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SCL auch heute ohne Stefan Tschannen

Der SC Langenthal kann heute Abend auf zwei Rückkehrer zählen – Captain Stefan Tschannen gehört leider aber nicht dazu.

Die Langenthaler haben sich heute Morgen im Warmup auf die vierte Playoff-Viertelfinalpartie gegen den EHC Kloten vorbereitet. Bereits im Vorfeld war klar, dass der für zwei Spiele gesperrte Philipp Rytz heute Abend zurückkehren wird. Er wird dabei auch gleich in der ersten Powerplaylinie eingesetzt, bei fünf gegen fünf dürfte er neben Hans Pienitz zum Einsatz kommen. Die erste Linie mit Yves Müller und Axel Andersson wird gleichbelassen, Mathieu Maret wird mit Joel Scheidegger eingesetzt, Mika Henauer war als siebter Verteidiger im Einsatz während Bryan Peter überzählig sein dürfte. In der zweiten Powerplaylinie wird Per Hånberg wohl aufgrund der starken Leistungen von Mathieu Maret auf eine Zweier-Verteidigung setzen. Giacomo Dal Pian scheint zwar wieder fit zu sein, vieles deutet aber daraufhin, dass er noch nicht überforciert wird. Der Mittelstürmer wurde im Warmup neben Luca Wyss und Robin Nyffeler eingesetzt, Silvan Hess agierte als 13. Stürmer.

Tschannen weiterhin verletzt
Weiterhin verletzt ist derweil Captain Stefan Tschannen. Der Flügelstürmer fehlte bereits im letzten Spiel, nach fünf Absenzen in der Qualifikation kommen somit nun bereits zwei weitere in den Playoffs hinzu. Kommuniziert hat der SC Langenthal Tschannens Verletzung logischerweise nicht, Äusserungen im Umfeld des Clubs deuten aber darauf hin, dass der seit Jahren beste Schweizer Skorer bald zurückkehren dürfte. Watson-Eismeister Klaus Zaugg schrieb derweil, dass der SCL-Captain an einer starken Muskelprellung im Oberschenkel litt, weshalb man davon ausgehen könne, dass er am Sonntag spätestens wieder zum Einsatz kommen wird. Natürlich wird vom SCL auch diese Meldung weder kommentiert, noch bestätigt.
Im Tor dürften die Langenthaler derweil wie gewohnt mit Philip Wüthrich und erneut mit Sandro Zaugg als Backup antreten. Tom Gerber wurde nach seinem herausragenden Spiel in der zweiten Linie neben Nico Dünner und Robin Leblanc belassen, die dritte Linie bleibt unverändert. «Kloten will sicherlich so spielen wie im ersten Spiel gegen uns. Das ist aber auch eine Frage davon, ob wir das zulassen», sagt Tom Gerber im heutigen Artikel des Langenthaler Tagblatt BZ. Der SCL wolle nahe beim Gegner sein und diesem so die Zeit für den Spielaufbau nehmen. Wenn Kloten nicht in den Flow kommt wie im ersten Spiel oder auch im letzten Drittel von Spiel drei dürften die Vorteile zweifellos beim SCL liegen.

Heute ohne Stefan Tschannen, Philipp Rytz und Joren van Pottelberghe?

Heute steht bereits die dritte Partie in den Swiss League Viertelfinals an. Für den SC Langenthal ist dies die Möglichkeit erstmals vorzulegen. Auf beiden Seiten drohen derweil Absenzen. Kloten droht laut Gerüchten der Ausfall von Joren van Pottelberghe, beim SCL jener von Stefan Tschannen.

Dem SC Langenthal ist es gelungen, den Fehlstart im erstmöglichen Spiel zu korrigieren. «Wir haben wieder mit Arbeiten begonnen», begründete Pascal Pelletier den verbesserten SC Langenthal. Gerade er selbst hat nach mehreren schwachen Auftritten am Sonntag erstmals wieder überzeugt. «Geändert habe ich nichts», sagt Pelletier, wahrlich sei es ihm aber besser gelaufen. Dass seine letzten Auftritte ungenügend waren, damit sei er einverstanden. Dass er gerade in Zweikämpfen härter arbeitete und mit Energie als Vorkämpfer auftrat, war ohne Zweifel ersichtlich. 
Defensiv überzeugt Gelb-Blau derweil weiterhin, das Fundament aber scheint dünn. Die beiden von den GCK Lions transferierten Axel Andersson und Peter Bryan werden noch ein paar Tage brauchen, um sich an die Gepflogenheiten anzupassen, dennoch dürften aber auch heute beide zum Einsatz kommen, weil Philipp Rytz für seinen Check gegen den Kopf gegen Nicholas Steiner für ein zweites Spiel gesperrt wurde.

SCL ohne Stefan Tschannen?
Neben der Absenz von Philipp Rytz dürfte ein weiterer, schmerzlicher Ausfall hinzukommen. Im heutigen Warmup wurde ersichtlich, dass Captain Stefan Tschannen fehlen wird. Er wurde in der ersten Linie von Giacomo Dal Pian vertreten, weiterhin wird Dario Kummer in dieser Linie auf dem Centerposten eingesetzt. Die Lücke von Dal Pian in der dritten Linie soll laut Warmup Tom Gerber einnehmen, in der vierten Linie dürfte entweder Silvan Hess oder Robin Nyffeler nachrutschen, der zweite dieser beiden dürfte als 13. Stürmer eingesetzt werden, möglich ist aber auch, dass Vincenzo Küng im ersten Sturmblock auf dem Flügel eingesetzt wird. Im Powerplay wird Nico Dünner den Captain ersetzen.
Der Grund für Tschannens Absenz im Warmup wurde derweil nicht öffentlich. Wer heute Abend das Captainamt im Falle einer tatsächlichen Absenz von Stefan Tschannen übernimmt ist ebenfalls nicht bekannt, weil Ersatzcaptain Rytz bekanntlich gesperrt ist.

Van Pottelberghe verletzt?
Seit gestern hält sich derweil auch auf der Gegenseite ein Gerücht hartnäckig. Joren van Pottelberghe sei verletzt, zwischen einem vierwöchigen Ausfall bis hin zum Saisonende wird alles herumgeboten. Auch hockeyfans.ch hat mittlerweile eine Meldung zu diesem Gerücht herausgegeben, bestätigt wurde vom EHC Kloten aber noch nichts. Fakt ist einzig, dass kein valabler Ersatz bereitstehen würde. Zwar haben die Klotener von Winterthur Tim Guggisberg verpflichtet, dieser spielte zwar ein paar wenige Spiele mehr als Remo Oehninnger, hatte dabei aber die schlechteren statistischen Werte. Mit Andrin Seifert steht ein weiterer Torwart im Kader, auch er konnte aber in seiner letzten Saison in Winterthur bei weitem nicht überzeugen. Oehninger wäre in diesem Trio zweifellos der beste Keeper.
Beim SC Langenthal scheint die Situation derweil noch komfortabler zu sein. Neben dem 30-Jährigen haben sie nun auch noch einen dritten, fitten Keeper unter Vertrag genommen. Sandro Zaugg vom EHC Wiki-Münsingen ist nach deren Ausscheiden zur Mannschaft der Oberaargauer dazugestossen. Der 25-Jährige hütete einst das Tor von AJoie in der NLB, davor durchlief er die Junioren Stufen bei den SCL Young Tigers.Die Verpflichtung dieses dritten Keepers war indes auch nötig, weil man nicht von einer Rückkehr von Marco Mathis ausgehen kann. Der 29-Jährige kann weiterhin nur dosiert Sport treiben, oft kehren bei Belastungen Kopfschmerzen zurück. Besser geht es auch dem 20-Jährigen Luca Christen nicht, auch er klagt weiterhin über Schwindelgefühle bei kleinster Belastung.

Bild Zaugg: ing

Per Hånberg: «Habe dem SCL gesagt, dass ich bleiben möchte»

Der SC Langenthal startet am Freitag in die Playoffs gegen den EHC Kloten. Im Hintergrund läuft derweil wohl einiges, nur weniges kommt aber an die Öffentlichkeit. Wenige Sachen sind nun durchgesickert, dennoch hat das auch Auswirkungen auf desktopstories.ch.

Auch wenn es gerne geleugnet wird, ist es eine der wichtigsten Personalien in einem Team: Der Trainer. Beim SC Langenthal hat sich dieser zuletzt einen guten Status erarbeitet. Per Hånberg hat es geschafft, seine Equipe auf die Playoffs vorzubereiten. Der SC Langenthal spielte in den letzten drei Spielen besser als je zuvor. Doch was passiert nun mit dem Trainer, der den grossen Erfolg hoffentlich eingeleitet hat? Noch besitzt «Pelle» keinen Vertrag für die nächste Saison, darauf angesprochen gibt er mit einem Lachen Auskunft: «Ich weiss es noch nicht.» Es gebe zwar verschiedene Interessenten, noch sei aber kein Vertrag unterzeichnet. «Es gibt ein paar Teams aus Schweden die interessiert sind, auch ein paar aus hier umliegenden Ländern», verrät der 52-Jährige. Noch sei aber kein Vertrag unterschrieben, vor allem auch weil er am liebsten in der Schweiz bleiben würde. «Ich habe das Arbeiten und das Leben hier lieben gelernt. Wenn ich auswählen könnte, dann würde ich in der Schweiz bleiben.» Ob dies der SC Langenthal sein wird, weiss Per Hånberg noch nicht. «Es ist aktuell eher eine Frage ob mich der Club will. Es verändert sich derzeit sehr viel, ein Neuaufbau steht an.» Diese Herausforderung würde er gerne als Trainer begleiten, sagt der Schwede. «Ich habe dem Club gesagt, dass ich gerne bleiben möchte. Ich fühle mich wohl hier.» Die National League sei für ihn derweil ebenfalls eine Möglichkeit, falls sich eine Chance ergibt. Aktuell liege der Fokus aber auf den Playoffs und weniger auf der nächsten Saison.

Hess zu Winterthur?
Ebenfalls durchgesickert ist, dass Silvan Hess wohl nächstens in Winterthur unterschreiben wird oder bereits unterschrieben hat. Hess sagte unlängst, dass er sich für die nächste Saison ein Team wünscht, bei dem er zu vermehrt Eiszeit kommt. Unter Per Hånberg wird der 21-Jährige aber nur spärlich eingesetzt, während er in seiner Zeit in Winterthur die dortigen Verantwortlichen überzeugt hat. Noch ist zwar nicht publik geworden, dass Hess beim EHCW unterschrieben hat, davon darf man aber ausgehen, weil unlängst durchgesickert ist, dass die Winterthurer am grossgewachsenen Stürmer Interesse haben.

Wie geht es mit desktopstories.ch weiter?
In dieser Saison musste ich einmal mehr erfahren, wie schwierig es ist, an Informationen zu Transfers und Vertragsverlängerungen zu gelangen. Die Clubs und mittlerweile auch immer mehr die Spieler geben sich verschlossen, als würden sie den heiligen Gral im Transfergeschäft hüten. Dabei würde genau dies die Aufmerksamkeit für unseren geliebten Sport steigern. 
Wer seine Artikel über die ganze Schweiz publizieren kann, wird auch weiterhin hie und da etwas auffangen, rund um einen einzelnen Verein wird es aber zunehmend schwieriger, «Geheimnisse» zu erfahren, die man publizieren kann. Leider ist es aber genau dies, was der Fan gerne lesen möchte. Kann ich keine solchen Informationen mehr anbieten, erreicht die Seite desktopstories.ch bald keine Leser mehr. Ein erneutes Crowdfunding wäre unter diesen Umständen nicht gerechtfertigt, zumal es die Kosten für die Arbeitsaufwände kaum mehr decken könnte. Ich habe deshalb entschieden, den Aufwand für diese Seite herunterzufahren. Desktopstories.ch wird zwar weiterhin betrieben, die Anzahl Artikel wird aber merklich reduziert. Was ich höre und erfahre, werde ich hier auch weiterhin publizieren – aber wie geschrieben in einem weit kleineren Umfang.

Nun freuen wir uns auf spannende Playoffs – selbstverständlich gibt es hierfür auch noch eine ligaweite Vorschau. Diese erscheint am Freitagmorgen.

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Silvan Hess zurück beim SCL

Seit heute ist Silvan Hess wieder im Training des SC Langenthal. Am Freitag gegen Winterthur wird der Stürmer zwar noch nicht eingesetzt, danach könnte er aber sein Comeback nach seiner Zeit im Kanton Zürich geben.

Wie bereits bei der Leihe nach Winterthur abgemacht, wird Silvan Hess die Playoffs beim SC Langenthal bestreiten. Der 21-Jährige hat bei den Zürchern in dieser Saison 35 Spiele bestritten und dabei vier Tore geschossen und drei Assists beigesteuert. Hess hat zuvor in mittlerweile 122 Spielen für den SC Langenthal gemäss Eliteprospects total vier Tore und sechs Assists beigesteuert. In acht Spielen bei Hockey Huttwil in der MySports League hat er derweil ein Tor geschossen und zwei vorbereitet. Es scheint daher ausser Frage, dass die Zeit beim EHCW ihm gut getan hat.
Unlängst ist bekannt, dass die Winterthurer Hess gerne behalten würden. Klar ist, dass sie ihm in offenen Gesprächen ihr Interesse mitgeteilt haben, ob ein physisches Vertragsangebot besteht ist nicht durchgesickert. Für Hess ist dies ein interessantes Angebot, wie er bereits verraten hat. Er will auch in Zukunft in der Swiss League spielen, hofft aber zu mehr Einsatzzeit zu kommen, als zuvor beim SC Langenthal.

Nyffeler wieder einsatzfähig
Mit Hess verfügt der SCL ab sofort wieder über 14 einsatzfähige Stürmer. Nachdem Stefan Tschannen und Nico Dünner ihre Sperren abgesessen haben, ist auch Robin Nyffeler wieder einsatzbereit. Mika Henauer und Luca Christen bleiben derweil vorerst verletzt, gerade Christen bekundet wegen seiner Hirnerschütterung weiterhin hartnäckig Mühe mit seinem Gleichgewichtssinn. Die Verletzung hat er sich im Auswärtsspiel gegen Olten zugezogen, als ihn ein abgelenkter Puck auf offenem Eis im Gesicht getroffen hatte.
Auf der Position des Torhüters ist die Situation derzeit noch schwer abschätzbar. Insbesondere bei Marco Mathis ist ein Ende seiner Absenz noch nicht abzuschätzen. Philip Wüthrich trainiert derweil wieder mit dem Team, weshalb ein Einsatz am Freitag in Winterthur nicht komplett abwägig zu sein scheint. Ein Entscheid in dieser Sache dürfte aber erst am Spieltag fallen, weil zum aktuellen Zeitpunkt der Saison wohl kaum ein Risiko eingegangen wird.

Torhüter Philip Wüthrich dürfte bald wieder einsatzfähig sein.

Pascal Pelletier zum SC Langenthal

Der SC Langenthal wird in Kürze die Verpflichtung eines weiteren Ausländers bekanntgeben. Es wird Pascal Pelletier sein.

Der SC Langenthal scheint auf der Suche nach einem dritten Ausländer fündig geworden zu sein. Die Gerüchte erhärten sich derzeit, dass dies Pascal Pelletier sein wird. Der 35-Jährige Kanadier ist in der Schweiz längst kein Unbekannter mehr. Drei Saisons spielte er für die SCL Tigers, danach noch für die ZSC und die GCK Lions. Der Stürmer, der als Flügel und Center eingesetzt werden kann, dürfte morgen bereits im Line-up stehen. Der SCL hat dieses Gerücht noch nicht bestätigt, Marc Eichmann war telefonisch, kurzfristig nicht zu erreichen.

Pelletier hat in seiner Karriere jeweils einzelne Spiele für die Boston Bruins und die Chicago Blackhawks bestritten, in der NHL konnte er sich aber nicht durchsetzen. Zuletzt spielte er in der LNAH für die Thetford Mines Assurancia. Pelletier gilt als smarter Spieler mit Spielmacherqualitäten und Torriecher. 

Ergänzung: Mittlerweile hat der SC Langenthal die Verpflichtung von Pascal Pelletier bis zum Saisonende bestätigt.

Marco Mathis verlässt den SCL zum Saisonende

Erst gestern hat der SC Langenthal vermeldet, dass er den Vertrag mit dem Keeper Philip Wüthrich verlängert hat. Der Torhüter des SC Bern wird auch in der nächsten Spielzeit in den Oberaargau ausgeleiht. Das hat Auswirkungen auf Meistertorhüter Marco Mathis.

In diesem Sommer ist es Zeit für gleich mehrere Abschiede. Nachdem Brent Kelly angekündigt hat, den SCL zum Saisonende zu verlassen und seine Karriere zu beenden, und wohl auch Jeff Campbell dem SCL immerhin nicht als Spieler erhalten bleiben wird, ist nun auch klar, dass Marco Mathis nicht bleibt. Der 29-jährige Torhüter hat in der ersten Meistersaison 2011/2012 erstmals das SCL-Tor gehütet. Damals wurde er vom EHC Aarau als Ersatztorhüter an den SC Langenthal ausgeliehen, worauf er auch gleich in der Folgesaison im Oberaargau blieb. Seither – damit mittlerweile die siebte Saison – steht Mathis als Ersatz- und Stammtorhüter in den Diensten von gelb-blau, er trat dabei vor allem auch das grosse Erbe von Langenthals Rekordspieler Marc Eichmann an.
Weil nun Philip Wüthrichs Vertrag für nächste Saison verlängert wurde, hat das auch Konsequenzen für den Meistertorhüter von 2017. „Der SC Langenthal hat mir mitgeteilt, dass er in der nächsten Saison nicht mehr mit mir plant“, sagt Mathis. Damit ist klar: „Ich werde den SCL Ende Saison verlassen.“ Dies schmerze ihn durchaus, sagt Mathis selbst, er wäre gerne bei Langenthal geblieben und sei entsprechend enttäuscht. „Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt hier. Aber so ist das Business.“ Noch habe er sich nicht nach Alternativen für nächste Saison umgesehen, ob und wo er seine Karriere fortsetzen wird, ist deshalb noch nicht sicher.

Joël Scheidegger wechselt zurück zu Thurgau

Aus zuverlässigen Quellen ist heute durchgesickert, dass Joël Scheidegger auf nächste Saison hin zu Thurgau wechselt.

Joël Scheidegger hat etwas geschafft, was vor ihm nur den wenigsten Spielern gelungen ist. Noch in den letzten zwei Saisons hat der 23-Jährige in der MySportsLeague beim EHC Brandis, dem heutigen Team Hockey Huttwil, gespielt, ehe er schon in der letzten Saison einzelne Spiele beim SC Langenthal und dem HC Thurgau absolvierte, um nun die Rückkehr in die Swiss League nach insgesamt drei Saisons endgültig zu schaffen.
Nun wird auch noch bekannt, dass er für die nächste Saison einen Arbeitgeber in der zweithöchsten Liga gefunden hat. Scheidegger hat nämlich einen neuen Vertrag beim HC Thurgau unterschrieben, der ihn in der letzten Saison bereits für die Playoffs verpflichtet hat. «Ich fühle mich wohl hier. Das ist die richtige Liga für mich», sagte der Verteidiger bereits in den letzten Interviews. Mit der Vertragsunterzeichnung in der Ostschweiz hat er dies durchaus bestätigt.
Dieser Schritt erscheint indes logisch. Zwar hat Scheidegger nie öffentlich reklamiert, klar war aber, dass er sich mehr Eiszeit erwünscht und erhofft hat. In Thurgau dürfte der spielerisch starke Verteidiger mehr Verantwortung erhalten. In den letzten Interviews sagte der 23-Jährige dazu: «Die Konstellation ist für mich derzeit schwierig. Die Top-Sechs-Verteidiger zeigen allesamt gute Leistung, weshalb der Trainer keinen Grund hat, etwas zu verändern.» Ob der ehemalige SCB-Junior auch heute Abend, nach dem blamablen SCL-Auftritt in Visp, als siebter Verteidiger eingesetzt wird, ist noch nicht klar.

Kim Karlsson wechselt nach Dänermark

Gemäss dem dänischen Eishockey-News-Portal „Hockeymagasinet“ wechselt Kim Karlsson nach Dänemark. Dort wird er für Esbjerg Energy in der Liga „Metal Ligaen“ auflaufen.

Esbjerg Energy ist gemäss Eliteprospects aktuell auf dem achten Rang in dieser Liga klassiert und nimmt mit Karlsson den achten Ausländischen Spieler unter Vertrag. Gemäss der auf „Hockeymagasinet“ veröffentlichten Meldung werden die Clubverantwortlichen wie folgt zitiert: „Wir haben, wie immer zu dieser Jahreszeit, etwas tun wollen, um das Team zu stärken. Wir haben unsere Bedürfnisse analysiert und kamen zum Schluss, dass wir eine Verstärkung auf der Zentrumsposition brauchen. Dass Karlsson sowohl aggressiv spielen, als auch defensiv und in Unterzahl etwas beitragen kann, sprach für ihn.“

Kim Karlsson besitzt noch bis zum Ende Jahr einen Vertrag beim SC Langenthal. Aus der Mitteilung ging nicht hervor, ab wann Karlsson für die Dänen spielen wird. Damit ist aber bereits klar, dass sein Vertrag in Langenthal nicht verlängert wird. Es ist anzunehmen, dass die Langenthaler folglich einen neuen Ausländer suchen werden. Bisher war Jeff Campbell nämlich weiterhin nicht im Training unter voller Belastung im Einsatz. Karlsson erreichte in dieser Saison in 27 Spielen nur ein Tor geschossen und neun Assists produziert. An den Punkten gemessen ist er damit der schwächste Ausländer der Liga.

Eissportinfrastruktur: Stadt und SCL gehen gemeinsam vorwärts

Die Stadt Langenthal, die Kunsteisbahn Schoren und der SC Langenthal treten heute gemeinsam an einem Presse-Kaffee auf und erläutern den weiteren Weg in Richtung neue Eissportinfrastruktur in Langenthal. 

Nachdem zuletzt Meinungsverschiedenheiten zwischen der Stadt Langenthal und dem SC Langenthal öffentlich wurden, gehen die Parteien beim Thema „neue Eissportinfrastruktur“ nun wieder gemeinsam nach vorne. Reto Müller als Stadtpräsident, Gian Kämpf als CEO der SCL AG und Stefan Costa als Verwaltungsratspräsident der Kunsteisbahn AG haben vor den Medien gemeinsam über die nächsten Schritte informiert.

Koordinationsplan mit vier Punkten
Dabei wurde ein Koordinationsplan vorgestellt, der vier Elemente beinhaltet. Dieser hat das Ziel, bald möglichst eine Volksabstimmung zu ermöglichen, die richtungsweisend für die Zukunft des Eissportes in Langenthal sein wird.
Zuerst gehört dazu, dass der Schoren die nächsten fünf bis acht Jahre SwissLeague tauglich bleibt. Deshalb wird nun gemeinsam mit dem SCL als Hauptkundin ein Katalog erarbeitet, um den Infrastrukturbestand zu definieren, der die Anforderungen (lediglich) für die SwissLeague erfüllen soll. Zeitgleich wird das Stadtbauamt Langenthal eine Vorlage zur Durchführung einer Testplanung im Areal Hard erstellen. Diese beinhaltet die Schaffung der planerischen und zonenrechtlichen Grundlagen für die Arena Oberaargau.
Der Gemeinderat soll derweil eine Rahmenkreditvorlage in Auftrag geben, der die finanzrelevanten Punkte zur Erstellung oder den Erhalt der notwendigen Eissportinfrastruktur im Hard auflistet. Hierfür wird dem Volk eine Beschlussfassung unterbreitet, welche die Kosten für den Erhalt des Schorens bis zur Erstellung der neuen Arena sowie die der Testplanung im Areal Hard beinhalten. Das Volk wird damit einen Grundsatzentscheid zum Thema „Eissportinfrastruktur in Langenthal“ fällen.
Ausserdem soll die Nachwuchsbewegung des SC Langenthal entlastet werden, indem die Mietkosten für den Nachwuchs durch eine Erhöhung der Unterstützung von der Stadt Langenthal ermöglicht werden soll. Der SCL muss dafür ein Gesuch an das finanzkompetente Organ der Stadt Langenthal stellen.

Ein Grundsatzentscheid
Die Stadt folgt damit den Stimmen aus der Bevölkerung und jenen des SC Langenthals, „vorwärts“ zu machen. Zugleich bietet dieser Weg aber auch Risiken. Wird die Volksabstimmung rund um den Rahmenkredit abgelehnt, steht nicht nur der Weg zum Neubau einer Eissportinfrastruktur vor einem grossen Hindernis, sondern auch im Schoren könnte danach keine Erhöhung der Beiträge und somit kein Überleben in der SwissLeague sichergestellt werden. Anders gesagt: Mit dieser Volksabstimmung wird die Bevölkerung von Langenthal über die Zukunft des SC Langenthal und seinen Junioren abstimmen.

Weitere Informationen über dieses Thema finden Sie am Samstag im „Unter-Emmentaler“. Diese Zeitung kann hier abonniert werden.

Nico Dünner und Dario Kummer: Verletzungen zur Unzeit

Mit Nico Dünner und Dario Kummer fehlen dem SCL zwei wichtige Mittelstürmer. Auch für die beiden 24-Jährigen ist ihr Ausfall einer zur Unzeit.

Verletzungen sind immer mühsam und kommen eigentlich fast immer zur falschen Zeit. Gerade aktuell gilt dies für Dario Kummer und Nico Dünner besonders. Die beiden SCL-Stürmer, die zuletzt jeweils die ersten beiden Blöcke als Mittelstürmer angeführt haben, fehlen beide wochenlang. Während Dario Kummer diese Woche noch operieren muss, womöglich aber noch in diesem Jahr zurückkehren könnte, wird Nico Dünner wegen seines Fussbruchs das Eis in diesem Jahr womöglich nicht einmal mehr betreten. Zur Unzeit kommen ihre Verletzungen aber nicht etwa wegen der Gegenwart, sondern wegen der Zukunft. Beide haben zuletzt starke Leistungen gezeigt, weshalb auch in der National League Vereine auf sie aufmerksam wurden, ehe sie ihre Zwangspause annehmen mussten.
«Es gab lose Gespräche, aber niemand hat wahrhaftig sein Interesse bekundet», sagt Dario Kummer, der zuletzt das Topscorer-Trikot trug. Bis im Februar könnte er noch für ein NLA-Angebot aus seinem weiterlaufenden Vertrag beim SCL aussteigen, auch jetzt will er sich aber keine weiteren Gedanken darüber machen. «Aktuell gehe ich davon aus, dass ich beim SCL spielen werde.»

Unterschrieben ist noch nichts
Gleiches kann Nico Dünner derweil nicht sagen, denn der ebenfalls 24-Jährige hat für die nächste Saison noch keinen Vertrag. Zuletzt wurde in der Presse mehrmals erwähnt, dass Langnau am Mittelstürmer interessiert ist, tatsächlich haben mit den Emmentalern auch Gespräche stattgefunden. «Aktuell weiss ich aber noch nicht, wie es weitergeht. Unterschrieben ist noch nichts», sagt Dünner. Dass er aktuell verletzt sei, helfe ihm zwar nicht weiter, schlimm sei es aber auch nicht. «Ich bin seit mehreren Jahren in dieser Liga und denke, dass ich mich nicht mehr zusätzlich beweisen muss», sagt er. Ein Transfer hänge nicht von einem einzelnen Spiel im Dezember ab, Spieler werden normalerweise über mehrere Partien hinweg beobachtet. Dementsprechend bestehe auch jetzt der Kontakt zu Langnau, genauso wie jener zum SCL bestehe. «Der SCL ist eine gute Adresse in der NLB, dem ich viel zu verdanken habe. Das berücksichtige ich. Dennoch gibt es natürlich auch in dieser Liga für mich diverse Möglichkeiten», erklärt Dünner weiter.
Das macht nicht zuletzt auch Marc Eichmanns Job schwierig. Der SCL-Sportchef will die Mittelachse gut besetzen und dürfte an seinen beiden Top-Mittelstürmer interessiert sein. Immerhin bleibt zurzeit die Hoffnung bestehen, dass vielleicht sogar beide Spieler dem SCL erhalten bleiben.

Dieser Beitrag ist heute im Zofinger Tagblatt erschienen.