Jeffrey Füglister derzeit kein Thema beim SCL

Der Abstieg des EHC Kloten könnte auch das Kader des SC Langenthal betreffen – womöglich. Mit Jeffrey Füglister hatte nämlich ein Ex-Langenthaler einen NLA-Vertrag bei den Zürchern.

Bei Jeffrey Füglister laufen derzeit die Drähte heiss. Schon mehrere Clubs haben sich rund um seine Situation erkundet, ebenso sind auch Journalisten interessiert, was der kräftige Flügel in der nächsten Saison tun wird. Das liegt daran, dass der EHC Kloten vor wenigen Tagen in die NLB abgestiegen ist, Füglister aber einen reinen NLA-Vertrg besass. Wird nun der SC Langenthal aktiv und holt seinen langjährig treuen Stürmer zurück? „Aktuell ist er kein Thema“, verrät Geschäftsführer Gian Kämpf auf Anfrage. Aktuell sei die Kaderplanung für einen grossen Teil abgeschlossen, haben die Langenthaler doch insgesamt 13 Stürmer (mit Luca Wyss und Robin Nyffeler) unter Vertrag. Und trotzdem: Ein paar Überlegungen stehen bei den Langenthalern rund um die Offensive noch aus. Das liegt in erster Linie aber an Ausländer Jeff Campbell.

Hoffnung bleibt
Der 36-Jährige Mittelstürmer arbeitet derzeit ein weiteres Mal an seinem Comeback. „Grundsätzlich hoffen wir, dass er wieder spielen kann“, sagt Gian Kämpf diesbezüglich. Campbell hat einen Vertrag und wenn er spielen kann, dürfte er diesen auch erfüllen. Seine medizinischen Probleme sind aber wahrlich nicht einfach, ausserdem spielte er zuletzt beschwerdefrei vor mittlerweile mehr als einem Jahr. „Wir wussten, dass es keine Garantie gibt. Auch jetzt ist es nicht möglich zu sagen, ob er wieder spielen wird oder nicht.“ Gerade deshalb wartet der SC Langenthal mit weiteren Aktivitäten auf dem Transfermarkt zu. Sollte Campbell endgültig ausfallen, müssen die Oberaargauer reagieren können. Das hat nicht zuletzt auch mit finanziellen Möglichkeiten zu tun, welche die Verantwortlichen noch nicht blockieren wollen.
Dass vor der Saison noch ein weiterer Stürmer unter Vertrag genommen wird, scheint daher durchaus möglich. Während Stefan Rüegsegger bei den Tigers noch einen Vertrag besitzt, dürfte auch Dario Meyer in der NLA einen Unterschlupf finden. Noch keinen Vertrag hat derzeit Kim Karlsson, ehe die Causa Campbell nicht geklärt ist, wird aber auch er kein Thema beim SCL sein. Sowieso – oder wenn überhaupt – wird die Saison 2018/2019 die letzte Spielzeit der Ära „KCT“ sein. Brent Kelly’s Vertrag läuft ebenso wie jener von Jeff Campbell nach der nächsten Saison aus. Eine Verlängerung der Zusammenarbeit scheint mit den aktuellen Vorzeichen eher unwahrscheinlich. Beim SCL stehen daher Veränderungen an, welche die Identität der Mannschaft betreffen.

Zum Schluss ein kleiner Tipp: Am Dienstag erscheint im Unter-Emmentaler eine Saisonanalyse. Abonnieren lohnt sich…

Yannick Rathgeb wechselt in die NHL zu den Islanders

Mit Yannick Rathgeb wechselt nach Sven Bärtschi bereits der zweite Langenthaler nach Übersee in die beste Eishockeyliga der Welt. Anstatt bei Fribourg-Gottéron wird der 22-Jährige in der kommende Saison für die New York Islanders in der NHL spielen. Am Dienstag wird diesbezüglich ein Bericht im Unter-Emmentaler erscheinen. Ausschnitte davon gibt es jetzt hier:

Trotz laufenden Playoffs geistert derzeit vor allem eine Meldung durch die Eishockey-Schweiz: Der Verteidiger Yannick Rathgeb hat bei den New York Islanders in der NHL einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Seit November haben die Scouts der NHL-Franchise ein paar Spiele von Rathgeb gesehen. «Wir haben die Saison hindurch mehrmals miteinander gesprochen und waren auch gemeinsam essen», erzählt Rathgeb. «Sie waren von meinem Schuss überzeugt, der sicherlich fürs Powerplay helfen kann. Vor allem aber hat ihnen gefallen, dass ich kein Schön-Wetter-Hockeyler bin.» Anders gesagt: Kommt es hart auf hart, zögert Rathgeb nicht, zuzugreifen und sich durchzusetzen. Ein Attribut, welches in der härtesten und besten Eishockeyliga der Welt womöglich am wichtigsten überhaupt ist.

Das Drumherum ist bekannt
Das hat Yannick Rathgeb zweifellos in seiner Zeit in der Ontario Hockey League, einer kanadischen Juniorenliga in der er zwei Jahre für die Plymouth Whalers spielte, gelernt. Auch das Drumherum in der NHL, mit vielen Spielen und zahlreichen Reisen dürfte ihm deshalb vertraut sein. «Es ist zweifellos ein Vorteil, dass ich auch schon in Übersee spielte.» Auch wenn er sich neu an das Leben in der NHL gewöhnen muss, so wird der Kulturschock ausbleiben.
Das gilt wohl auch für das Leben in New York. Obwohl weder Langenthal noch Fribourg zu den grössten Städten der Welt gehören, ist bei Yannick Rathgeb die Vorfreude weit grösser als die Unsicherheit. «Das wird spannend. Das Meer ist in der Nähe, die grosse Stadt. Da hat es alles, was man zum Leben braucht.»

Der Maximallohn zum Start
Vorerst dürfte Yannick Rathgeb aber weniger in New York, als bei den Bridgeport Sound Tigers im AHL-Farmteam der Islanders zum Zug kommen. So erwartet es jedenfalls auch er selbst. Gerade für die Angewöhnungszeit dürfte dies ideal und lehrreich sein. Früher oder später hofft Rathgeb aber verständlicherweise auf den Sprung zu den «Big Boys» in der NHL. Dass die Chancen dafür intakt sind, zeigt auch, dass Rathgeb gemäss Watson.ch die Maximallohnsumme erhalten wird. Für einen Neuling können jährlich «nur» 832 500 Dollar bezahlt werden, zusätzlich erhält er ein jährliches Handgeld von 92 500 Dollar. Ausserdem stehen derzeit eher weniger, offensive rechte Verteidiger im Kader der New Yorker. «Sie hätten mich wahrscheinlich nicht geholt, wenn sie mit mir nicht einen Plan hätten», sagt denn auch Rathgeb. Dem Traum NHL ist er damit zum Greiffen nahe.
«Ich freue mich riesig und gehe mit offenen Armen New York entgegen», sagt er selbst. Dass die Islanders planen, ein neues Stadion zu bauen und die Franchise frisch aufleben zu lassen, macht die Situation auch für den Langenthaler noch spannender.

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