Luca Wyss unterschreibt in Zug

Langenthals Jungstar und U-20-WM-Torschütze Luca Wyss spielt in der nächsten Saison bei der EV Zug Academy.

Der 20-Jährige Luca Wyss hat in der Innerschweiz einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Dies hat er heute gegenüber desktopstories.ch bestätigt. Nach dem Meistertitel habe er zuerst selbst mit seinem Verbleib beim SC Langenthal gerechnet, in den letzten Tagen habe sich die Situation aber verändert. Zug und somit Ex-Langenthaler Reto Kläy bekundeten grosses Interesse am Flügelspieler. Zug widerum hat Wyss prompt interessiert. „Für mich ist es entscheidend, jetzt genügend Eiszeit zu haben“, sagt der Melchnauer. In Zug erwartet ihn eine sehr junge Mannschaft, dort gehört er sogar bereits zu den älteren Akteuren. „Ich wollte mehr Verantwortung tragen und eine Luftveränderung anstreben, das wurde mir in den letzten Tagen klar.“ Diese Möglichkeiten, gepaart mit perfekten Off-Ice-Voraussetzungen erhält er in Zug. Und, nicht zu vergessen, seinem Ziel der NLA rückt er erneut ein Stück näher.

Luca Wyss hat mit dem SCL den Meistertitel gefeiert.

Zurückkehren ist möglich
Luca Wyss betont, dass die Gründe seines Wegzugs nicht in erster Linie beim SCL und dessen Angebot liegen. „Die Chancen auf viel Eiszeit sind in Zug aber deutlich besser.“ Er und Sportchef Marc Eichmann hätten die Situation deshalb auch gemeinsam eingehend diskutiert, letztlich kam er zu diesem Entschluss, um seine Zukunft zu fördern. „Zurückkehren ist immer möglich, aber jetzt ist dieser Schritt richtig, einmal etwas weg von zu Hause zu gehen“, sagt Wyss. Natürlich erhoffe er sich, sich auch für die NLA aufzudrängen, dafür hat er nun zwei Jahre Zeit.
Ebenfalls den SCL verlassen wird Giacomo Dal Pian. Er wechselt nach Ambri Piotta in die National League. Der einzige noch vertragslose Meisterspieler ist damit Vincezo Küng. Die Chancen auf dessen Verbleib stehen gut.

Per Hånberg wechselt zu Kloten

Während der gestrigen Meisterfeier hat man bemerkt, dass sich Meistertrainer Per Hånberg vom Langenthaler Publikum verabschiedet hat. Mittlerweile ist klar: Er wechselt zum EHC Kloten.

Der SC Langenthal hat auf Anfrage bestätigt, dass sie ihren Meistertrainer ziehen lassen. Hånbergs Ambitionen seien dafür mit ein Grund und letztlich auch die fehlenden Perspektiven in Langenthal. Der Schwede wurde in seinem Heimatland einmal Trainer des Jahres und stieg zwei Mal in die höchste Spielklasse auf. Was ihm im hohen Norden gelang, wollte er nun auch in der Schweiz schaffen. Weil der Schoren und damit auch der SCL diese Chance aber nicht bieten kann und sich der Horizont in den nächsten Jahren nicht verändert, war die Perspektive für Hånberg in Langenthal schwierig. Als auch noch der EHC Kloten anfragte, nahm der 52-Jährige die Gelegenheit wahr und unterschrieb im Kanton Zürich einen Zweijahresvertrag, mit dem eindeutigen Ziel, den Aufstieg zu realisieren. Der Moment des Abschieds dürfte zwar vor allem die Fans schmerzen, andererseits ist er mehr als nur verständlich. Ohne die fehlende Möglichkeit um den Aufstieg kämpfen zu können, hätte Hånberg nach dem nun gewonnenen Meistertitel in den nächsten Jahren beim SC Langenthal nur verlieren können. Im aktuell vorgehenden Umbruch wäre selbst das Egalisieren des Erfolges schwierig geworden.

Erinnerungen an den Schweizermeister-Titel

Langenthal in Feierlaune, Langenthal ist Schweizermeister! Am letzten Mittwoch hat die Mannschaft von Trainer Per Hånberg gegen La Chaux-de-Fonds den dritten Titel in den letzten sieben Jahren gewonnen.

Während den Feierlichkeiten auf dem Eis und später in der Garderobe der Siegermannschaft entstanden zahlreiche Bilder. Diese werden hier nun auf desktopstories.ch gezeigt. Alle Bilder können in Form eines Posters oder einer PVC-Platte bestellt werden. Dazu später in diesem Artikel mehr. Jetzt wünsche ich viel Vergnügen beim Durchklicken der Bilder.

Wer eines dieser Bilder in Form eines Posters haben möchte, kann dies per Mail bestellen. Ebenfalls möglich ist es, die Bilder in Form einer PVC-Platte zu bestellen. Bestellung bitte mitsamt Adresse und Bildwunsch, sowie Material- und Grössenwunsch an: ryl@leroyryser.ch Als Richtpreis gilt folgende Angabe: Das Meisterposter in der Grösse 45×80 cm kostet 60 Franken – wie schon vor zwei Jahren. Das kann man auch direkt im Shop von leroyryser.ch bestellen: Hier klicken

Auch immer wieder schön: Das MySports-Bestof zur Meisterfeier:

Zum Abschluss dieser Saison bleibt nur noch das Dankesagen: An alle Unterstützer und Leser von Desktopstories.ch – letzten Mittwoch ist auch für diese Seite eine schlichtweg geniale Saison mit vielen Storys, Klicks und Erlebnissen zu Ende gegangen. Besten Dank für das fleissige Lesen und Teilen der Beiträge. Die Vorfreude auf die nächste Saison steigt schon jetzt!

Der SC Langenthal will wieder zu Hause Meister werden

Der SC Langenthal empfängt heute Abend den HC La Chaux-de-Fonds zum vierten Akt im Playoff-Finale der SwissLeague-Saison 2019. Dabei strebt der Oberaargauer Schlittschuhclub bereits den Titel an.

Es wäre der 12. Sieg im 15. Playoff-Spiel. Zuletzt ist dies dem Lausanne HC im Jahr 2013 gelungen. Auch Sie gewannen den Final mit 4:0, damals war der EHC Olten die unterlegene Mannschaft. Langenthal greift derweil zum dritten Mal nach dem Titel. Jeder grosse Sieg haben die Langenthaler indes zu Hause errungen. Die Finalqualifikationen 2012, 2017 und 2019 wurden im Schoren realisiert, ebenso die Titelgewinne von 2012 und 2017. Etwas wird in diesem Jahr aber anders sein: Es gibt keine Meisterfeier auf dem Wuhrplatz. Wenn der HCC, in diesem Szenario, den SCL nicht stoppen kann, wird somit offenbar zumindest Petrus die Feierlichkeiten ausbremsen. Wegen dem Wetter wird aktuell noch nach einem Ersatzstandort gesucht, hoch im Kurs ist natürlich das Schorenstadion selbst. Das würde dem Fest kaum einen Abbruch tun. Moderiert wird die Sause wie schon im Jahr 2017 vom Schreiberling dieses Textes.

Im Schoren soll die Meisterparty beginnen – zum dritten Mal.

Wüthrich: kein Grund nervös zu werden
Dass die Feier heute Abend trotz Wetterkapriolen stattfindet, ist derweil wahrscheinlich denn Gründe für eine Niederlage des SC Langenthal gibt es wahrlich wenig. Nachdem Philip Wüthrich im SCL-Tor die letzten 137 Minuten ohne Gegentor überstehen konnte, schienen die La Chaux-de-Fonniers niedergeschlagen und ratlos. Gelingt den Romands kein frühes Tor oder überhaupt der erste Treffer, dürfte die Verzweiflung bei der welschen Stimmungsmannschaft steigen. Dass Philip Wüthrich seinen Kasten auch heute dicht macht ist indes gut möglich, immerhin hat er in den bisherigen Playoffs eine sagenhafte Fangquote von über 95 Prozent. Dass er nun, wo es endgültig entscheidend wird, nervös wird, ist ausserdem unwahrscheinlich. „Wenn ich einer wäre, der nervös wird, dann wäre ich es wahrscheinlich schon lange“, sagt er ganz cool und unbeeindruckt. Natürlich gehe es heute Abend um viel, das ändere an seiner Vorbereitung oder seinem Einsatz aber nichts.

Kann der SC Langenthal auch heute Abend jubeln?

Routiniers sind vorbereitet
Dass die 3:0-Führung zugleich deutlich, aber auch heikel ist, das sind sich die Routiniers bewusst. „Natürlich kommen jetzt solche Gedanken, dass man meinen könnnte, es sei schon alles entschieden. Wir müssen diese Gedanken aber entschieden wegsteuern“, sagt Rytz. Schon in der Garderobe hätten deshalb einzelne Spieler das Wort ans Team gerichtet und gesagt: „Es steht 3:0. Nicht mehr und nicht weniger.“ Damit sei eigentlich nur eines klar: „Wir wollen auch diesen vierten Sieg unbedingt.“ Wie sich die Mannschaft gibt, das werde man am besten in den Trainings vor dem Spiel sehen, so Rytz. Gesehen hat man dort einen durchaus motivierten und flinken SCL, so wie man ihn schon in den letzten Spielen erkannte. Änderungen in der Aufstellung dürfte es derweil keine geben, Robin Nyffeler ist zwar zurück auf dem Eis, trägt aber vorerst noch das pinke „Verletzungstrikot“.

Für das heutige Spiel wird es wie gewohnt einen Live-Ticker geben. Hier klicken.

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