Die bittere Niederlage vom Freitag müssen die Langenthaler zuerst mental verarbeiten. Dann können Sie sich darauf besinnen, dass sie zu Beginn der Partie besser waren. Zu jenen die gut spielten, gehörte auch Philip Ahlström, der am Freitag im Langenthaler Tagblatt zum Thema gemacht wurde..
In den bisherigen Playoffs hat der SC Langenthal acht Spiele gewinnen können und hat deren drei verloren. Da gibt es gleich mehrere Spieler, die auf diesem Weg positiv aufgefallen sind. Dazu gehört auch Philip Ahlström. Der junge Schweiz-Schwede hatte einen schwierigen Start in diese Saison, war von den Nachwirkungen einer Verletzung geplagt und kam erst im Laufe der Saison auf sein bestes Level. „Ich hatte vertrauen. Ich weiss was ich kann und wusste, dass ich auf mein Niveau zurückkehren werde“, sagt der 21-Jährige. Gerade in den Playoffs zeigte er nun mehrfach, dass er auf höchstem Niveau spielen kann. In einzelnen Partien gehörte er zu den besten Akteuren auf Seiten der Langenthaler, mit Technik, Spielübersicht und der Fähigkeit an der blauen Linie ein Powerplay mitzugestalten fiel er positiv auf. „Ich habe aber noch zu viele Hochs und Tief“, kommentiert Ahlström selbstkritisch. Diese wolle er immer weiter ausmerzen um ständig noch besser zu werden. Dazu gehöre auch eine bessere Laufarbeit. Und nicht zuletzt wolle er sich mehr zutrauen. „Mehr schiessen. Den Puck gefährlich aufs Tor bringen. Das muss ich mehr machen.“ Seine Offensivfähigkeiten haben Potenzial nach oben, ist er überzeugt.
Ahlström will bleiben
Das zähle auch fürs Selbstvertrauen, in entscheidenden Momenten fehle das manchmal. „Die einzelnen guten Auftritte haben mir sicherlich geholfen. Ich wünsche mir aber, dass ich diese Leistungen konstanter bringen kann.“ Trotzdem hat der Verteidiger spätestens in den Playoffs auf sich aufmerksam gemacht. Das Wissen, für nächste Saison noch keinen Vertrag zu besitzen, sei für ihn zuerst schwierig gewesen, dann habe es ihn gepusht. „Aktuell versuche ich einfach nur zu spielen und mir keine Gedanken zu machen“, so der Youngster. Offiziell besitzt er weiterhin keinen Vertrag, erst beim x-ten nachhaken wird klar, dass er aber kurz vor Vertragsabschluss steht. Zuerst will Ahlström nicht sagen mit welchem Verein, später sagt er aber: „Die Chancen, dass ich bleibe sind intakt.“ Zumindest wünscht er sich das ausdrücklich. Die Organisation sei gut. Er fühle sich wohl.
Noch wohler würde sich Ahlström wohl fühlen, wenn der SC Langenthal heute Abend im dritten Finalspiel erstmals gewinnen könnte. Ob Dario Kummer heute spielt ist fraglich, am Freitag sah es bei der Ferndiagnose eher schlecht aus… Ob er spielt, wird unter anderem im Live-Ticker stehen. Hier gehts zum Ticker.
Dieser Beitrag ist abgeändert im Langenthaler Tagblatt erschienen.
Busse und Sperre gegen Mason
Im heutigen Spiel wird Steve Mason derweil nicht dabei sein. Er wird vom Verband für ein Spiel gesperrt und erhält eine Busse von 830 Franken.
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