«In dieser Zeit will ich Meister werden»

NLB Eishockey; Joel Fröhlicher, SC Langenthal. Foto: Leroy RyserDer SC Langenthal hat das Engagement mit dem Verteidiger Joël Fröhlicher um zwei Jahre verlängert. Der 32-Jährige unterzeichnet bei den Oberaargauern einen einen neuen Vertrag bis zum Ende der Saison 2016/17, mit Option um Verlängerung um ein weiteres Jahr.

Joel Fröhlicher hat in der aktuellen Saison am viertmeisten Punkte beigesteuert. Er ist damit hinter Marco Schüpbach der zweitbeste Skorer in der Verteidigung und zugleich der zweitbeste Schweizerskorer. Fröhlicher ist in Langenthal ein Publikumsliebling und überzeugt mit Kraft, Erfahrung, Emotionen und Power. Dies seien auch die Gründe für die Vertragsverlängerung, sagt Sportchef Noël Guyaz. „Er ist ein Teamleader und es gibt nur wenige Verteidiger mit diesem Format. Er hat Charakter und ist mit 32 Jahren im besten Hockeyalter.“ Deshalb sei es auch wichtig gewesen, ihn länger zu binden. „Es hat für beide gepasst“, sagt Noël Guyaz.1_RYL6271

Joel Fröhlicher kann den Grund für die Vertragsverlängerung in einem Satz wiedergeben: „Ich habe in Langenthal die Freude wiedergefunden“, sagt er und erklärt, dass dies auch damit zu tun hat, dass er seinen Stil unter Olivier Horak ausleben kann. Er sei ein stürmender Verteidiger, dies sei aber nicht immer und überall geschätzt worden. „Ich wurde in meiner Karriere hin und wieder zurückgebunden. In Langenthal wird das aber geschätzt und das gefällt mir“, erklärt Fröhlicher über die sportliche Kompenente. Des Weiteren sei das Umfeld professionell und dankbar. Bereits sehr früh hätten die Verantwortlichen den Kontakt zu ihm gesucht, was ein weiterer Grund für die Verlängerung war.

1_RYL24241Aber auch die Fans zeigen dem offensiven Verteidiger immer wieder, dass er begeistert. Mit dem Spruch „Fröhlicher allez“, der hin und wieder mit „mir wei di boxxe gseh“ ergänzt wird, skandieren sie seinen Namen. „Solche Lobgesänge schmeicheln mir“, sagt Fröhlicher und lächelt. Nicht selten wird er nach der Partie persönlich um eine La-Ola-Welle gebeten. „Das ist für mich als Spieler toll, wenn das Publikum dahinter steht“, sagt Fröhlicher. Das gehöre auch dazu, dass er sich in Langenthal wohl fühle und deshalb für die nächsten dreieinhalb Jahre bleiben will. Das Ziel in dieser Zeit sei indes klar: „Ich möchte Meister werden und diese Emotionen mit Langenthal teilen.“

 

Triulzi und Lüssy neu ebenfalls verletzt

In der letzten Partie gegen den EHC Olten haben im letzten Drittel Luca Triulzi und Silvan Lüssy nicht mehr spielen können. Guyaz bestätigte heute, dass bei beiden Stürmern ein Einsatz am Wochenende eher nicht geplant ist. „Für Silvan Lüssy könnte es eventuell reichen, Luca Triulzi wird eher nicht im Einsatz stehen“, erklärt der SCL-Sportchef. Triulzi habe heute noch ein MRI gemacht, Resultate werden frühestens morgen erwartet. Falls Lüssy definitiv fehlen sollte, wäre dies bereits der zweite Captain der in der aktuellen Saison ausfällt. Neben Triulzi und Lüssy werden auch Pascal Gemperli und Stefan Tschannen weiterhin fehlen. Anton Ranov fehlte gegen Olten, weil er in der Vorbereitung zum Spiel von einem Schuss getroffen wurde. Ob er spielen wird ist noch nicht bekannt. Marc Marchon und Michael Hügli vom EVZ wären hingegen für Samstag wieder verfügbar.

 

Update: Pascal Gemperli läuft sich ein. Er wird heute offenbar sein Comeback auf der rechten Flügelposition der zwiten Linie geben. Marc Kämpf wird wiederum in der ersten Linie antreten, während Eric Arnold den Part des 13. Stürmers übernimmt. Marc Schefer fehlt in der Abwehr weiterhin, David Stämpfli spielt ebenfalls nicht. Anton Ranov ist ebenfalls verletzt, Nico Dünner wird neben Dominic Hobi und Vincenzo Küng in der dritten Linie antreten.

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