Julian Schmutz fühlt sich wohl in Biel

Der Langenthaler Julian Schmutz macht in Biel eine gute Figur: Der ehemalige Visp-Topscorer spielt meistens in der ersten Linie neben zwei Ausländer und produziert fleissig Punkte. Ganz nebenbei schielt er auch mal nach Langenthal, um zu wissen, wie sein Heimatverein spielt.

26.01.2016; Litternahalle, Visp; EISHOCKEY NLB – EHC Visp – SC Langenthal – SC Langenthal Torhüter Marco Mathis (von links), Visp-Stürmer Julian Schmutz und SC Langenthal Verteidiger Hans Pienitz. Foto: Leroy Ryser

12 Punkte in 25 Spielen, Einsätze in der ersten Linie mit den Ausländern Robbie Earl und Marc-Anthoine Pouliot oder Jacob Micfliker – Julian Schmutz ist erfolgreich in seine erste NLA-Saison beim EHC Biel gestartet. Kein Wunder sagt er selbst, dass sein Saisonstart beim EHC Biel gelungen ist: „Es ist tatsächlich nicht so schlecht, ich kann zufrieden sein. Immerhin habe ich viel Eiszeit und spielte lange auch im Powerplay“, sagt er gegenüber desktopstories.ch. Aktuell spielt Schmutz zwar nicht mehr in Überzahl, auch weil Biel derweil mit vier Offensiv-Ausländern antritt. Der beim SCL gross gewordene Stürmer zeigt sich aber überzeugt, bald wieder da spielen zu können. „Das ist schon mein Ziel. Ich will meine Position in der ersten Linie festigen und wenn möglich wieder Powerplay spielen. So habe ich auch mehr Rhythmus – momentan bin ich deswegen aber keineswegs frustriert oder verärgert.“ Nicht zuletzt gehören solche Sachen auch zum Entwicklungsprozess, der Schmutz zurzeit mitmacht. Und dieser hat mit seinen 22 Jahren schliesslich erst gerade begonnen.

22.12.2015; Schoren, Langenthal; EISHOCKEY NLB – SC Langenthal - EHC Visp – Visp-Verteidiger Tim Bucher (hinten) und Visp-Stürmer Julian Schmutz.. Foto: Leroy RyserPlayouts haben geholfen
Und trotzdem: Für Julian Schmutz ist es wichtig, dass er in der ersten Linie auflaufen kann. Bereits in Visp zeigte er seine offensiven Qualitäten, so kam er überhaupt erst zum Angebot in Biel. Dass er diese nun auch in der NLA ausspielen kann, habe insbeosndere mit dem Ende der letzten Saison zu tun. „Dass ich in den Playouts spielen durfte, hat mir geholfen. Sie kannten mich schon ein bisschen und ich konnte zeigen, was ich kann“, erklärte Schmutz. Auch deshalb sei klar: Der Schritt nach Biel sei absolut richtig gewesen. „Ich habe mir das schon von Beginn weg zugetraut. Zudem wird das B-Niveau ein bisschen schlechter geredet als es ist. Die Umstellung war nicht so riesen gross“, so Schmutz weiter. Die Umstellung die Schmutz jetzt erfährt, ist schon fast etwas grösser. Nach dem Trainerwechsel rund um Kevin Schläpfer ändert sich dann doch einiges. „Ich bewundere Biel, dass hier eigentlich alle sehr ruhig geblieben ist. Die Chefs lassen uns arbeiten und das ist gut so“, sagt Julian Schmutz weiter. So sei auch die letzte Zeit nicht ganz so hektisch gewesen, wie sie vielleicht von aussen wahrgenommen wurde.

1ryl_5607Weiterhin Verbindung zum SCL
Hektisch war es zuletzt für Schmutz trotzdem ein bisschen – aber aus einem anderen Grund. Vergangene Woche wurde er nämlich Vater eines Sohnes namens Ilia Nino. Für ihn eine ganz spezielle Erfahrung. „Es wird alles ein bisschen anders. Nach dem Training ist das Eishockey weniger Thema. Und gerade in einer schwierigen Situation mit mehreren Niederlagen tut das gut“, sagt Schmutz. Pate des Knaben ist übrigens sein Jugendfreund und Langenthal-Stürmer Dario Kummer, der ebenfalls ein Grund ist, wieso Schmutz immer mal wieder nach Langenthal schielt und auch schon einzelne Spiele besuchte.

Das Beste für den Moment
Julian Schmutz hat in Biel im letzten Jahr für zwei Saisons unterschrieben und nach einem ersten Teil der Saison ist er überzeugt: „Biel ist für diesen Moment das Beste für mich.“ Er habe für sofort die gewünschte Rolle erhalten, was bei anderen Mannschaften vielleicht nicht möglich gewesen wäre. Zu weit in die Zukunft denken will er aber nicht, Ziele hat er sich deshalb vorerst kleine gesetzt. „Ich will meine Rolle festigen und dann immer wichtiger werden.“ Und dafür ist Julian Schmutz zweifellos auf dem besten Weg.

Beitragsbild: ehcbiel.ch

Der SC Langenthal wird heute Abend gegen die EV Zug Academy antreten. Zum Live-Ticker für dieses Spiel geht es hier lang.

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SCL am Wochenende ohne Stefan Tschannen und Marco Mathis

Der SC Langenthal absolviert zurzeit gleich vier Spiele innerhalb von sieben Tagen. Ausgerechnet jetzt werden die beiden Leistungsträger Marco Mathis und Stefan Tschannen verletzungsbedingt ausfallen. Beide Verletzungen dürften aber von kurzer Dauer sein.

1ryl_3937Die Verletztenliste wird an diesem Wochenende beim SC Langenthal noch etwas länger. Neben den bereits am Cupspiel verletzten Spielern wird auch noch Torhüter Marco Mathis fehlen. Er zog sich in der Begegnung mit Kloten eine leichte Gehirnerschütterung zu, dabei wollen die SCL-Verantwortlichen kein Risiko eingehen und werden den Keeper an diesem Wochenende deshalb nicht einsetzen. Am heutigen Freitag dürfte aufgrund der zahlreichen Spiele Yannik Wildhaber sowieso vorgesehen gewesen sein, am Sonntag dürfte er nach heutigem Wissenstand aber auch gleich noch die zweite Partie in Folge absolvieren. Ebenfalls fehlen wird Stefan Tschannen. Der SCL wollte zuerst seine Verletzung nicht weiter kommentieren, gab aber mittlerweile bekannt, dass ein Verdacht auf eine Hirnerschütterung besteht. Schätzungsweise dürfte auch heute Abend Marc Kämpf in der Ausländerlinie neben Brent Kelly und Jeff Campbell auflaufen.

Gerber bleibt vorläufig
1ryl_3918Weiterhin noch nicht fit ist auch Bernd Wolf. Der Verteidiger leidet seit seinem Einsatz gegen Visp an den Folgen einer Hirnerschütterung. Wolf war bereits auf dem Weg zurück, wurde aber noch vor dem ersten Eistraining mit dem SCL erneut von Beschwerden geplagt. So wird Wolf nach heutiger Einschätzung frühestens Ende nächster Woche wieder spielen können – und auch das ist noch nicht sicher, auch weil er in den letzten zwei Wochen nicht trainieren konnte. Aufgrund dieser Verletzungen wird heute Abend Colin Gerber von den SCB Future Junioren in der Verteidigung auflaufen, in der Offensive haben die Langenthaler mit den eigenen Youngsters Helder Duarte, Silvan Hess und Michael Trüssel noch genügend Kaderbreite. Zudem ist Tom Gerber vorerst weiterhin bei den Langenthalern eingeplant. Er verbreitert den Kader im Angriff mit seiner Schnelligkeit durchaus, zudem ist offensichtlich, dass der Langnauer von Spiel zu Spiel besser in Fahrt kommt, nachdem er lange Zeit ohne Spielpraxis auskommen musste.

1ryl_4326Pivron dürfte bleiben
Gute News gibt es derweil in der Causa Pierrick Pivron. Der Flügelstürmer wurde vom SC Langenthal zeitlich befristet bis Ende November eingestellt und aktuell deuten sämtliche Zeichen daraufhin, dass der 26-Jährige bleiben wird. Im ersten Vertrag war eine Option enthalten, Pivron bis zum Saisonende an den SCL zu binden. Sportchef Noël Guyaz lässt keine Zweifel aufkommen, dass dies so geschehen wird: „Wir sind von seiner Leistung überzeugt und so steht einer Verlängerung eigentlich nichts im Weg.“ Mittlerweile hat der SC Langenthal in einer offiziellen Mitteilung den Verbleib Pivrons bekanntgegeben.

Wie sich der SCL trotz der nun noch längeren Verletztenliste in Winterthur schlagen wird, gibt es hier zu erfahren: Live-Ticker

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Auch Kloten freut sich auf das Cupspiel

Der SC Langenthal trifft heute auf den EHC Kloten im Swiss Ice Hockey Cup. Auf Seiten der Langenthaler wurde viel geschrieben. Im Langenthaler Tagblatt steht eine grosse Vorschau, auch die offizielle Cup-Seite hat bereits darüber berichtet (hier klicken). Doch was denkt die Gegenseite vom heutigen Spiel gegen den Underdog? Pascal Müller, Sportchef der Klotener, nimmt gegenüber desktopstories.ch Stellung.

1ryl_2116Wer mit Pascal Müller, dem Sportchef des EHC Kloten, spricht, erkennt sofort: Die Klotener nehmen den Cup ernst. Auf die Frage, wie gross die Chance sei, dass der EHC Kloten den SC Langenthal ähnlich wie Lugano unterschätzt, antwortet Müller nämlich nicht nur mit „sehr klein“, sondern hängt auch gleich an, dass Kloten diesen Wettbewerb sehr ernst nehme und unbedingt in die Halbfinals vorstossen wolle. „Wir waren im ersten Jahr im Final, im zweiten dann im Halbfinale. Wir finden den Cup eine gute Sache, gerade auch für die kleineren Teams und wollen ihn deshalb mit guten Leistungen unterstützen“, erklärt der Sportchef. Deshalb werde sich die Mannschaft genauso vorbereiten wie sonst in der Meisterschaft auch – egal wer der Gegner ist.  „Wir wissen was uns erwartet. Wir haben in der Vorbereitung gegen sie verloren und wissen, dass sie ein Top-NLB-Team sind, das spielerische, läuferische und physische Stärken hat“, erklärt Müller weiter. Er habe selber viele NLB-Spiele gesehen, darunter auch einzelne vom SC Langenthal. „Das ist ein Viertelfinal und da dürfte sich auch der SCL berechtigte Chancen ausrechnen, diesen Match zu gewinnen“, so der EHCK-Sportchef. Kloten wolle aber mit dem eigenen Tempo-Eishockey und dem offensiven Können das Spiel gewinnen – soweit das Ziel. „Wir sind aber nicht der SC Bern oder die ZSC Lions und somit kein NLA-Überflieger-Team. Deutlich wird dieses Spiel nicht.“ Auch deshalb dürfe man sich auf einen interessanten Eishockeyabend freuen. Und das tue in diesem Fall auch die überklassige Mannschaft. „Es wird eine tolle Atmosphäre haben und wir spielen gegen ein Team, gegen welches wir sonst nicht spielen würden. Da freuen auch wir uns darauf“, erklärt Müller und lässt in seinen Worten in keinem Moment Zweifel aufkommen. So dürfte der EHC Kloten erst recht in der Favoritenrolle antreten, auch wenn Pascal Müller zwischen den beiden Teams keinen deutlichen Unterschied ausmachen will.

Heutiges Spiel erweckt Erinnerungen bei Dario Kummer

Der SC Langenthal wird heute Abend auswärts auf den HC Ajoie treffen. Insbesondere für den Langenthaler Dario Kummer wird das eine spezielle Partie.

Der HC Ajoie ist in der letzten Saison Meister geworden. Dank guter Unterstützung des EHC Biel mit den richtigen B-Lizenz-Spielern, dank einem unbrechbaren Lauf und einem herausragenden Ausländertrio haben die Pruntruter zuletzt sogar den Absteiger Rapperswil-Jona Lakers bezwungen und den Titel gewonnen. In dieser Saison läuft es dem Meister aber nicht wie geplant. Lange war das Team von Gary Sheehan unter dem Strich, kam nicht vom Fleck und schien einen klassischen Meisterblues zu erleben. Ajoie hat sich mittlerweile wieder ein bisschen gefangen. Sie haben unter anderem Leader La Chaux-de-Fonds im Penaltyschiessen bezwungen, gegen Winterthur resultierte sogar ein 12:2-Sieg, gegen Biasca stand es sogar 13:2. Auch deshalb haben die Jurassier direkt hinter La Chaux-de-Fonds am zweitmeisten Tore erzielt, zugleich aber auch hinter Biasca am zweitmeisten Gegentore erhalten. Wer ins Kader von Ajoie blickt, der weiss dass die Qualität für ein Mittelfeld-Team durchaus vorhanden ist. Die diversen Abgänge im Team mussten aber zuerst verkraftet werden. So dürfte der heutige SCL-Gegner die Playoffs durchaus schaffen, dass es noch einmal ganz nach vorne geht, darf man aber durchaus anzweifeln. Was Dario Kummer, der Ex-Ajoie-Spieler und somit amtierender NLB-Meister zum heutigen Spiel sagt, gibt es in der Audio-Datei zu hören:

 

 

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Gian Kämpf: «Diese Verhandlungen sind einmalig»

Der SC Langenthal erlebt auch neben dem Eis interessante Zeiten. Vertragsverhandlungen, Gespräche über mögliche Transfers und befristete Verträge füllen bei Geschäftsführer Gian Kämpf den Terminkalender. Desktopstories.ch hat nachgefragt, wie die aktuelle Situation für ihn ist.

1ryl_1815Ein wichtiges Thema hat der SC Langenthal bereits erledigt: Die Vertragsverlängerung mit dem Captain Stefan Tschannen ist unter Dach und Fach, obwohl der EHC Olten versuchte die SCL-Integrationsfigur zum Rivalen zu locken. Die Oberaargauer haben ihren Starstürmer weitere drei Jahre im Team.

Damit ist die Mannschaft für nächste Saison noch lange nicht gebildet und auch beim Kern fehlt noch der eine oder andere Puzzlestein. Dazu gehören auch Brent Kelly und Jeff Campbell. Gerade die Verhandlungen mit dem Ausländerduo seien sehr speziell, ja gar schweizweit wahrscheinlich einzigartig, erklärt Gian Kämpf. „Sie sitzen beide am Tisch. Gleichzeitig. Wir trinken Kaffee und schauen, damit wir für beide Seiten eine gute Lösung finden“, erklärt der SCL-Geschäftsführer. Wer sich eine Situation mit Agenten vorstellt, die versuchen den Preis nach oben zu treiben, in der gefeilscht und umworben wird, der irrt in diesem speziellen Fall. Kelly und Campbell seien beide bereit, dem SC Langenthal zu helfen, sagt Kämpf. In anderen Worten: Sie verzichten auf Geld, um die Grundlage zu schaffen, ein erfolgreiches, genügend starkes Team zu bilden.

 

13.11.2016; Schoren, Langenthal; EISHOCKEY NLB – SC Langenthal - EHC Visp – Visp-Torhüter Matthias Schoder (von links), Visp-Verteidiger Tim Bucher (hinten) und SC Langenthal Stürmer Brent Kelly. Foto: Leroy Ryser

Es geht nicht nur um Geld

Auf die Frage, wieso das so ist antwortet Gian Kämpf mit einer Gegenfrage: „Was ist Geld?“ Wenn sonst alles stimme, sei das Geld lediglich eine Summe, die am Ende des Monats aufs Konto kommt. Wer aber nur auf diese Summe wartet, sei beim SCL an der falschen Adresse. „Das Geld ist nicht vernachlässigbar, aber es ist nicht der einzige Grund, hier zu unterschreiben. Das ist unsere Philosophie, diese Kultur leben wir“, erklärt Kämpf.

10.09.2016; Schoren, Langenthal; EISHOCKEY NLB – SC Langenthal - EHC Olten – Olten-Stürmer Philipp Wüst (links) und SC Langenthal Stürmer Jeff Campbell. Foto: Leroy Ryser

Deshalb seien die Verantwortlichen bestrebt, dem Team Möglichkeiten zu bieten, sich wohlzufühlen. Dazu gehören gute Trainingsmöglichkeiten im Off-Ice-Bereich oder Staffmitglieder wie Jürg Hegi oder Physiotherapeut Tobias Schütze, die sich um das Wohl des Spielers kümmern. Das habe nichts mit „verhätscheln“ zu tun, sei aber wichtig, damit sich die Spieler aufs Eishockeyspielen konzentrieren können. „Die andere Philosophie, in der das Geld dominiert, können wir uns nicht leisten“, sagt Kämpf weiter. Beim SCL gehöre es deshalb aber auch dazu, beispielsweise Brent Kelly zu ermöglichen, während der Nationalmannschaftspause nach Hause zu fliegen um seine Familie zu sehen. So etwas, im Rahmen einer Vertrauensbasis, sei meist wertvoller als tausende von Franken.

 

 

Truttmann hat seinen Reiz

16.01.2016; Schoren, Langenthal; EISHOCKEY NLB – SC Langenthal - EHC Olten – SC Langenthal Stürmer Brent Kelly (von links), Olten-Verteidiger Romano Pargätzi, SC Langenthal Stürmer Josh Primeau, SC Langenthal Stürmer Marc Kämpf (Vordergrund) und Olten-Stürmer Marco Truttmann. Unten rechts: Olten-Stürmer Stefan Hürlimann. Foto: Leroy Ryser/freshfocus

Dieser Philosophie müssten sich auch neue Spieler anpassen, wie beispielsweise Marco Truttmann. Längst ist klar, dass Gespräche zwischen dem EHCO-Stürmer und dem SCL stattgefunden haben. Und auch gegenüber desktopstories.ch bestätigt Gian Kämpf: Interesse ist vorhanden. „Er hat seinen Reiz. Es gibt nicht viele Spieler, die solche Fähigkeiten beim Scoring haben. Im entscheidenden Moment kann er einen Match entscheiden, während andere danebenschiessen würden“, erklärt der SCL-Geschäftsführer. Und wenn ein solcher Spieler zu haben ist, sei es nur normal, Interesse zu zeigen. „Ansonsten würden wir unseren Job nicht richtigmachen.“

1_ryl2521Entschieden sei bei der Causa Truttmann aber noch nichts. So wie es scheint, wird Olten nun vorerst mit Truttmann sprechen. Gerüchten zufolge erschweren Meinungsverschiedenheiten die Verhandlungen, gemäss der Aargauer Zeitung ist die Verlängerung aber bereits unter Dach und Fach. Die Frage scheint, ob Truttmann Olten tatsächlich verlassen will, oder nicht. Wäre dem so, wäre er beim SC Langenthal durchaus ein Thema. Bei einem Spieler des Formates von Truttmann, dürften aber auch andere Teams wie Rapperswil oder La Chaux-de-Fonds Interesse bekunden. „Er würde den SCL besser machen“, so Kämpf weiter. Das letzte Wort ist bei diesem Thema aber noch nicht gesprochen.

Für das heutige Spiel in Olten gibt es wie gewohnt einen Live-Ticker. Hier klicken.

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Noch kein Weihnachtsgeschenk? leroyryser.ch kann helfen!

Weihnachtsstress kann man auch ganz entspannt erleben: Wer von zu Hause aus Weihnachtsgeschenke einkauft, spart sich viel Zeit und Mühen. Auf leroyryser.ch gibt es deshalb einige ganz spezielle Angebote – insbesondere auch für Fans des SC Langenthal. 

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Haben Sie zu Hause eine leerstehende Wand? Oder möchte Ihr Kind gerne ein Poster seines grossen Stars haben? Dann sind sie bei leroyryser.ch genau richtig. Im Shop können die Bilder von Leroy Ryser in verschiedenen Arten in hoher Qualität erworben werden. Auf Leinwand-Druck, auf Posterdruck oder einer PVC-Platte: Sämtliche Bilder aus den SCL-Spielen können in verschiedenen Grössen bestellt und erworben werden. Ideal als Geschenk für jeden SCL-Fan. Die Bilder können danach in Langenthal oder Huttwil nach Vereinbarung abgeholt werden, bezahlt wird per Vorauszahlung. Eine Auswahl der SCL-Bilder finden Sie unter diesem Link.

1ryl_3971Auch preislich ist eine grosse Bandbreite erhältlich. Vom einfachen 20×30-Fotoposter für 15 Franken bis hin zur 60×90-grossen Canvas-Leinwand für 150 Franken ist alles dabei. Ebenfalls ganz beliebt sind hochwertige PVC-Platten. Sämtliche Produkte können auf Anfrage auch in anderen Grössen bestellt werden. Falls Sie einen speziellen Bildwunsch haben, können Sie sich per Mail an Leroy Ryser wenden. Es gibt für fast jeden Wunsch eine Lösung.

Wie bestelle ich die Bilder?
Einkaufen auf leroyryser.ch geht nur im Internet. Zuerst wird im Shop ein neues Benutzerkonto angelegt. Danach kann nach den gewünschten Produkten gesurft werden. Genau wie bei anderen Onlineshops werden die gewünschten Produkte in den Warenkorb gelegt und danach bei der Kasse endgültig bestellt. Sobald die Bestellung abgeschickt ist, erhalten Sie die Zahlungsinformationen. Bezahlt wird im Voraus, danach wird die Bestellung ausgelöst und die Abholung kann abgemacht werden.

1ryl_3898Gibt es nur SCL-Bilder?
Nein. Es gibt auch Bilder von wilden Tieren oder Sehenswürdigkeiten. Alle können in unterschiedlichen Grössen und Formen gekauft werden.

Gibt es noch andere Geschenkmöglichkeiten?
Ja, vielleicht wäre ein Portrait-Shooting auch interessant. Alle Informationen dazu gibt es hier.

Joël Fröhlicher: Rücktritt vom Profi-Eishockey

Joel Fröhlicher hat seine Profi-Karriere beendet, das bestätigt er gegenüber desktopstories.ch. Der ehemalige Verteidiger des SC Langenthal widmet sich seinem Betriebsökonomie-Studium, seinem Geschäft und spielt nebenbei in der ersten Liga beim EHC Basel-Kleinhüningen eine tragende Rolle.

04.08.2016; Localnet Arena, Burgdorf; EISHOCKEY NLB – 1. Eistraining – SC Langenthal Verteidiger Joël Fröhlicher. Foto: Leroy Ryser

Schon jetzt ist es definitiv: Der ehemalige SCL-Verteidiger Joël Fröhlicher wird vorläufig kein Nationalligaspiel mehr bestreiten. Der kräftige und robuste Verteidiger hatte sich Ende September beim SC Langenthal verabschiedet und seither keinen neuen Verein mehr gefunden. Der 34-Jährige war in Kontakt mit Langnau und Biel, beide Teams wollten aber die finanziellen Mittel nicht auftreiben für eine Verpflichtung Fröhlichers. Langnau womöglich wegen zusätzlichen Aufwendungen rund um die Trainerentlassungen, Biel hingegen trägt zurzeit fünf Ausländer. „Die beiden Trainer hätten mich beide gerne genommen“, sagt Fröhlicher, letztlich habe es aber einfach nicht geklappt.
10.09.2016; Schoren, Langenthal; EISHOCKEY NLB – SC Langenthal - EHC Olten – SC Langenthal Stürmer Joël Fröhlicher (links) und Olten-Verteidiger Marc Grieder. Foto: Leroy RyserIn der NLB habe zuerst auch Interesse von Red-Ice Martigny bestanden. Letztlich sei es aber nirgendwo zu einem Vertragsabschluss gekommen. „Ich wollte die Strapatzen zuletzt auch nicht mehr auf mich nehmen. Für mich stimmt es so“, sagt Fröhlicher, der sich nun seinem Betriebsökonomie Studium mit Fachrichtung Sport und seinem eigenen Geschäft für Sicherheits- und Sportbekleidung widmen will. Das sei auch der Grund gewesen, jetzt einen Schlussstrich zu ziehen und nicht auf Verletzungen oder neue Möglichkeiten aus der NLB zu hoffen.

Vertrag in der ersten Liga
17.09.2016; "PdG", Biasca; EISHOCKEY NLB – HC Biasca Ticino Rockets - SC Langenthal – Biasca-Torhüter Michal Chmel (von links), SC Langenthal Stürmer Joël Fröhlicher und Biasca-Stürmer Giacomo Dal Pian. Foto: Leroy Ryser
Ganz verabschieden wird sich Joël Fröhlicher aber nicht von der Eishockeybühne. Er hat beim EHC Basel Kleinhüningen einen Vertrag bis ins Jahr 2017/2018 unterschrieben. Von ihm erhoffen sich die Basler, dass er sie in Richtung Super-Erste-Liga führt. Aktuell stehen die Nordwestschweizer auf dem siebten Rang, lediglich die Top-Vier werden aber in die neue Liga aufgenommen. Mittelfristig sei es sogar das Ziel der Basler, wieder in die NLB aufzusteigen und auch dabei würde Fröhlicher als Leitwolf gerne mithelfen.
Groll oder Enttäuschung verspürt Fröhlicher indes keinen, auch den Schritt zur Vertragsauflösung beim SC Langenthal bereut er nicht. „Ich habe in den letzten zwei Wochen zu Hause gearbeitet und mir ein Büro eingerichtet. Das hat mir gutgetan und da habe ich bemerkt, dass mir das Hockey nicht unbedingt fehlt“, erklärt er. Er habe aber wegen dem fehlenden Training prompt acht Kilogramm abgenommen und bei einem darauffolgenden Eistraining in Biel in der letzten Woche habe er sich sehr gut gefühlt. „Die Herausforderung in Biel hätte ich gerne angenommen. Immerhin wohne ich nur etwa 10 Minuten vom neuen Stadion entfernt. So wie es jetzt ist, stimmt es für mich aber ebenso.“ Das Angebot in Basel habe ihn stark angesprochen und interessiert. So freue er sich nun auf diese Herausforderung, mit der er auch seine beruflichen Perspektiven vereinbaren kann.

Seine ehemaligen Kollegen beim SC Langenthal werden derweil heute Abend bei den GCK Lions antreten. Wer in diesem Spiel nicht vor Ort sein kann, findet alles zum Spiel im Live-Ticker. Hier klicken.

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SCL steht vor wichtigen Vertragsverlängerungen

Natipause ist meistens auch jene Zeit, in der wichtige Gespräche geführt und Verträge verlängert werden. In Langenthal wird auf drei wichtige Meldungen gewartet. Gian Kämpf, Geschäftsführer der Oberaargauer, will aber noch nichts Definitives vermelden und lässt nur bedingt durchblicken.

Der SCL-Fan, der drei Jahre zurückblickt, der dürfte langsam aber sicher ein bisschen hibbelig und nervös werden. Am 2. November 2013, also heute vor drei Jahren, wurde vor dem Spiel gegen den EHC Visp die Vertragsverlängerung der beiden Ausländer Brent Kelly und Jeff Campbell bekanntgegeben. Kommt es am Dienstagabend im Heimspiel gegen La Chaux-de-Fonds zu einer Reprise?

2ryl_7499Nur noch Formsache
SCL-Geschäftsführer Gian Kämpf will sich nicht in die Karten blicken lassen und verrät nicht direkt, ob die Oberaargauer mit dem Trio Infernale – Brent Kelly (34), Jeff Campbell (35) und Stefan Tschannen (32) – schon verlängert haben. Der SCL sei nicht unter Zugzwang, Gespräche hätten bereits stattgefunden, aktuell gebe es noch das eine oder andere Detail zu klären. Kämpf gibt aber auch zu: „Im Grossen und Ganzen sind wir uns einig, es ist nur noch eine Formsache.“ In anderen Worten: Umfang und Dauer des Vertrages werden noch ausgehandelt, laut Kämpf dürfte aber auch das bald abgeschlossen sein. In seinen Worten: „Die Chancen stehen sehr gut, da muss man sich keine Sorgen machen. Bis aber nicht unterschrieben ist, gibt es nichts zu vermelden.“ Ändert sich das schon bald? Gut möglich, dass die Verträge zumindest getrennt kommuniziert werden. Dies auch, weil die Dauer der jeweiligen Verträge variieren könnte. Immerhin Stefan Tschannen ist noch zwei bis drei Jahre jünger als seine Linienkollegen.

2ryl_1586Pause tut SCL gut
Weil Brent Kelly aktuell in Kanada weilt – er erhielt vom SCL einen zusätzlichen freien Tag sowie die Erlaubnis für die Reise aus familiären Gründen – dürfte heute und morgen noch keine Tinte auf den Vertragspapieren der beiden Ausländer trocknen. Kelly kehrt am Donnerstag zurück und wird am Freitag wieder im Trainingsbetrieb dabei sein, die komplette Mannschaft wird nach einer verdienten Pause am morgigen Donnerstag wieder mit dem Training starten. „Diese Pause tut uns gut. Verletzungen können auskuriert werden und zugleich kann der Kopf nach der intensiven Zeit gut durchlüftet werden“, erklärt Kämpf. Gerade das Cupspiel habe viel abverlangt, nicht zuletzt auch wegen dem nachfolgenden Medienrummel rund um den Sieg gegen das grosse Lugano.

2ryl_1605Mathis meisterte Herausforderungen
Kämpf zeigt sich aber nicht nur mit den Leistungen im Cup zufrieden, sondern auch mit dem Saisonstart im Allgemeinen. Zuletzt hätten beispielsweise Arnaud Montandon und Jeffrey Füglister sehr gute Leistungen gezeigt, auch Torhüter Marco Mathis habe eine gute Entwicklung durchlebt. „Er war ganz anders unter Druck, weil er wusste, dass er jetzt definitiv die Nummer eins ist“, sagt der Geschäftsführer und spricht damit indirekt einen holprigen Start von Mathis an. „Er hat bewiesen, dass er der Herausforderung gewachsen ist und hat sich hervorragend entwickelt.“ Hervorzuheben seien Partien gegen Rapperswil oder Lugano, in der Mathis sein Können bewies.
Langenthal ist aktuell vier Verlustpunkte hinter der Spitze. Mit dem Ende der Natipause geht es deshalb gleich auf hohem Level weiter. Langenthal erwartet am Dienstag nämlich den Tabellenführer aus La Chaux-de-Fonds zum Spitzenheimspiel. Und – wer weiss – vielleicht gibt es nicht nur Tore, sondern auch zumindest eine von drei Vertragsverlängerungen zu bejubeln.