Der SC Langenthal wird morgen erstmals mit Jason O’Leary als Interims-Headcoach in die Partie gegen Visp gehen. Die letzten Trainings brachten gute Erkenntnisse hervor. Das Feuer ist wieder da und die Zuversicht die schlechte Phase in eine gute zu wenden ist gross.
Der SC Langenthal hat eine turbulente Woche hinter sich. Olivier Horak trat als Trainer zurück, Jason O’Leary leitet seither als Interims-Coach die Geschicke der Mannschaft. Gerade die Trainings konnten dabei Zuversicht versprühen. Die Mannschaft hat ihr Feuer zurück, die Zuversicht alles zum Guten zu wenden scheint von aussen betrachtet gross. Ausserdem waren bereits erste Veränderungen zu erkennen. O’Leary liess die Ausländer wiederum mit Stefan Tschannen auflaufen und die zweite Linie wurde mit Kämpf, Füglister und Dünner gebildet. Auch die dritte und vierte Linie hatte sich verändert, diese liefen aber in unterschiedlichen Konstellationen auf.
Schäublin verletzt, Lüssy und Stämpfli zurück
Wie Gian Kämpf bereits erwähnte, hat O’Leary für seine Aufgabe Unterstützung erhalten. Der Posten als Assistent wird zwischenzeitlich Sportchef Noël Guyaz einnehmen. Er war bei den Trainings bereits anwesend und unterstützte den 36-jährigen Kanadier. Ebenfalls anwesend waren Silvan Lüssy und Luca Triulzi. Während Triulzi noch einem schwarzen Trikot trainierte und damit erst auf dem Weg zur Rückkehr steht, war Lüssy bereits wieder voll in den Trainingsalltag integriert. Eine Rückkehr ist daher wahrscheinlich. Hingegen nicht dabei war Verteidiger Olivier Schäublin. Nach seinem verletzungsbedingten Ausscheiden in La Chaux-de-Fonds und einer klaffenden Wunde an der Oberlippen dürfte er am Wochenende wohl kaum zum Einsatz kommen. An seiner Stelle wird höchstwahrscheinlich David Stämpfli auflaufen, der ebenfalls in Langenthal trainierte.
Morgen Abend werden die Augen aber vor allem auf Jason O’Leary gerichtet sein. Er sagt zwar, dass sich für ihn nur die wenigsten Dinge verändern würden, zugleich gab er auch zu, dass er ein wenig nervös sei. „Wir haben viele Winner im Team“, sagt O’Leary. Seine und Noel Guyaz‘ Aufgabe sei es nun, die dazu passende Mentalität zurückzubringen. „Wir müssen sie fühlen lassen, dass sie es tun können.“ Er warnte aber auch vor zu grosser Euphorie. Der Trainerwechsel habe so etwas wie der Effekt eines neuen Autos. Alle seien zuversichtlich und positiv gestimmt. Aber: „Wir haben sechs der sieben Spiele verloren. Aus dieser Situation müssen wir nun herausfinden.“