Simon Sterchi: «Wir wissen, wie schnell es gehen kann»

Der SC Langenthal blickt mit einer komfortablen 2:0-Serienführung auf das dritte Spiel in La Chaux-de-Fonds vom heutigen Abend. Kofortabel ist diese aber nur bedingt. Das unterstreichen Yves Müller und Simon Sterchi im Desktopstories.ch-Interview.

Der SC Langenthal hat am Freitagabend einen herausragenden Auftritt demonstriert. Mit viel Energie, Konsequenz und Wille haben sie den HC La Chaux-de-Fonds in die Schranken gewiesen. Der Grund dafür war auch im Mittwoch-Spiel zu finden, verraten Yves Müller und Simon Sterchi.

Wer etwas meckern will, der findet dies wohl höchstens in der Langenthaler Chancenverwertung. Die Oberaargauer erspielten sich zahlreiche Chancen, nutzten diese aber nicht immer so gut und effizient. Dies wolle man zweifellos für das heutige Spiel verbessern –  aber: 

Dass der SC Langenthal nun mit 2:0 in der Serie führt, ist zweifellos ein Vorteil – das sind sic die beiden sicher, obwohl Langenthal die letzten beiden Titel erst nach 0:2-Rückstand gewinnen konnte. Für Simon Sterchi ist klar:

Würde Langenthal heute Abend gewinnen wäre das statistisch gesehen die Entscheidung. In der Swiss League gab es noch keine Playoff-Serie, in der ein 0:3-Rückstand aufgeholt wurde und später dennoch zum Sieg führte. Mit diesem Ziel dürften die Langenthaler heute Abend in die Partie in der wohl ausverkauften «Les Mélèzes» starten.

Für das heutige Spiel gibt es einen Live-Ticker. Hier klicken.

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Vincenzo Küng kehrt zurück

Der SC Langenthal wird heute Abend das erste Heimspiel im diesjährigen Final bestreiten. Auf und neben dem Eis laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Im heutigen Warmup zeigt sich, dass sich die Verletztenliste lichtet. Neben Luca Christen trainiert auch Vincenzo Küng wieder vollständig und ohne Verletzungs-Trikot mit. Während bei Vincenzo Küng das Comeback bereits heute Abend vorgesehen ist, scheint jenes von Luca Christen noch nicht festgesetzt. Er, Bryan Peter und Mika Henauer werden den Posten des siebten Verteidigers wohl unter sich ausmachen. Daneben bleiben die Paare – Rytz/Pienitz, Maret/Scheidegger und Müller/Andersson – gleich.

Küng als Mittelstürmer im Einsatz
In der Offensive ergeben sich bei der Rückkehr von Vincenzo Küng nur wenig Veränderungen. Die drei Top-Linien werden nicht umgestellt, in der vierte agieren neben Mittelstürmer Vincenzo Küng Giacomo Dal Pian und Luca Wyss auf dem Flügel. Nicht im Warm-up mit dabei war Robin Nyffeler, die Gründe dafür sind nicht bekannt. Entweder er, Silvan Hess oder Dominik Gyger werden den Part des 13. Stürmers einnehmen.

Sackgass für Outä – nach dem Halbfinale starteten für die Powermäuse die Sommerferien.

Sammeln für Choreos
Neben der Mannschaft rüsten sich auch die Fans für das Finale. Am heutigen Abend wird ein altbekannter Name erstmals wieder durch das Stadion geistern. Gemäss Facebook wird eine Gruppe im Namen der früher bekannten Fangruppierung „Streetside“ mit einem Kässeli durchs Stadion gehen und für eine Unterstützung der Choreo-Kasse bitten. Dahinter stehen unter anderem die Fandelegierten Patrick Dennler und Beat Aeschbach, ihnen helfen weitere Personen, das Fanleben auf der Stehrampe wieder in Gang zu bringen. Schon im Halbfinale überzeugte diese Gruppe mit einzelnen Choreos, ganz klar zeigten sie dabei auch dem EHC Olten auf, dass der SC Langenthal zu dessen Sackgasse werden wird. Auch für den heutigen Abend ist eine Choreo geplant, für deren Durchführung die „Streetside“ die Unterstützung der Stehplatz-Fans erfragen wird. Mit Choreos und deutlich verbesserter Stimmung wollen sie deshalb wie schon im Halbfinale, nun auch im Finale, ihre Mannschaft zum Sieg tragen.

Auch für das heutige Spiel gibt es einen Live-Ticker. Hier klicken.

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Geht der SC Langenthal dem dritten Titel entgegen?

In den Swiss League Finals trifft der Dauer-Sieger auf den Dauer-Verlierer – etwa so könnte man das Duell zwischen Langenthal und La Chaux-de-Fonds benennen. Hat der SCL deshalb leichtes Spiel und tänzelt sich zum Titel?

Seit 2009 hat der HC La Chaux-de-Fonds keinen Final mehr gespielt. Damals verloren sie das Romands-Derby gegen den Lausanne HC. Es ist nicht der einzige Final, welcher der HCC in den letzten Jahren verlor. Gegen Chur (1999 und 2000), Servette (2002) und Biel (2006) zogen sie ebenfalls den kürzeren. Der letzte Erfolg datiert auf 1996, also vor 23 Jahren, als der Final nicht ausgespielt wurde, La Chaux-de-Fonds in den Aufstiegsspielen gegen A-Gegner Lausanne und B-Gegner GC Zürich aufgestiegen ist. Ganz anders der SC Langenthal: In den Jahren 2012 und 2017 haben sie die beiden Aufstiegsaspiranten Lausanne und Rapperswil geschlagen, beide Mannschaften stiegen in der nächsten Saison auf. Für La Chaux-de-Fonds dürfte dies deshalb heissen: Im Duell zwischen Dauer-Sieger und Dauer-Verlierer heisst es in diesem Jahr Keine Chance! Immerhin steigen sie dann im nächsten Jahr gleich auf.

Jubelt der SCL gegen La Chaux-de-Fonds wie schon nach dem Halbfinale gegen Olten?

Der HCC ist schwer einzuschätzen
Doch ist es tatsächlich so einfach den Sieger des Finals hervorzusehen? Kaum. Denn gerade der HC La Chaux-de-Fonds ist sehr schwierig einzuschätzen. Obwohl die EVZ Academy mit Jason O’Leary im Viertelfinale gute Arbeit geleistet hat, sind es dennoch Jungspieler ohne Playoff-Erfahrung. Und Thurgau im Halbfinale, überzeugte während etwas mehr als zwei Spielen, ehe sie nach ihrem grossen Viertelfinal-Triumpf über Ajoie offensichtlich müde waren. Die Leistung der Neuenburger kann man deshalb wahrlich nicht einschätzen. Beim SCL hingegen ist klar, dass dieser in Form ist. Auch wenn Kloten und Olten taktisch kaum so gut organisiert waren wie es der HCC sein dürfte, hatten sie doch starke Einzelspieler und galten als wahrhaftig starke Gegner. Dass der SCL sie in fünf, respektive sechs Spielen bezwungen hat, darf deshalb durchaus als grosse Leistung und Zeichen einer starken Form gewertet werden.

Der Vorteil ist und bleibt der Torhüter
Ganz sicher kann deshalb in dieser Serie nur eines gesagt haben: Auf der Torhüterposition hat der SC Langenthal ganz klare Vorteile. Philip Wüthrich spielt weiterhin überragend, das geht sogar so weit, dass sich eigentlich gar keine Kritiker zu seiner Leistung finden. Beim HCC ist aber nicht klar, ob Christophe Bays nach seiner nicht kommunizierten Verletzung noch einmal spielen wird. Tim Wolf hingegen ist zweifellos bei weitem nicht so stark, wie es Wüthrich ist – das wäre wohl selbst Bays nicht, auch wenn dieser das offensiv dominierte Spiel der Qualisieger besser stützen könnte.

Pascal Pelletier ist in Form – ein Vorteil für den SC Langenthal?

Unruhe wegen dem Trainer?
Daneben gibt es ausserdem zahlreiche Gerüchte, dass die Chaux-de-Fonniers neben dem Eis gegen zahlreiche Probleme ankämpfen. Gemäss mehreren zuverlässigen Quellen sind die Verantwortlichen nicht zufrieden mit dem Trainer, im Team herrscht Unruhe weil auch die Spieler von Serge Pelletier nicht begeistert sind. Natürlich will das niemand bestätigen. Und in der aktuellen Situation nimmt sowieso schon gar niemand weiter Stellung dazu. Und ausserdem ist klar, dass sich eine Mannschaft in einem Finale zweifellos «zäme näh» kann. Ein Grund auf den HCC zu wetten ist aber auch das zweifellos nicht, da sind die Meldungen über Per Hånberg weit besser. Dessen sozialen Fähigkeiten werden allgemein geschätzt, Yves Müller beispielsweise sprach schon mehrmals in Zeitungsinterviews von einem der besten Trainern, unter denen er in seiner Karriere spielen konnte.

Kehrt Christen zurück?
Aufpassen muss der SC Langenthal dennoch. La Chaux-de-Fonds spielt offensiv entfesselt und kann kaum vollständig kontrolliert werden. Mit Timothy Coffman haben sie ausserdem einen für diese Liga aussergewöhnlich begabten Skorer in ihren Reihen. Mit Adam Hasani, Brett Cameron, Daniel Carbis, Alain Mieville und Dominic Hobi verteilt sich der Druck fürs Toreschiessen auf mehrere Schultern. Zweifellos würde den Langenthalern gegen die geballte Angriffskraft des HCC eine Rückkehr von Luca Christen helfen. Der 20-jährige Verteidiger brachte stets viel Ruhe ins Abwehrspiel der Langenthaler, zudem agierte er meist fehlerlos. Mittlerweile trainiert Christen wieder, weshalb dies nicht unwahrscheinlich erscheint.


Erinnerungen aus 2017 werden wach…

Dritter Titel ist möglich
Doch wer gewinnt diesen Final nun? Fast überall werden dem SC Langenthal Vorteile zugeschrieben. Ist dem so? Oder gibt es Vorteile für den HCC, weil dieser in der Qualifikation drei der vier Spiele gegen den SCL gewann? Ich beende diese Finalvorschau mit ähnlichen Worten wie im Jahr 2017. Das ist ein Playoff-Final, ein Tipp wäre unangemessen und reine Selbstüberschätzung. Beide Mannschaften können siegen. Oder anders gesagt: Auch ich kenne den Sieger nicht. Ich selbst lasse mich überraschen und hoffe, dass am Schluss der SC Langenthal feiern wird. Möglich ist es zweifellos.

Zum Live-Ticker für das heutige Spiel geht es hier lang: Hier klicken.

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Der Live-Ticker kehrt fürs Finale zurück!

Der SC Langenthal ist im Hoch und hat das Finale erreicht. Die Mannschaft hat es deshalb mehr als verdient, dass man auf allen möglichen Kanälen über sie berichtet. Desktopstories.ch hat deshalb entschieden, den Live-Ticker für alle Spiele des Duells mit La Chaux-de-Fonds zurückkehren zu lassen.

Es war eine Erfolgsstory, die in der letzten Saison abrupt zu Ende ging. Der Live-Ticker hat rund um den SC Langenthal immer wieder die Massen begeistert und auf das Portal desktopstories.ch gelockt. Ungebrochener Höhepunkt waren die Zuschauerzahlen anfangs April 2017, als sogar die magistrale Zahl von über 50 000 Seitenaufrufen an einem Tag geknackt wurde. Der Aufwand aber war zu gross um das Projekt am Leben zu erhalten. Auch die Website desktopstories.ch wird künftig weniger intensiv betrieben als noch in dieser Saison.

Die Fans des SCL dürfen sich in den Finalspielen auf den Live-TIcker verlassen.

Alle Finalspiele live
Für das Finale 2019 scheut desktopstories.ch aber ein weiteres Mal keine Mühen. Die Mannschaft, die zum dritten Mal in ihrer Spielergeneration nach dem Titel greift, hat es verdient, dass man intensiv über sie berichtet. Deshalb werden alle Finalspiele – heim und auswärts – auf leroyryser.ch betickert. Noch werden dafür Sponsoren gesucht, einige konnten bereits gefunden werden.
Wie aus der letzten Saison gewohnt wird auf der Domain www.leroyryser.ch/liveticker fleissig gepostet.  Rund 30 Minuten vor Spielbeginn geht es jeweils los, am Folgetag sind die getickerten Beiträge weiterhin einsehbar.

Wir freuen uns auf möglichst viele Besucher und bedanken uns bei den Sponsoren, die dieses Comeback möglich machen. Selbstverständlich gilt ab sofort Hopp SCL! Hoffen wir auf einen erneut erfolgreichen Finalsieg. Über Erwartungen, Formstände und Einschätzungen wird dann in den nächsten Tagen vor dem Start des Finals ein weiterer Artikel erscheinen. Dieser Beitrag hier darf indes gerne verbreitet werden.

Stadtrat spricht zusätzliche Unterstützung für SCL-Nachwuchs

An seiner Sitzung vom 18. März hat der Langenthaler Stadtrat in einer intensiven Debatte sich knapp für eine Erhöhung der Beiträge an die Eismieten für den SCL-Nachwuchs ausgesprochen – zur Freude der anwesenden Geschäftsstellenmitarbeiter.

Für die zahlreich vertretenen Verantwortlichen des SC Langenthal war die Spannung während der Stadtratssitzung beinahe so gross, wie bei einem hartumkämpften Eishockeymatch. In einer langwierigen Debatte diskutierte der Langenthaler Stadtrat darüber, die Unterstützungsbeiträge für die Eismiete zu verdoppeln und den SCL-Nachwuchs dadurch stärker zu unterstützen. Bis es aber dazu kam, wurden gleich zwei Versuche unternommen, gar nicht erst über dieses Thema zu debattieren. Einerseits stellte Daniel Steiner-Brütsch (EVP), seines Zeichens Präsident des örtlichen Leichtathletikvereines, einen Antrag auf Nichteintreten wegen unseriöser Vorbereitung des Geschäftes, ungenügender Dokumente und Drohgebärden stellen, später sprach sich auch die Geschäftsprüfungskommission dagegen aus, darüber zu debattieren, weil wichtige Informationen zur Vorbereitung des Geschäfts fehlen sollten. Sie stellte den Antrag, das Thema noch vor der Debatte an den Gemeinderat zurückzuweisen, um eine bessere Vorbereitung zu garantieren. Unter anderem dank deutlichen Voten von Pascal Dietrich (FDP) und Lars Schlapbach (SVP) wurde dies aber verhindert. „Es sind Argumente dafür und dagegen vorhanden. Was wäre logischer, als diese zu diskutieren?“, fragte Dietrich rhetorisch, Schlapbach forderte ein Zeichen, wie man mit dem SCL weiterverfahren wolle. Und letztlich sei doch gerade eben das Debattieren der Auftrag dieses Gremiums, weshalb es doch eher schwach erscheinen würde, sich dieser Aufgabe zu entziehen. Steiners Verusch wurde sehr deutlich abgelehnt, letztlich hatte auch der Rückweisungsantrag keine Chance.

Die SCL-Nachwuchskids begrüssten die Stadtratsmitglieder und standen Spalier.

Unterstützung geht an Kunsteisbahn AG
Die Diskussion um eine Erhöhung der Beiträge an die Eismieten für den SCL-Nachwuchs entspringt einem Antrag von Seiten des SC Langenthal. Dass dieser gestellt wurde ist der Mediation im Zuge zwischenzeitlicher Meinungsverschiedenheiten zu verdanken. „Die steigende Anzahl Kinder in den letzten sieben Jahren in diesem Verein führt dazu, dass ständig mehr Eis gemietet werden musste und der Betrag von bisher 125 000 Franken bei weitem nicht mehr genügt“, erklärte die zuständige Gemeinderätin Helena Morgenthaler (SVP) den Anwesenden. Zwar komme mit 20 Prozent nur ein kleiner Anteil der Kinder tatsächlich aus Langenthal, die grösste Stadt im Oberaargau müsse hier aber auch eine Zentrumsfunktion einnehmen. Dass auch andere Vereine wertvolle Nachwuchsarbeiten leisten sei indes unbestritten, dass keiner eine derartige Unterstützung erhalte hingegen schon. „Ich habe mir beispielsweise die Rechnung für das Stadion Hard angeschaut und auch dort kommen alles in allem sechsstellige Beiträge zusammen“, so die Gemeinderätin weiter. Ausserdem gehe die Überweisung direkt an die Kunsteisbahn AG und nicht an den SCL, der diesen sonst auch anders verwenden könnte.

Intensive Debatte mit vielen Einzel-Wortmeldungen
In der Folge zeigte sich rasch, dass sich selbst die einzelnen Fraktionen kaum zu einstimmigen Parolen durchringen konnten. SVP-Stadtrat Patrick Fluri sprach als einziger davon, dass seine Fraktion fast geschlossen auftreten wird. „Wir haben uns auch gefragt: Wer zahlt die Eismieten, wenn es den SCL nicht mehr gäbe? Diese Eishalle muss gebraucht werden“, so der SVP-ler. In der weiteren Diskussion sei die SVP-Fraktion deshalb zum Schluss gekommen, in einem Postulat die Abschaffung von Hallengebühren zu fordern, sollte der Antrag des Gemeinderates gefolgt werden. So würde man nämlich tatsächlich Gleichheit unter den Sportvereinen schaffen können. Die SVP unterstütze daher den Gemeinderat in seinem Begehren, den SCL stärker zu unterstützen.
Carole Howald, ihres Zeichen Langenthaler Spitzencurlerin, sprach für die FDP-JLL-Fraktion und stellte sofort die Uneinigkeit dieser klar. Einerseits würde durch diese Erhöhung ein Ungleichgewicht gegenüber anderen Vereinen herrschen, andererseits sei der SCL ein würdiges Aushängeschild, das diese Unterstützung auch verdiene. Zudem würden auch Institutionen wie die Badeanstalt ähnliche Summen verschlingen. „Die Frage ist, was uns die Unterstützung des Nachwuchs- und Breitensportes generell kosten soll und darf.“

SCL als Vorreiter für Gebührenerlass?
Für Daniel Steiner-Brütsch (EVP-GLP-Fraktion) ist derweil klar: Auf jeden Fall nicht so viel. Unter dem Deckmantel, dass „sein“ LV in diesem Fall krass benachteiligt würde, stellte er den Gemeinderatsantrag als „masslos und unfair“ dar. Andere Vereine, die ebenso wertvolle Arbeit leisten würden, würden von solch hohen Unterstützungsbeiträgen nur träumen können. Auch für Beat Hasler (SP-GL-Fraktion), seit Jahren im Verein des FC Langenthal, ging dieser Beitrag zu weit, zumal die letzten Rechnungen kein entsprechendes Loch aufweisen. Helena Morgenthaler nutzte später die Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass dies nur dank ausserordentlicher Geldeinschüsse von Privaten überhaupt möglich gemacht werden konnte. Beide Voten zeigen die offenabr vorhandene Neidkultur in Langenthals Sportvereinen, obwohl der SCL nun sogar zum Vorreiter für deren Gebühren-Erleichterung werden könnte.
Nach den Fraktionssprechern baten schliesslich zahlreiche Einzelsprecher um das Wort. „Es geht um einen Gebührenerlass“, kommentierte Roland Loser (SP) und versprach diesen zu unterstützen – für alle. „Anderen Sportorganisationen erlassen wir schon heute bis zu 90 Prozent der Gebühren. Alleine davon will auch der SCL profitieren. Ich werde deshalb bei einem Ja auch gleich eine Motion einreichen, dass diese Gebühren für alle Sportvereine komplett erlassen werden.“ Während Loser dem Antrag deshalb zustimmen wollte, plädierte dessen Parteikollegen Bernhard Marti für ein Nein, ehe man sich der allgemeinen Verbesserung der Situation annehmen könnte.

„Natürlich sind wir erleichtert“
Nach der fast anderthalbstündigen Debatte schritten die Städträte unter der Leitung von Stadtratspräsident Patrick Freudiger schliesslich zur Abstimmung – und diese fiel wahrlich knapp aus. 21 Parlamentarier stimmten dem Gemeinderat zu, deren 17 lehnten dessen Antrag ab. Neben einer Absenz an diesem Abend enthielt sich ein Politiker seiner Stimme. „Natürlich sind wir erleichtert“, sagte wenige Minuten später auch der künftige SCL-VR-Präsident Gian Kämpf während einer Sitzungspause. „Wir waren sehr gespannt. Es hat gezeigt, dass der SCL bewegt und verschiedene Haltungen um ihn entstehen. „Natürlich bin ich froh, dass auch die Argumente um Gleichberechtigung entscheidend waren.“ Man sei nun sehr froh, dass man den Breitensport und den Nachwuchs weiterhin fördern könne. Dass das Resultat knapp war störte Kämpf indes wenig überraschend nicht. „Es war eine schwierige Abstimmung, bei der es auch um viel Geld geht. Wir haben diese Mehrheit und das zeigt, dass unsere Bemühungen anerkannt werden“, erklärte Gian Kämpf weiter. Bis zum Bau der neuen Arena sei nun eine gute finanzielle Grundlage geschaffen um das weitere Bestehen der SCL Nachwuchs AG sicherzustellen. „Von uns sind auch weiterhin enorme Anstrengungen nötig, um die Rechnung ausgeglichen zu gestalten. Aber das ist eine sehr wichtige Entlastung für unseren Nachwuchs.“
Der Stadtrat blieb in der Folge während weiteren anderthalb Stunden diskussionsfreudig. Darüber werden im Unter-Emmentaler vom kommenden Donnerstag weitere Infromationen verbreitet.

Der SC Langenthal reist fast ohne Absenzen nach Olten

Keine guten Neuigkeiten für den EHC Olten, umso mehr Auftrieb dürften die News dem SC Langenthal geben: Mit Ausnahme von Luca Christen (Hirnerschütterung) ist Gelb-Blau heute Abend wieder vollzählig.

Robin Leblanc nimmt Keeper Simon Rytz die Sicht – ein Bild, welches auch heute Abend entstehen könnte.

Die 60. Minute des letzten Spiels hat so manchen Beobachter nur schon beim Zuschauen geschmerzt. SCL-Stürmer Robin Leblanc blockt mit seinem Knie einen wuchtigen Schuss von der blauen Linie. Damit er die Scheibe überhaupt erreicht, hebt er unerschrocken sein Bein, ehe er auf dem Eis zusammensackt und es nicht einmal mehr auf die Auswechselbank schafft. Leblanc kehrte verständlicherweise nicht mehr aufs Eis zurück.
Dass er dies bereits heute tat ist derweil durchaus erstaunlich. Vieles deutet darauf hin, dass die Hände des Physiotherapeutes in Langenthal magisch sind, andere Erklärungen gibt es zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Leblanc schien nicht nur mühelos übers Eis zu kurven, er gehörte im Warmup der Langenthaler sogar zu den frischesten und energischsten Spielern. Die Linie mit ihm, Nico Dünner im Zentrum und Tom Gerber auf dem zweiten Flügel bleibt deshalb auch heute bestehen.

Stefan Tschannen kehrt zurück
Ebenso gut ist derweil die zweite Meldung: Nachdem SCL-Captain Stefan Tschannen in den letzten Tagen das Eistraining wiederaufgenommen und zuerst noch im roten „Verletzungstrikot“ absolviert hat, stand er im heutigen Warmup an seiner angestammten Position im Einsatz. Er bildete zusammen mit den beiden Kanadiern Pascal Pellletier und Brent Kelly die erste Sturmreihe. Das führt dazu, dass Vincenzo Küng neben Luca Wyss und Giacomo Dal Pian eingesetzt wird, Silvan Hess dürfte dadurch aus dem Kader rutschen, während Robin Nyffeler als 13. Stürmer eingesetzt wird und die zweite Linie mit Kummer, Sterchi und Andersons unverändert bleibt.
Zwar ist ein Warmup keine Garantie für die Aufstellung des heutigen Abends. Vieles deutet aber daraufhin, dass der SCL fast vollzählig nach Olten zum dritten Spiel reisen wird. Aktuell fehlt einzig noch Luca Christen, der sich von seiner Hirnerschütterung langsam erholt und täglich Fortschritte verzeichnet. Das kann für die heutige Partie durchaus Auftrieb bringen.

Swiss League: Noch vier Teams sind übrig

Morgen Abend beginnen in der Swiss League die Playoff-Halbfinals. Seit Freitagabend wissen wir, welche vier Mannschaften noch übrig sind. Wer wird nun Meister? Thurgau, Langenthal, Olten oder La Chaux-de-Fonds?

In einem dramatischen Finale hat es der HC Thurgau nach 21 Jahren erstmals wieder in die Playoff-Halbfinals geschafft. Im siebten Spiel bezwangen sie Favorit Ajoie mit 2:1. Sinnbildlich gab es auch in dieser Partie wenig Tore, wenig Chancen und ein nur blasses Ausländerduo beim HC Ajoie. Auf desktopstories.ch analysieren wir nun die vier Halbfinalisten und versuchen den Kaffeesatz zu lesen. Wer gewinnt den Titel? Thurgau, Langenthal, Olten oder La Chaux-de-Fonds? Hier kommen fünf Thesen:

Tim Wolf mit der Nummer eins ist kein Meistertorhüter

La Chaux-de-Fonds: Tim Wolf ist kein Meistertorhüter
Es ist schwierig den Qualifikationssieger einzuschätzen. Nach nur vier Playoff-Begegnungen haben sie die EV Zug Academy, wenn auch teilweise mit etwas Glück, ohne Niederlage bezwingen können. Sich gegen das harte, gut organisierte Team von Jason O’Leary ohne Makel durchzusetzen, war keine leichte Aufgabe. Dass die Neuenburger dabei auch noch 4,5 Tore pro Spiel erzielten und 35% der Powerplay-Chancen ausnutzten, lässt aufhorchen. Das unterstreicht, dass der HCC vor allem in der Offensive seine Stärken hat. 
Ein Problem hat der HCC. Mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Torhüter Christophe Bays steht nur noch Tim Wolf zur Verfügung. Der ehemalige ZSC-Junior hat für die nächste Saison in Ajoie unterschrieben, nachdem er von Bays in dieser Saison auf Anhieb verdrängt wurde. Wolf ist ein souveräner, aber keinesfalls überragender Torhüter. Oder anders gesagt: Er ist kein Meistertorhüter. Man kann mit ihm Meister werden, er trägt aber keine Equipe zum Meistertitel. Das können in dieser Liga aktuell nur Simon Rytz vom EHC Olten und Philip Wüthrich vom SCL. Ob Bays noch in dieser Saison sein Comeback gibt ist nicht sicher, Informationen über seinen Zustand werden in der «Les Mélèzes» streng geheim gehalten. Ohne ihn, wird der HCC aber nicht Meister.

Nicolas Aeberhard (links) hat gegen den HC Ajoie in sechs Spielen überzeugt

HC Thurgau: Besserer Torhüter und Sieg im Spiel 1
Dass der HC Thurgau die Viertelfinals überstanden hat, liegt auch am 23 Jahre jungen Keeper Nicola Aeberhard. Mit einer Fangquote von über 94 Prozent hat er immerhin 180 Schüsse des Gegners entschärft. Nach dem ersten Spiel wurde er für Jannick Schwendener eingesetzt, seither musste er seinen Platz nicht mehr räumen. Im Direktvergleich wird er gegen Tim Wolf überzeugen. Thurgau kann davon ausgehen, dass es die besseren Torhüter auf der eigenen Seite hat.
Daneben hat Thurgau in der morgen startenden Begegnung einen weiteren Vorteil: Nach dem Sieg vom Freitag sind sie im Flow, gestärkt von Selbstvertrauen. Dieses wird sie am Sonntag gleich zum ersten Sieg tragen, weil La Chaux-de-Fonds erst zu spät warm läuft und dann den Maierschen Abwehrriegel nicht mehr genügend oft knacken kann. Damit ist die Serie aber nicht entschieden. La Chaux-de-Fonds ist nicht nur ausgeruhter sondern auch breiter aufgestellt. Obwohl Cody Wydo immerhin 10 Punkte in sieben Partien gesammelt hat, sind mit Daniel Carbis (7 in 4) und Timothy Coffmann (5/4) die besseren Skorer auf der Gegenseite, allgemein sind die Einzelkönner beim HCC stärker einzuschätzen. Über maximal sieben Spiele dürfte La Chaux-de-Fonds besser sein, auch weil Thurgau von diesem Grosserfolg vielleicht etwas gesättigt sein könnte. Vielleicht überraschen die Ostschweizer aber noch ein zweites Mal – ihrem Trainer Stephan Mair ist vieles zuzutrauen.

Tim Bucher (rechts) wird versuchen den defensiven Wahnsinn zu limitieren.

EHC Olten: Offensiver und defensiver Wahnsinn bringt Spektakel
Gegen Visp hat sich der EHC Olten höchstens warmgelaufen, den Zenit haben die Dreitannenstädter noch nicht erreicht. Der SC Langenthal, der in den Viertelfinals die beste Abwehr stellte, muss sich gefasst machen. Olten ist ausgeruht – und für das eigene Spielsystem ist das ein grosser Vorteil. Die Flucht nach vorne entfacht zuweilen einen offensiven Wahnsinn, dem man sich nur schwer entgegenstellen kann. Weil dadurch aber auch hin und wieder die Verteidigung vernachlässigt wird, kann der Gegner ebenso auf defensiven Wahnsinn hoffen.
Dass der EHC Visp nicht chancenlos war, zeigt dass dies auch der SCL nicht sein wird. Aber: Es unterstreicht auch, dass Simon Rytz im Tor überzeugen konnte. Gemeinsam mit Matthias Mischler haben die Oltner das beste Torhüterduo der Liga, weshalb selbst der defensive Wahnsinn im für den EHCO besten Fall, ihnen nichts anhaben kann. Mit Cason Hohmann (zwei Punkte pro Spiel) haben sie ausserdem den besten Playoff-Skorer, gerechnet auf die Anzahl Spiele, in ihren Reihen. Olten ist ein probater Meisterkandidat.

Er ist derzeit der beste Keeper der Swiss League: Philip Wüthrich (rechts).

SC Langenthal: Ein Torhüter, der den Meistertitel «klauen» kann
Beim 6:0 in Kloten haben die Langenthaler – und vor allem Philip Wüthrich – den Sieg gestohlen. Kloten schoss insgesamt 47 Mal aufs Tor, Langenthal nur 28 Mal. Ab einer Negativ-Differenz von 10 Schüssen gegen den Sieger spricht man von einem «Stolen win», einem gestohlenen Sieg. Gleiches passierte übrigens auch in der fünften Partie, dem entscheidenden 4:1-Sieg der Oberaargauer. Es unterstreicht, wie stark Youngster Philip Wüthrich im Tor arbeitet. Wenig überraschend reissen die Lobeshymnen über den 21-Jährigen auch nicht ab. Wie einst Marc Eichmann im Jahr 2012 kann auch Philip Wüthrich sein Team zum Meistertitel hexen. Und wenn es sein muss, diesen sogar «stehlen».
Alleine auf ihn ist der bisherige Erfolg des SCL aber nicht zurückzuführen. Langenthal hat mit einer Erfolgsquote von über 96 Prozent das beste Boxplay bewiesen, die Erfolgsquote im Powerplay ist mit fast 21 Prozent ansehnlich. Dass Olten und Langenthal in den bisherigen Spielen aber eher wenig Strafen kassierten, wird die Affiche dennoch spannend machen, weil starke Special-Teams dadurch noch entscheidender werden. Mit einem starken Torhüter und überzeugenden Special Teams kann man Meister werden, das gilt für Olten und Langenthal. Etwas ist und bleibt in diesem Duell interessant: Seit dem Wiederaufstieg hat Langenthal noch keine Playoff-Serie gegen Olten gewinnen können. Dafür wäre die Zeit nun gekommen.

Wem geht der Strom im Halbfinale aus? Olten oder Langenthal?

Letzte These: Wer wird Meister? Der Sieger des Mittelland-Derbys!
Nach dem Abschied des HC Ajoie ist mein eigentlicher Meistertipp futsch – kläglich gescheitert, so schnell kann’s gehen. Ein zweites Mal lasse ich mich deshalb nicht mehr so weit auf die Äste heraus und formuliere ein entweder oder. Dieses trifft Langenthal und Olten. Jene Mannschaft, die sich im Mittelland-Derby durchsetzt, wird Meister. Wieso? La Chaux-de-Fonds ist zwar eine starke Mannschaft, sie verfügt jedoch über keinen Meistertorhüter. Weil das Team nicht überragend aufgestellt ist, wäre ein solcher aber nötig. Thurgau ist schlicht zu wenig gut. Mit einem immensen Kraftakt haben sie den Viertelfinal überstanden, dass ein zweiter solcher Kraftakt gelingt ist schon sehr unwahrscheinlich, ein dritter kaum realisierbar. Egal wer sich in diesem Duell durchsetzt, die Chance ist gross, dass er im Finale dann scheitert.
Olten oder Langenthal? Möglich ist in diesem Duell alles. Olten hat die offensive Power um Meister zu werden, Langenthal glänzt in der Defensive mit meisterlicher Taktik und Stabilität. Es wird ein Duell auf Augenhöhe sein, bei dem entscheidend ist, wer seinem Gegner zu viel Raum für dessen System einräumt. Lässt Langenthal ein wildes hin und her zu, wird es verlieren. Kann Olten dem SCL dieses Spiel nicht aufzwingen, wird der EHCO im kontrollierten, emotionslosen Duell den Kürzeren ziehen. Und weil Olten auf Spektakel und Emotionen angewiesen ist, dürfen die Zuschauer auf dieses zweifellos hoffen.

Giacomo Dal Pian kehrt zurück

Auch beim heutigen Spiel kann der SC Langenthal auf einen Rückkehrer zählen. Giacomo Dal Pian kehrt nach seiner krankheitsbedingten Abwesenheit zurück.

Die letzten beiden Warmups hatte der Stürmer zwar bestritten, agierte dabei aber eher verhalten. Prompt wurde er abends jeweils noch nicht eingesetzt. Heute spielte der 25-Jährige aber nicht nur in der vierten Linie neben Silvan Hess und Luca Wyss, sondern auch in Überzahl, was darauf hindeutet, dass er heute endgültig wieder fit sein wird.

Tschannen weiterhin abwesend
Es ist die einzige Änderung im Lineup des SC Langenthal. Robin Nyffeler wird damit als 13. Stürmer im Einsatz sein, Peter Bryan wird wohl als überzähliger im Lineup stehen, entsprechend bleiben die Reihen ohne Umstellungen. Weiterhin fehlt derweil Captain Sttefan Tschannen. Auch heute steht derweil Sandro Zaugg als Ersatzmann auf der Spielerbank.

Das erste Tor ist entscheidend
Veränderungen dürfte es derweil auf der Gegenseite geben, immerhin wurde Trainer André Rötheli nach dem 6:0 beurlaubt, übernommen hat Sportchef Felix Hollenstein zusammen mit Walteri Immonen und Beat Equillino. Zweifellos kann dies einer Mannschaft, die sich eingeengt fühlte, Flügel verleihen. Kloten mit seinem starken Kader kann dies vielleicht sogar zur erneuten Wende nutzen. Gerade in der letzten Runde hat man eines gesehen: Das erste Tor wird entscheidend sein. Nachdem Olten und La Chaux-de-Fonds die ersten Tore schossen, war die Gegenwehr praktisch gebrochen und die Serie entschieden. Wird Kloten heute Abend den ersten Treffer erzielen, kann ein für den SCL mühsames Duell entstehen. In der Schlussansprache im heutigen Lineup war die Ansage aber klar: Spielt einfach, dann können wir gewinnen, sagte Jeff Campbell im Beschwörungskreisel.

SCL auch heute ohne Stefan Tschannen

Der SC Langenthal kann heute Abend auf zwei Rückkehrer zählen – Captain Stefan Tschannen gehört leider aber nicht dazu.

Die Langenthaler haben sich heute Morgen im Warmup auf die vierte Playoff-Viertelfinalpartie gegen den EHC Kloten vorbereitet. Bereits im Vorfeld war klar, dass der für zwei Spiele gesperrte Philipp Rytz heute Abend zurückkehren wird. Er wird dabei auch gleich in der ersten Powerplaylinie eingesetzt, bei fünf gegen fünf dürfte er neben Hans Pienitz zum Einsatz kommen. Die erste Linie mit Yves Müller und Axel Andersson wird gleichbelassen, Mathieu Maret wird mit Joel Scheidegger eingesetzt, Mika Henauer war als siebter Verteidiger im Einsatz während Bryan Peter überzählig sein dürfte. In der zweiten Powerplaylinie wird Per Hånberg wohl aufgrund der starken Leistungen von Mathieu Maret auf eine Zweier-Verteidigung setzen. Giacomo Dal Pian scheint zwar wieder fit zu sein, vieles deutet aber daraufhin, dass er noch nicht überforciert wird. Der Mittelstürmer wurde im Warmup neben Luca Wyss und Robin Nyffeler eingesetzt, Silvan Hess agierte als 13. Stürmer.

Tschannen weiterhin verletzt
Weiterhin verletzt ist derweil Captain Stefan Tschannen. Der Flügelstürmer fehlte bereits im letzten Spiel, nach fünf Absenzen in der Qualifikation kommen somit nun bereits zwei weitere in den Playoffs hinzu. Kommuniziert hat der SC Langenthal Tschannens Verletzung logischerweise nicht, Äusserungen im Umfeld des Clubs deuten aber darauf hin, dass der seit Jahren beste Schweizer Skorer bald zurückkehren dürfte. Watson-Eismeister Klaus Zaugg schrieb derweil, dass der SCL-Captain an einer starken Muskelprellung im Oberschenkel litt, weshalb man davon ausgehen könne, dass er am Sonntag spätestens wieder zum Einsatz kommen wird. Natürlich wird vom SCL auch diese Meldung weder kommentiert, noch bestätigt.
Im Tor dürften die Langenthaler derweil wie gewohnt mit Philip Wüthrich und erneut mit Sandro Zaugg als Backup antreten. Tom Gerber wurde nach seinem herausragenden Spiel in der zweiten Linie neben Nico Dünner und Robin Leblanc belassen, die dritte Linie bleibt unverändert. «Kloten will sicherlich so spielen wie im ersten Spiel gegen uns. Das ist aber auch eine Frage davon, ob wir das zulassen», sagt Tom Gerber im heutigen Artikel des Langenthaler Tagblatt BZ. Der SCL wolle nahe beim Gegner sein und diesem so die Zeit für den Spielaufbau nehmen. Wenn Kloten nicht in den Flow kommt wie im ersten Spiel oder auch im letzten Drittel von Spiel drei dürften die Vorteile zweifellos beim SCL liegen.