immerhin kann der SCL heute Abend erstmals wieder über alle Stürmer verfügen. Neben Schefer bleiben Kaufmann und Schüpbach noch verletzungsbedingt abwesend. Und je nach je auch Olivier Schäublin. Über seinen Einsatz werde nach dem Morgentraining entschieden.
So oder so dürfen die Zuschauer wie schon im letzten Spiel einen entfesselten SCL erwarten. Guyaz, der zugleich als Assistent im Einsatz steht, verrät derweil, was in der letzten Woche auf dem Trainingsprogramm stand: „Wir haben viel an der Teamtaktik gefeilt. Spielen kann in dieser Mannschaft jeder. Wir versuchen, ihnen das Vertrauen zurückzubringen.“ Zurzeit laufe das gut. Auch in seiner Doppelfunktion, in welcher er zugleich O’Learys Vorgesetzter und dessen Assistent ist, fühle er sich wohl. „Die Mischung zwischen Eis und Büro ist gut und gefällt mir“, zeigt sich der 42-Jährige zufrieden. „Ausserdem verstehen wir uns gut. Wir reden sehr viel zusammen und halten engen Kontakt.“ Er gebe Inputs, letztlich entscheide aber O’Leary was beispielsweise die Mannschaftsaufstellung betreffe. „Ich bin überzeugt, dass das der richtige Entscheid für diesen Zeitpunkt war“, so der Assistentstrainer-Sportchef über die interimistische Lösung mit Jason O’Leary und ihm als Assistenten.
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