SCL verpflichtet Collenberg

Der 29-jährige Bündner Verteidiger Franco Collenberg kehrt in den Profisport zurück und gibt beim SC Langenthal sein Comeback, wo er einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2014/15 unterzeichnet hat.

Collenberg, welcher seine letzten beiden Saisons für Bern und Rapperswil spielte und mit dem SCB im April 2013 den Meistertitel feierte, hatte erst im vergangenen Sommer seinen überraschenden Rücktritt vom Profisport bekannt gegeben und eine neue Aufgabe als Jugendarbeiter gefunden. In seiner Profikarriere hat Franco Collenberg nirgendwo so lange gespielt wie bei Gottéron. Zwischen 2008 und 2012 trug der Verteidiger für vier Jahre das Trikot der Freiburger.

 

Leidenschaft für Eishockeysport neu entdeckt

Nur ein halbes Jahr nach seinem Abschied vom Profisport gibt Collenberg also den Rücktritt vom Rücktritt. „Ich habe in den letzten Wochen meine Leidenschaft für den Eishockeysport neu entdeckt. Es brennt wieder ein Feuer in mir, ich will aufs Eis, wieder spielen“, beantwortet Collenberg die Frage nach dem Warum. Das Eistraining hat Collenberg vor ein paar Wochen wieder aufgenommen; erst beim HCD und dann beim EHC Chur.

Mit der Verpflichtung von Franco Collenberg reagiert SCL-Sportchef Noël Guyaz auf die schwer-wiegenden Ausfälle in der Oberaargauer Defensive. Mit den verletzten Verteidigern Marc Schefer und Marco Schüpbach fehlen dem SC Langenthal hinten gleich zwei wichtige Teamstützen.

Franco Collenberg wird am Wochenende zur 1. Mannschaft des SC Langenthal stossen und spätestens beim Auswärtsspiel vom Dienstag, 2. Dezember beim HC Ajoie erstmals für die Oberaargauer auflaufen. Der Bündner Verteidiger wird auch für Langenthal mit der Rückennummer 25 spielen. (PD)

Schefer: «Ich will auf jeden Fall zurückkehren»

1_RYL08441Der SC Langenthal kann heute Abend auswärts gegen die SCL Tigers wieder auf die Dienste von Marc Eichmann zählen. Für erneut längere Zeit wird aber SCL-Verteidiger Marc Schefer ausfallen. Er musste am Rücken operiert werden.

Der SC Langenthal wird heute Abend zum Derby auswärts in Langnau antreten. Die Langenthaler können dabei wieder auf die Dienste vom Nummer-eins-Torwart Marc Eichmann zählen. Er ist wieder top fit und wird laut Aussagen von Sportchef Noël Guyaz auch spielen. Ebenfalls im Einsatz stehen die beiden Zuger David Stämpfli und Nico Dünner. Im heutigen Langenthaler Tagblatt ist ein Bericht über Stämpfli, der zurzeit in den beiden Teams Zug und Langenthal eingesetzt wird.

1_RYL07313Nicht dabei sein werden heute Abend die üblichen Verletzten. Es sind dies Marco Schüpbach, der längere Zeit ausfallen wird, Luca Triulzi, Yannick Kaufmann, Silvan Lüssy und auch Marc Schefer. Letzterer musste sich einer Operation am Rücken wegen eines Bandscheibenvorfalles unterziehen. „Ich konnte mich letzten Freitag nicht mehr bewegen, danach wurde ich mit dem Krankenauto abgeholt und am Sonntag operiert“, erklärt Marc Schefer. Er habe stets gedacht seine Probleme hätten mit der Hüfte zu tun. Als dann nach seinem ersten Comeback in dieser Saison das Gefühl im rechten Bein plötzlich verschwand, liess er sich erneut untersuchen. „Ich habe damals noch zwei Trainings gemacht. Dann hiess es aber, dass ich sofort pausieren müsse“, sagt Schefer. Die Situation sei mühsam und frustrierend, zugleich hege er aber auch Hoffnungen, dass es nun endlich besser wird. „Ich darf nun drei Wochen lang gar nichts tun, zusätzlich bin ich drei Wochen krankgeschrieben. Aber ich will unbedingt zurückkehren“, so Schefer. Nach frühstens sechs Wochen dürfte also sein Aufbauprogramm starten, eine Rückkehr kann aber zeitlich nicht eingeschätzt werden.

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Ganz bitter: Der Vertrag des 33-Jährigen läuft Ende Saison aus. Er hat zwar eine Option auf Verlängerung, diese ist aber bereits hinfällig. Sie war an eine gewisse Anzahl an Spielabsenzen gebunden, die bereits überschritten wurde. Schefer zeigt sich aber optimistisch, was seine Eishockey-Zukunft anbelangt. „Im Moment habe ich Schmerzen. Aber wenn es nun endgültig besser wird, würde ich eine weitere Saison sicherlich nicht ausschliessen.“ Dies sei aber alles noch zu weit weg, zuerst wolle er genesen und dann in der aktuellen Saison zurückkehren.

Aufgrund von den schwerwiegenden und dauerhaftenAbsenzen von Marco Schüpbach und Marc Schefer ist es zu erwarten, dass Noël Guyaz einen Ersatz für die aktuelle Saison verpflichten wird oder dies bereits getan hat. Namen wollte der Sportchef jedoch noch keine nennen.

Im Unter-Emmentaler ist zudem ein Bericht über den Ex-Langenthaler Yves Müller. Er möchte heute Abend gerne seinen Kollegen Marc Eichmann bezwingen.

Einen Live-Ticker aus Langnau wird es auch heute geben. Den Link finden Sie hier.

SCL gleicht Lazarett – muss Guyaz reagieren?

Der SC Langenthal wird heute Abend auf den HC Thurgau treffen. Auffällig ist dabei weiterhin die Verletztenliste. Neu aufgeführt wird Marco Schüpbach.

Beim Dienstagsspiel war den Verantwortlichen des SC Langenthal in der 27. Minute zum Fluchen zu mute. Marco Schüpbach – Erstlinienverteidiger und drittbester Skorer der Langenthaler – verletzte sich nach einem Check und ging danach mit schmerzverzehrtem Gesicht direkt in die Kabine. Wenig später wurden seine Eltern ausgerufen, die ihn ins Spital brachten. Tagsdarauf war die Stimmung bei Sportchef Noël Guyaz, auf dieses Thema angesprochen, nicht unbedingt gut. Es brauche noch weitere Abklärungen, gut sehe es aber nicht aus. Sollte Schüpbach ausfallen, wäre das schwerwiegend. Der Assistenzcaptain ist ein sehr solider Abwehrspieler, produktiv und zudem eine wichtige Figur im Team. Sozusagen etwas wie der Stefan Tschannen der Abwehr. Während Tschannen selbst am Dienstag nach 12 Spielen endlich zurückkehrte und vor allem das Powerplay merklich verbesserte, wird nun Schüpbach ausfallen. Darauf dürfte der Sportchef reagieren wollen und auch müssen. Sofern es dafür finanzielle Optionen gibt. Guyaz gab sich bedeckt und sagte: „Ich sondiere den Markt immer. Auch wegen den zahlreichen Verletzten, die wir zurzeit haben.“

Stämpfli hilft aus
Werden die Verantwortlichen also bald einen Transfer kommunizieren? Gut möglich, denn neben Marco Schüpbach fehlt auch noch der Verteidiger Marc Schefer und Joël Fröhlicher spielt weiterhin mit einem gebrochenen Finger. Zeit um beängstigt zu sein, gibt es aber noch keine, denn noch kann sich Olivier Horak auf ein breites Kader stützen. Zudem wird er heute Abend beim Auswärtsspiel gegen Hockey Thurgau auf die Dienste vom Zuger David Stämpfli zählen können. Doch auch die Innerschweizer klagen zurzeit über zahlreiche Verletzte und so ist die Situation trotzdem prekär. Denn neben den beiden Verteidiger sind auch die Stürmer Luca Triulzi und Silvan Lüssy weiterhin verletzt. Ob Marc Eichmann heute Abend bereits wieder spielen kann ist ebenfalls noch fraglich. Im Laufe des Tages sollen offenbar weitere Informationen vom SCL folgen. So oder so brauchen die Langenthaler heute Abend einen Sieg. Statistisch gesehen wird es eng. Langenthal ist zwar das drittschwächste Auswärtsteam, Thurgau hingegen ist die schwächste Heimmannschaft. Es trifft also der SC Lazarett auf das schwächste Heimteam.

Für alle diejenigen, die nicht nach Weinfelden reisen können, finden wie gewohnt auf leroyryser.ch einen Liveticker. Hier ist der Direktlink!

Hier die Bestätigung von offizieller Seite! Man kann also davon ausgehen, dass Noël Guyaz auf dem Transfermarkt aktiv werden wird.

Dieser Text erschien im Zofinger Tagblatt

Stefan Tschannen kehrt zurück!

Der SC Langenthal kann heute Abend endlich wieder auf die Dienste von Stefan Tschannen zählen. Darüber informierte Sportchef Noël Guyaz heute Morgen.

Stefan Tschannen, Captain des SC Langenthal wird heute Abend ins Team zurückkehren. Der Captain verletzte sich im Auswärtsderby am 7. Oktober in Olten an der Schulter. In einem Zweikampf kugelte sich der Stürmer die Schulter aus. Heute Abend wird er nun aber sein Comeback geben. Dies sei so geplant, sagte Guyaz und schloss damit eine verfrühte Rückkehr aus. In bisher sieben Spielen erzielte Tschannen drei Tore und sechs Assists. Damit ist er bis heute auf dem vierten Rang der Skorerwertung des B-Ligisten. Dies obwohl er in zwölf Partien abwesend war.

Ranov wohl ebenfalls zurück
Ebenfalls zurückkehren wird der Stürmer Anton Ranov. Er habe sich erholt und werde die dritte Linie um Vincenzo Küng und Dominic Hobi komplettieren. Fehlen werden laut Noël Guyaz weiterhin Silvan Lüssy, Marc Schefer und Luca Triulzi verletzungsbedingt. Marc Marchon sei heute ebenfalls verletzungsbedingt abwesend, während David Stämpfli und Michael Hügli beim verletzungsbedingt angeschlagenen EV Zug im Einsatz stehen. Nico Dünner wird aber beim SCL auflaufen. Noch fraglich ist Mike Küng. Hier stehen laut Noël Guyaz noch Abklärungen bevor. Er hat am Samstag ein Spiel wegen einer Sperre aus der ersten Liga verpasst. Ob diese auf weitere Spiele ausgeweitet wird, ist noch nicht bekannt. Brent Kelly wird dafür sein 250.-SCL-Spiel absolvieren.

Ein Loblied auf Brent Kelly: Hip Hip, Hurra!

Brent Kelly wird heute Abend gegen die GCK Lions sein 250. Spiel für den SC Langenthal absolvieren. Aus aktuellem Anlass zeigen wir auf leroyryser.ch eine Bildergalerie aus den letzten zwei Saisons und wagen einen Blick in die Statistik.

Brent Kelly begeistert in Langenthal seit vier Saisons. Der Topscorer spielt insbesondere in der aktuellen Saison auf einem sehr hohen Niveau und brillierte dabei unter anderem im Heim-Derby gegen die SCL Tigers, als er in der Verlängerung mit einem unwiderstehlichen Sprint zwei entscheidende Strafminuten gegen Christopher DiDomenico herausholen konnte. Auch SCL-Sportchef Noël Guyaz hält grosse Stücke auf dem SCL-Kanadier. „Er hat Skorerqualitäten, einen sehr guten Handgelenkschuss und ist sehr gefährlich wenn er mit Geschwindigkeit von aussen in die Mitte zieht.“ Dazu komme ein toller Charakter. Er sei ein angenehmer Zeitgenosse und „er kann die Mannschaft mitreissen.“ So ist er natürlich auch bei den Fans beliebt. Als gefährlicher Handgelenkschütze erhielt er zeitweise den Spitznamen „Machine-Gun-Kelly“.

Achtung: Wer kein Zahlenfan ist, der lässt die nächsten zwei Abschnitt aus…

Platz vier der besten Ausländer
Brent Kelly hat 249 Spiele für den SC Langenthal absolviert. Dabei hat er 140 Tore und 212 Assists erzielt, mit 352 Punkten steht er bei einem Punkt-Pro-Spiel-Schnitt von 1.41. Damit steht er in dieser Statistik an vierter Stelle der NLB-Ausländer aus der aktuellen Ära. Todd Elik kam in 21 Spielen 2 Punkte pro Spiel, Eric Lecompte erzielte in 220 Spielen 1,65 Punkte pro Spiel und Steve Larouche steht bei je 1,58 Punkten in 160 Spielen. Yves Sarault, der nur fünf Spiele beim SCL absolvierte, hätte zwei Punkte pro Spiel erzielt, agierte aber zu wenig lange beim SCL um hier berücksichtigt zu werden. Zum Vergleich aus der aktuellen Situation: Jeff Campbell steuerte in 238 Spielen „nur“ 297 Punkte bei und steht somit bei 1,25 Punkten.
Brent Kelly wurde in der Saison 2011/2012 Playoff-Topscorer und erzielte in der damaligen Qualifikation am meisten Assists, in den diesjährigen Playoffs erzielte er am meisten Tore und mit dem SCL wurde er einmal Meister. In der aktuellen Saison führte er lange Zeit in der Scorer-Liste der NLB, heute steht er mit 9 Toren und 20 Assists auf dem dritten Rang, punktgleich mit James Desmarais und einen Punkt hinter Christopher DiDomenico.
Heute Abend gegen die GCK Lions wird der 32-jährige Kanadier das 250. Spiel für den SC Langenthal absolvieren. Dabei könnte er einen zusätzlichen Leistungsschub erhalten. Sein Linienkollege Stefan Tschannen wird nämlich zurückkehren. Hier zu den News!

Ein Langenthaler will den SCL stoppen

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Der SC Langenthal wird heute Abend auswärts in Ajoie antreten. Auf der Gegenseite steht mit Dario Kummer ein waschechter Langenthaler. Er will dem SCL ein Bein stellen.

D2_RYL9526er SC Langenthal wird im 19. Spiel der aktuellen Saison am heutigen Samstag auswärts beim HC Ajoie antreten. Nicht nur wegen dem Sieg am letzten Dienstag im Derby gegen den EHC Olten werden die Langenthaler dabei mit guten Gefühlen antreten können. Im letzten Aufeinandertreffen in der Voyeboeuf hat Gelb-Blau nämlich gleich mit 8:1 gewinnen können. Es sind drei von nur fünf Auswärtspunkten, die der SCL in dieser Saison insgesamt gewinnen könnte. Die Ziele sind für den SCL also klar: Es sollen die Punkte sechs, sieben und acht gewonnen werden.

2_RYL8708Bisher zufrieden
Dagegenhalten wird aber auch ein waschechter Langenthaler. Dario Kummer ist 20 Jahre und 11 Tage alt und in Langenthal aufgewachsen. Er spielte für die SCB-Junioren und wurde auf diese Saison hin zum HC Ajoie transferiert. Es ist seine erste Aktiv-Saison und bereits jetzt agierte er zwischenzeitlich in der ersten Linie neben Ausländer Francis Lemieux und ihrem produktivsten Schweizer Steven Barras. „Ich bin zufrieden wie es bisher gelaufen ist“, sagt Kummer. Er fühle sich wohl in Ajoie und habe seine Verletzung anfangs Saison gut hinter sich gebracht. Dass er zwischenzeitlich in der ersten Linie spielte, habe ihm besonders gefallen. „Es hat gut geklappt und ich habe viele Erfahrungen sammeln können“, sagt Kummer. In den Vorbereitungstrainings auf die aktuelle Partie hin sei er aber in der vierten Linie eingesetzt worden. Dies ist laut Kummer aber auch nicht weiter schlimm. „Ich bin noch jung. Das ist kein Problem für mich.“

Doppelt motiviert
2_RYL8741Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams war Kummer noch verletzt. Als Ajoie dann nach Langenthal kam spielte er bereits in der zweiten Linie. Langenthal gewann damals erst im Penaltyschiessen, von zehn Schützen traf nur ein Langenthaler. Er erinnere sich noch gut und gerne an diese Partie zurück. „Es kamen viele Kollegen und Verwandte, um mich spielen zu sehen. Das war schön“, sagte Kummer. Gegen Langenthal sei er deshalb auch gleich doppelt motiviert. Im letzten Aufeinandertreffen habe er während dem ganzen Spiel nie schwere Beine gehabt, so gut sei es ihm gelaufen. Einziger Negativpunkt: Kummer zeigte zwar eine sehr gute Leistung und beeindruckte mit Schnelligkeit und Hartnäckigkeit beim Pressing, scheiterte aber zuletzt als neunter Schütze im Stande von 0:0 im Penaltyschiessen.

Heute Abend soll das aber anders laufen. Während der SC Langenthal nach dem Sieg gegen Olten zur Serie starten will, versucht Ajoie, das zuletzt in einem Tief war und in der Formtabelle der letzten fünf und letzten fünfzehn Spielen auf dem letzten Rang steht, eine Reaktion zu zeigen. Kummer ist zuversichtlich und will somit den SCL stolpern lassen. „Auch wenn die Partie nicht in Langenthal stattfindet, ist es für mich speziell. Ich freue mich und bin sehr motiviert“, sagt Kummer.

Wie gut es Dario Kummer und auch dem SC Langenthal läuft, kann man im Liveticker während dem Spiel verfolgen. Hier gibt’s den Link dazu: www.leroyryser.ch/liveticker

«In dieser Zeit will ich Meister werden»

NLB Eishockey; Joel Fröhlicher, SC Langenthal. Foto: Leroy RyserDer SC Langenthal hat das Engagement mit dem Verteidiger Joël Fröhlicher um zwei Jahre verlängert. Der 32-Jährige unterzeichnet bei den Oberaargauern einen einen neuen Vertrag bis zum Ende der Saison 2016/17, mit Option um Verlängerung um ein weiteres Jahr.

Joel Fröhlicher hat in der aktuellen Saison am viertmeisten Punkte beigesteuert. Er ist damit hinter Marco Schüpbach der zweitbeste Skorer in der Verteidigung und zugleich der zweitbeste Schweizerskorer. Fröhlicher ist in Langenthal ein Publikumsliebling und überzeugt mit Kraft, Erfahrung, Emotionen und Power. Dies seien auch die Gründe für die Vertragsverlängerung, sagt Sportchef Noël Guyaz. „Er ist ein Teamleader und es gibt nur wenige Verteidiger mit diesem Format. Er hat Charakter und ist mit 32 Jahren im besten Hockeyalter.“ Deshalb sei es auch wichtig gewesen, ihn länger zu binden. „Es hat für beide gepasst“, sagt Noël Guyaz.1_RYL6271

Joel Fröhlicher kann den Grund für die Vertragsverlängerung in einem Satz wiedergeben: „Ich habe in Langenthal die Freude wiedergefunden“, sagt er und erklärt, dass dies auch damit zu tun hat, dass er seinen Stil unter Olivier Horak ausleben kann. Er sei ein stürmender Verteidiger, dies sei aber nicht immer und überall geschätzt worden. „Ich wurde in meiner Karriere hin und wieder zurückgebunden. In Langenthal wird das aber geschätzt und das gefällt mir“, erklärt Fröhlicher über die sportliche Kompenente. Des Weiteren sei das Umfeld professionell und dankbar. Bereits sehr früh hätten die Verantwortlichen den Kontakt zu ihm gesucht, was ein weiterer Grund für die Verlängerung war.

1_RYL24241Aber auch die Fans zeigen dem offensiven Verteidiger immer wieder, dass er begeistert. Mit dem Spruch „Fröhlicher allez“, der hin und wieder mit „mir wei di boxxe gseh“ ergänzt wird, skandieren sie seinen Namen. „Solche Lobgesänge schmeicheln mir“, sagt Fröhlicher und lächelt. Nicht selten wird er nach der Partie persönlich um eine La-Ola-Welle gebeten. „Das ist für mich als Spieler toll, wenn das Publikum dahinter steht“, sagt Fröhlicher. Das gehöre auch dazu, dass er sich in Langenthal wohl fühle und deshalb für die nächsten dreieinhalb Jahre bleiben will. Das Ziel in dieser Zeit sei indes klar: „Ich möchte Meister werden und diese Emotionen mit Langenthal teilen.“

 

Triulzi und Lüssy neu ebenfalls verletzt

In der letzten Partie gegen den EHC Olten haben im letzten Drittel Luca Triulzi und Silvan Lüssy nicht mehr spielen können. Guyaz bestätigte heute, dass bei beiden Stürmern ein Einsatz am Wochenende eher nicht geplant ist. „Für Silvan Lüssy könnte es eventuell reichen, Luca Triulzi wird eher nicht im Einsatz stehen“, erklärt der SCL-Sportchef. Triulzi habe heute noch ein MRI gemacht, Resultate werden frühestens morgen erwartet. Falls Lüssy definitiv fehlen sollte, wäre dies bereits der zweite Captain der in der aktuellen Saison ausfällt. Neben Triulzi und Lüssy werden auch Pascal Gemperli und Stefan Tschannen weiterhin fehlen. Anton Ranov fehlte gegen Olten, weil er in der Vorbereitung zum Spiel von einem Schuss getroffen wurde. Ob er spielen wird ist noch nicht bekannt. Marc Marchon und Michael Hügli vom EVZ wären hingegen für Samstag wieder verfügbar.

 

Update: Pascal Gemperli läuft sich ein. Er wird heute offenbar sein Comeback auf der rechten Flügelposition der zwiten Linie geben. Marc Kämpf wird wiederum in der ersten Linie antreten, während Eric Arnold den Part des 13. Stürmers übernimmt. Marc Schefer fehlt in der Abwehr weiterhin, David Stämpfli spielt ebenfalls nicht. Anton Ranov ist ebenfalls verletzt, Nico Dünner wird neben Dominic Hobi und Vincenzo Küng in der dritten Linie antreten.