Genf-Servette an Mike Völlmin interessiert

Der 24-Jährige Schweiz-Amerikaner Mike Völlmin ist ins Visier der National League geraten. Der HC Genf-Servette buhlt derzeit um den SCL-Verteidiger. Ausserdem gibt es Neuigkeiten aus dem SCL-Lazarett.

Nach einem durchzogenen Saisonstart hat Mike Völlmin in den letzten Spielen wieder eindrücklich zu alter Stärke gefunden. Der Verteidiger des SC Langenthal gehört zu jenen Akteuren, welche den Ausfall von Philipp Rytz, Claudio Cadonau und Aurélien Marti erfolgreich kompensieren konnten. Das ist auch in der National League nicht unentdeckt geblieben. Der 24-Jährige Verteidiger wird derzeit öfters mit Genf-Servette in Verbindung gebracht, tatsächlich ist sein Agent in aktiven Gesprächen mit dem A-Klub. Völlmin aber schliesst auch eine Vertragsverlängerung beim SC Langenthal nicht kategorisch aus. „Ich liebe es, hier zu spielen. Deshalb bin ich auch gerne bereit, über eine Vertragsverlängerung zu sprechen.“ Solche Gespräche sind offenbar für nächste Woche geplant.
Für Mike Völlmin ist es zweifellos ein schwieriges Abwägen. In Genf würde er wohl nicht die gleich wichtige Rolle einnehmen, wie er sie in Langenthal innehat. Servette, dem immer wieder finanzielle Mühen nachgesagt werden, könnte mit dem jungen Völlmin einen finanziellen und leistungstechnischen Glücksgriff landen, weshalb entsprechendes Interesse besteht. Die Frage bleibt, welche Station für seine nähere Entwicklung die Beste ist. Zugleich ist und bleibt die NLA für den schlittschuhläuferisch starken Akteur das Ziel.

Neuigkeiten von der Verletzungsfront
Neuigkeiten gibt es derweil auch aus dem SCL-Lazarett. Mit Aurélien Marti und Luca Christen werden heute Abend gleich zwei Verteidiger ins Team zurückkehren. Christen hat sich von einer Hirnerschütterung erholt und Marti nimmt Anlauf zum dritten Comeback-Versuch nach seiner Knöchelverletzung. Das verbessert die Situation beim SC Langenthal kurzfristig aber nur bedingt. Weil Colin Gerber derzeit an der U-20-Weltmeisterschaft in Buffalo teilnimmt, fehlt schon wieder ein Verteidiger während mehreren Spielen, sodass der SCL auch heute Abend nicht aus einem Überangebot an Abwehrspielern aussuchen kann. Weiterhin verletzt sind Philipp Rytz (doppelter Kieferbruch) und Claudio Cadonau (Knieverletzung), während Rytz mit etwas Glück vielleicht noch im laufenden Jahr sein Comeback bestreiten kann, wird Claudio Cadonau vorerst weiterhin fehlen. Bei Claudio Cadonau – und auch bei Jeff Campbell – verläuft der Heilungsprozess aber planmässig.
Gleiches kann man im Fall von Pierrick Pivron leider nicht behaupten. Der Meisterschütze hat am 30. September in Biasca seinen letzten Einsatz absolviert, damals zog er sich eine Gehirnerschütterung zu, die noch immer nicht ausgeheilt ist. Fortschritte sind zwar erkennbar, der Heilungsprozess verläuft aber sehr mühsam und langsam. Ausserdem wird er immer wieder von Rückschlägen zurückgeworfen. Noch sind die Verantwortlichen davon überzeugt, dass die Verletzung nicht das Karrierenende bedeuten wird. Wann der 27-Jährige wieder auf dem Eis stehen wird, ist noch nicht klar.

Das heutige Spiel in Zug wird übrigens nicht nur im Fernsehen sondern auch wie gewohnt im Live-Ticker übertragen. Hier klicken.

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