Kein Saisonende für Stefan Tschannen

Der SC Langenthal wird heute Abend in Visp versuchen, den Heimvorteil zurück zu erkämpfen. Das wird wohl ohne Stefan Tschannen geschehen, der heute im Warmup nicht dabei war. Dennoch darf man bald mit einer Rückkehr des Captains rechnen.

Es war die Szene, die auch nach dem Spiel am meisten diskutiert wurde: Stefan Tschannen wird in der zweiten Minute von Jens Nater gefoult, bleibt liegen und muss verletzt raus. Auch im Video ist eindeutig ersichtlich, dass Nater sein Bein gegen jenes von Stefan Tschannen fährt. Während der Langenthaler versucht, den Visper zu umdribbeln, hält ihm dieser eindeutig sein Knie hin. Dass keiner der Unparteiischen diese Szene als Foul erkannte ist durchaus haarsträubend, zumal genau dort um die Scheibe gekämpft wurde. Auch wenn das Video zeigt, dass ein Restausschluss nicht falsch gewesen wäre, so ist eine Zweiminutenstrafe die mindeste Konsequenz dieser Szene.

„Schauen von Tag zu Tag“
Immerhin kann beim SC Langenthal mehr oder weniger Entwarnung gegeben werden. „Wir schauen von Tag zu Tag“, sagte Per Hånberg noch gestern, konnte aber noch nicht mit Sicherheit sagen ob sein Captain bereits heute Abend einsatzfähig sein wird. Immerhin im Warmup war der beste Schweizer der Liga nicht mit von der Partie, weshalb ein Einsatz in Visp eher unwahrscheinlich ist. „Ich glaube aber nicht, dass seine Saison beendet ist“, beruhigt Hånberg die Gemüter weiter. Unbestätigten Informationen zufolge ist nichts gerissen oder gebrochen.
Seinen Platz dürfte sehr wahrscheinlich Patrick Schommer übernehmen. Er spielte bereits am Sonntag die ersten beiden Drittel in der ersten Linie und war dort mitunter am auffälligsten. Dario Kummer, der zuletzt in der ersten Linie agierte, war im zweiten Sturmblock derweil eindeutig gefährlicher. Gleiches lässt derweil das Warmup vermuten, Schommer agierte dort in der ersten Linie.

Die Frage nach dem Ausländer
Die Linien werden derweil nur wenig verändert, so bleiben die zweite und die dritte gleich. Nicht dabei war heute Morgen Stefan Rüegsegger, der wohl zurück in Langnau ist. Dafür werden Michael Trüssel und Pierrick Pivron ins Line-up nachrutschen, Trüssel dürfte neben Malgin und Hess in der vierten Linie agieren. Ein Fragezeichen steht noch hinter der Centerposition der ersten Linie. Jeff Campbell hatte im ersten Spiel trotz Tor nicht immer überzeugt, was eine Chance für Kim Karlsson sein könnte. Auffällig war derweil, dass die Langenthaler deutlich mehr aufs Tor geschossen haben. Auch in den Powerplayübungen kamen die beiden Torhüter deutlich mehr unter Beschuss. Auch hier ist aber noch nicht klar, ob Marco Mathis oder Yannik Wildhaber spielen wird, beide Torhüter verliessen das Eis im Warmup beinahe gleichzeitig.

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